Patrick Rothfuss - Der Name des Windes / The Name of the Wind

  • Das ist wirklich nur noch -'tschuldige- Scheiße. Es ist schon eine Frechheit, dass sie zwei Bücher daraus machen. Dass das eine vier Monate später erscheint, dass ist einfach nur noch lächerlich.
    Der Verlag hat mir bis jetzt sehr gut gefallen, aber DAS lasst sein Ansehen bei mir sinken!

  • Wobei ... 1300 Seiten sind schon recht viel. Hätten dann aber die Schrift vielleicht um eine Größe verkleinern können. Oder irgendetwas anderes.
    Ich mein, das ist EIN Buch. Nach einen Teil findet man ja häufig nicht ganz so schwer in den zweiten Teil, weil einiges ja wieder aufgegriffen wird. Aber wir das in diesem Fall ist, ist fraglich.
    Bin mal gespannt, wo sie das Buch "teilen" werden.


    Ich hätte lieber für ein dickeres Buch mehr Geld ausgegeben, aber das, das ist nur noch Geldmacherei!


    Noch eine Frage: Kauft ihr euch die Bücher oder boykottiert ihr sie? Einige planen das ja jetzt
    Außerdem hat der Verlag geschrieben das geschrieben:

    Zitat

    Sehr geehrter,
    vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an der Königsmörder Chronik von Pat Rothfuss. Tatsächlich teilen wir den zweiten Band in zwei Bücher auf – übrigens mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Autors.
    Eine deutsche Übersetzung braucht mehr Raum d.h. Schriftzeichen als das Englische.
    Deshalb hätte das deutsche Buch ca. 1.300 Seiten gehabt.
    Teil 1 wird 800 Seiten haben, Band 2 ca. 550 Seiten.


    Der zweite Grund liegt darin, dass wir den Lesern, die so lange gewartet haben, nun endlich etwas zum Weiterlesen bieten möchten. Da 1000 Seiten zu übersetzen viel Zeit braucht, hätte der Band 2 als ein Buch unmöglich noch in diesem Jahr erscheinen können.

  • Für mich ist das auch nur reine Geldmacherei. Warum war es eigentlich möglich - wenn der deutsche Umfang das Problem ist - die "Herr der Ringe"-Trilogie in einem Buch zu veröffentlichen?! (Gleicher Verlag übrigens) Vom Seitenumfang her ungefähr gleich. :scratch:
    Da frage ich mich echt, ob die uns alle für blöd halten. :wuetend: :evil:
    Ich wollte mir das Buch eigentlich schon gleich kaufen, aber ich überlege mir echt das sein zu lassen und zu hoffen, dass ein Boykott etwas bringt bzw. doch die "Bücher" in einer Ausgabe veröffentlicht werden.

  • So nun kann ich mich auch zu den "Der-Name-des-Windes-bereits-Gelesenen" dazu zählen.
    Der Stil hat mir besonders gut gefallen und es hat mich sofort gefesselt. Diese Woche habe ich nur wenig Schlaf bekommen ;)
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :applause:


    Dass sie aus dem zweiten Band zwei Teile machen, finde ich einfach nur lächerlich! Was ist den an einem 1300 seitigen Buch so schlimm?
    Es ist bloss eine Geldmacherei! Ich finde, da haben sie einfach keinen Respekt uns Lesern gegenüber. :wuetend:
    Ob ich beim Boykott mitmache? hmm... ich möchte gerne! Aber ob ich das schaffe, einfach daran vorbei zu laufen, dies ist eine andere Frage. :pale:

  • Ich bin genauso wütend wie Ihr. Aber ich weiß genau, dass ich es nicht schaffe beim Boykott mit zu machen. Dazu sitzen mir auch meine Söhne, die endlich den zweiten Teil lesen wollen, viel zu sehr im Nacken. :|

