Torsten Sträter - Hämoglobin (Jacks Gutenachtgeschichten 1)

  • Kurzbeschreibung von der Buchrückseite:
    Jacks Gutenachtgeschichten sind ausgewählte, geschliffene Horrorstories. Jede davon ein blutiges Bündel böser Überraschungen, gewoben aus Angst und Irrsin, vernäht mit dem Faden schneidender Ironie.
    Torsten Sträter demonstriert eindrucksvoll, dass das Grauen nicht nur auf verfallenen Friedhöfen oder fernen schottischen Schlössern wütet. Es kann uns ebenso ereilen in Altenheimen, auf Autobahnen oder gar im heimischen Wohnzimmer. Es gibt kein Entrinnen.


    Meine Meinung:
    Bin eher zufällig auf den deutschen Autor gestossen, als ich im Internet nach neuen Horrorlesestoff gesucht habe. Seine Bücher werden fast überall gelobt, auch die Amazon-Bewertungen machen da keine Ausnahme. Ich hab das Buch mit den 10 Kurzgeschichten fast an einem Abend durchgelesen, da mich der geniale Schreibstil von Sträter nicht mehr losgelassen hat. Die Geschichten sind ziemlich leicht zu lesen und haben sehr viel Witz und Ironie, wobei die Protagonisten meist ein Loserimage haben. Musste einige Male laut auflachen. Ca. die Hälfte sind sehr kurz gehalten (unter 10 Seiten), und doch hat mich wirklich jede einzelne beeindruckt. Sträter nutzt einen sehr modernen Schreibstil und oft hat mich das Ende sehr überrascht. Auf die Schnelle kann ich keinen anderen Horrorautor nennen, der mit ihm vergleichbar wäre. Wer auf gradlinigen, modernen Horror steht, MUSS hier zugreifen. Werde mich auch sofort mit dem 2. und 3. Teil dieser Kurzgeschichtenserie aus dem Eldur-Verlag beschäftigen. 5 Sterne für Hämoglobin!