  • Erstveröffentlichung der Rezension im Mai 2009


    Dieses Buch hatte es in sich. Immerhin habe ich vom Lesebeginn bis zum Ende fast 5 Monate gebraucht. Allerdings lag das nicht an der Qualität des Buches, sondern an der mir eigenen Schusseligkeit ;o) Nachdem im vorigen Jahr der Lesebefehl für dieses Buch von einem bissigen Mitglied einer Internetcommunity auf der ich sehr aktiv bin herausgegeben wurde, bestellte ich mir den dicken Wälzer ganz brav bei buecher.de. Mangels Aussicht auf eine Taschenbuchausgabe griff ich mit 24,90 € für das Hardcover auch sehr tief in meine Tasche.


    Da ich das Buch, das ich gerade lese, in Erwartung einer Gelegenheit – und wenn sie noch so kurz ist – weiterzuschmökern, dann immer mit mir herumschleppe, ergab es sich, dass ich es 100 km von meinem Wohnort entfernt, weil ich etwas suchte, bei Freunden aus meinem Rucksack nahm und dummerweise nicht wieder reinpackte. Die Freunde ließen es sich dann erst mal 6 Wochen in Indien gut gehen, dann war dies, dann war das… erst vor ca. zwei Wochen sahen wir uns - und ich mein Buch - wieder.


    „Der Name des Windes erzählt die Geschichte von Kvothe, dem berühmtesten Magier seiner Zeit. Der Auftakt der Trilogie Die Königsmörder-Chronik. „Für mich ist der Name des Windes die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens Her der Ringe…“ Denis Scheck. Als bestes Fantasybuch des Jahres mit dem Publishers Weekly Award ausgezeichnet.“


    Das alles ist auf der Rückseite des Schutzumschlages zu lesen. Na, da bin ich aber gespannt. Bis zum Lesen der Rezensionen hatte ich nämlich weder von Buch noch Autor irgendetwas gehört.


    Der US-Amerikanische Fantasy-Autor Patrick Rothfuss wurde 1973 in Madison, Wisconsin geboren. Von 1991 – 1999 studierte er an der Universität von Wisconsins Stevens-Point. Lange konnte er sich nicht entscheiden, was er werden wollte und studierte verschiedene Fächer. Irgendwann legte ihm die Universität nahe, endlich einen Abschluss zu machen. Heute lehrt er an eben dieser das Fach Englisch.
    Im März 2007 wurde „Der Name des Windes“ in Originalsprache veröffentlicht und im selben Jahr mehrfach ausgezeichnet. 2008 erschien dann die deutsche Übersetzung, die Denis Scheck in seiner Sendung „Druckfrisch“ ordentlich würdigte.


    Leider ist bislang der zweite Teil der Trilogie noch nicht mal im Original erschienen. Bei buecher.de habe ich gerade gesehen, dass dieser voraussichtlich im Mai 2010 erscheint. Das heißt für mich als fremdsprachliche Idiotin noch wesentlich länger auf die deutsche Übersetzung warten zu müssen. Und das ist schlimm! Wer jetzt noch etwas mehr über den Autor wissen möchte, gibt bei Wikipedia einfach seinen Namen ein und wird fündig oder schaut auf seine englischsprachige Homepage patrickrothfuss.com.


    Obwohl ich im Moment eher wieder einmal auf dem Thriller-Trip bin, wollte ich dieses Buch, auf das ich nun so lange gewartet hatte, endlich lesen. Als sich dann unser Freundeskreis letzten Sonntag wieder einmal für den ganzen Tag im Park zum Boule-Spiel traf und ich wegen einem dicken Handgelenk für das Spiel außer Gefecht gesetzt war, machte ich es mir auf der Wiese, im Schatten unter einem Baum, auf der Decke gemütlich und begann zu lesen.


    Im Wirtshaus WEGESTEIN in Newarre, in der tiefsten Provinz, sitzen die wenigen Stammgäste zusammen und erzählen sich Geschichten. Der Wirt – rothaarig mit grünen Augen – bedient sie emsig, bringt ihnen Bier und Eintopf und achtet auch an der Theke ständig auf Sauberkeit. Plötzlich poltert ein Dorfbewohner in den Schankraum. Er blutet aus vielen Schnitten und hat ein seltsames Geschöpf – schwarz und ohne Augen mit spinnenartigen Beinen, die scharf wie Messerklingen sind – in einer Decke eingewickelt mitgebracht.


    Kote, der Wirt, beruhigt seine verängstigten Gäste und verbrennt das Monster. Doch kaum ist er mit seinem Gehilfen Bast allein, stellt sich heraus, dass er viel mehr, als ein gewöhnlicher Wirt ist. Er kennt die Geschöpfe und zieht hinaus, sie zu vernichten. Als dann ein neuer Gast auftaucht, ein Chronist namens Devan Lochees, stellt sich heraus, dass der Wirt in Wahrheit der sagenumwobene Magier Kvothe ist, hinter dessen wahrer Geschichte der Chronist her ist. Nach einigen Verhandlungen willigt Kvothe ein, ihm diese innerhalb von 3 Tagen zu erzählen…


    Der Name des Windes umfasst den ersten Tag der Erzählungen Kvothes. Diese beinhaltet die Zeit seiner Kindheit und Jugendzeit bis zu seinem 16. Lebensjahr. Aufgewachsen als Edema Ruh, fahrende Spielleute, die sich von Diebesgesindel durch wahre Kunst und vor allem Stolz unterschieden, wurde er von klein auf von seinen Eltern gebildet. Noch mehr lernte er aber von dem Arkanisten Abenthy, der sich irgendwann den fahrenden Ruh angeschlossen hatte. Dieser erzählte ihm von der Universität und der sich dort befindenden Bibliothek. Doch bevor Kvothe mit seinen Eltern besprechen kann, ob er seinen Traum, an der Universität zu lernen verwirklichen kann, wird seine gesamte Truppe von den Chandrian ermordet, weil sie die falschen Lieder gesungen haben.


    Der Schock und die Trauer des 12-jährigen Jungen, der auf einmal ganz allein auf der Welt ist, lassen ihn erst einmal all sein Wissen und seine Träume vergessen. So lebt er für die nächsten 3 Jahre auf der Straße und führt dort einen harten Überlebenskampf. Doch irgendwann erwacht er aus seiner Lethargie und erkämpft sich mit seiner überdurchschnittlichen Intelligenz einen Platz an der Universität. Doch er will nicht nur lernen. Er möchte auch Rache. Doch dazu braucht er Antworten. Wer oder was sind die Chandrian?


    Ich brauchte bei diesem Buch etwas, um mich einzulesen. Die ersten Kapitel in dem Wirtshaus – die übrigens in der Erzählperspektive geschrieben sind - bestanden zwar aus vielen Andeutungen, in denen ich merkte, dass der Wirt Kote nicht das ist, was er nach außen hin zeigt, konnte aber deren Bedeutung auch nicht richtig greifen. Doch von dem Moment an, wo Kvothe seine Geschichte – in der Ich-Perspektive - zu erzählen begann, klebte ich an dem Buch. Ich ließ mich verführen in die Welt des jungen Kvothe, freute mich an seinen Begabungen, litt mir ihm nach dem Tod seiner Eltern und bei seinem Leben als Straßenjunge, freute mich über seine neue Energie und die Annahme an der Universität und verfolgte genüsslich seine dortigen Erlebnisse.


    Zwischendurch wechselte der Schauplatz natürlich immer mal wieder zurück ins Wirtshaus, wo sich Kvothe für mich noch nicht so richtig nachvollziehbare teilweise düstere Wortduelle mit seinem Gehilfen lieferte. Dann ging es aber immer wieder locker und fluffig weiter bis zum Ende des Buches, wo sich zwischen Kvothes Gehilfen Bast und dem Chronisten noch einmal ein düsteres Gespräch ergibt und das in einer mysteriösen Stille endet.


    Ein Buch, das sich zumindest in allen von Kvothe so anschaulich wiedergegebenen Erlebnissen richtig gut lesen ließ. Ein Buch, das dann am Ende aber alle, wirklich alle, aufgeworfenen Fragen offen lässt. Auf den gesamten 860 Seiten gibt es zwar immer wieder vage Andeutungen, dass die Chandrian versteckt bleiben wollen und irgendetwas vor den Menschen zu verbergen haben, aber bislang bin ich daraus noch nicht richtig schlau geworden. Auch die düstere Stimmung von Kvothe ist für mich noch immer nicht richtig nachvollziehbar. Sicher ist, dass diese mit irgendeinem Erlebnis aus seiner Vergangenheit zu tun hat. Fakt ist auch, dass dieses Wirtshaus eine von Kvothe selbst gewählte Einsamkeit ist. Warum? Weshalb? Weswegen? Ich weiß es nicht!!!


    Gut, „Der Name des Windes“ ist erst der Auftakt einer Trilogie und ich denke, dass ich die Antworten in den folgenden zwei Teilen bestimmt erhalten werde. Aber auf diese scheine ich ja im Moment noch gewaltig lange warten zu müssen. Dabei hätte ich doch am liebsten gleich weitergelesen.


    Deshalb vergebe ich hier und jetzt zwar eine klare Leseempfehlung und, weil das Lesen wirklich ein Genuss war und ich auf meiner Emotionsskala von zu Tode betrübt bis unheimlich witzig alles dabei durchlebt habe, gute 4 Sterne. Dafür, dass am Ende aber nicht der Hauch einer Antwort gegeben wird und ich auf diese Antworten auch scheinbar noch ewig warten muss, ziehe ich ein Sternchen ab.


    Den Wälzer habe ich übrigens innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Ich klebte den ganzen Sonntag bis zum späten Nachmittag dran, da holten mich ein paar geschwätzige Damen aus dem Freundeskreis, die noch dazu stießen, erst mal in die Realität zurück. Am Abend nach dem Abendbrot schaffte ich auch noch mal ein beträchtliches Stück und am Montagabend las ich dann den Rest.

  • Ist wirklich schade, aber bei SO einem Buch bleibt einem ja gar keine andere Möglichkeit als beide Teile es zu kaufen :D. Ein atemberaubendes Buch, ich konnte mich noch bei keinem Roman so gut in den Protagonisten hineinversetzen 5/5.

  • Ich finde es auch immer wieder frech, dass englische Bände in der deutschen Ausgabe geteilt werden, aber leider wird das inzwischen in der Fantasy-Sparte immer üblicher (z.B. auch Das Lied von Eis und Feuer). Wenn ich das jedes Mal boykottieren würde, hätte ich bald nix mehr zu lesen :wink: . Also werde auch ich in den sauren Apfel beißen und beide Bände kaufen ...

    "Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele." - Marcus Tullius Cicero
    :study: Tad Williams - Die Hexenholzkrone 2

  • Ich fass es nicht, ich hatte im Sommer eine Mail an den Verlag geschickt, dass ich das Erscheinen des Buches kaum erwarten kann und mich über ein Rezensionsexemplar total freuen würde. Das kam gerade bei mir an. Am 24.10. erscheint der 1. Teil des zweiten Tages dann also.

  • Ich beneide Dich! ;)
    Du staubst scheinbar ganz schöne viele Leseexemplare ab.


    Irgendwie gefällt mir das Cover nicht. Es ist so ... weiß nicht, nicht so schön halt :)

  • Eines muss ich aber leider noch erwähnen: mir ist aufgefallen, dass sich Rothfuss an einigen Stellen einer sehr modernen Sprache bedient. Dadurch wirkt es zwar nicht so steif, aber andererseits ist es manchmal ganz schön unpassend. Besonders störend fand ich eingedeutschte Begriffe aus dem Englischen, was aber natürlich mit einer mittelmäßigen Übersetzung zusammenhängen dürfte.


    Das hat mich an einigen Stellen ebenfalls gestört. Das Wort "Junkie" z. B. hat mich kurzfristig schon aus dem Lesefluss gerissen. Und was den Begriff "blumensichelnd" angeht - was ist denn darunter zu verstehen? Vorher nie gehört, dieses Wort.


    Die Rezensionen sind alle sehr treffend, deshalb von mir nur noch ein paar Punkte in Kurzform:


    Positives:
    Die Sprache ist wunderschön, oft poetisch. Besonders dann, wenn die Geschichte düster und schwermütig wird, rühren die Formulierungen sehr an. Das hebt den Roman auch über das gängige Fantasy-Niveau, was den Erzählstil angeht.


    Kvothe ist als Hauptcharakter vielschichtig angelegt, was dazu führt, dass man sehr gerne seine ganze Geschichte erfahren möchte. Den Fortsetzungsband habe ich bereits bestellt.


    Es gibt auch viele Nebenfiguren, die interessant sind: Elodin (wunderbar "verrückt"), Bast (unberechenbar) oder auch Auri (was ist mit ihr passiert?).


    Die mysteriösen Chandrian sind als Kvothe´s auserwählte Erzfeinde für so manchen gruseligen Schauer gut.


    Negatives:


    Das erste Drittel zieht sich, es passiert nicht sonderlich viel.


    Was sämtliche Männer an Denna so außerordentlich fasziniert, hat sich mir noch nicht erschlossen. "Wild" soll sie sein. Ihrem Handeln nach ist sie einfach ein egoistisches junges Mädchen auf der Suche nach einem reichen "Gönner". Und wenn sich die (vielen, stetig wechselnden) Beziehungen nicht nach ihrem Wunsch entwickeln, ist sie einfach verschwunden und selbst für Kvothe, den sie schon sehr schätzt, nicht einfach wieder zu finden. Nicht gerade eine "Traumfrau", wie ich meine.


    Wie bereits erwähnt, stören die zu modernen Ausdrücke stellenweise ein wenig.


    Fazit: ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und freue mich auf die (relativ teure) Fortsetzung.

  • ...oh ja, die Bücher sind sehr, sehr, sehhhhhrrrr teuer. Aber dafür auch sehr, sehr, sehr, seeeeehhhhhhrrr gut. Das ist ja das Problem. Also muss ich es trotzdem kaufen ^^. Und einen Vorteil hatte diese doofe Buchteilerei doch: Das nächste Buch (spricht Band 2 Teil 2) kam schneller raus.


    Ich hoffe, der 3. Band lässt nicht so lange auf sich warten. Die Bücher sind nämlich mitunter das allerbeste, was ich bisher gelesen habe!

  • Ich hab mich da auf eine längere (jahrelange) Wartezeit eingerichtet. Insgesamt hat mich Teil zwei (beide) nicht so überzeugt wie "Der Name des Windes". Lieber soll Mr. Rothfuss in seinem Tempo weiterschreiben, ohne dass ihn jemand drängt. Dann wird das Produkt besser, hoffe ich. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt, wie es mit Kvothe und den Chandrian am Ende ausgeht und wie es dazu kommt.
    Dass der Klett Cotta Verlag Teil zwei in zwei Teilen vermarktete hat mich auch sehr geärgert, weil ich nicht verstanden habe, wieso man die auch noch zeitlich so weit auseinander herausbringen musste ](*,)


    Die Bücher von Klett Cotta sind nur oberflächlich betrachtet teurer als andere. Sind halt gebundene Bücher mit Lesebändchen usw. Solche kosten bei anderen Verlagen genausoviel. Mir sind die bedeutend lieber als dicke Taschenbücher aus nichtholzfreiem Papier. Die werden immer so schnell braun.

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013

  • Ich habe das Buch vor kurzem beendet und kann mich den positiven Bewertungen nur anschließen, ich habe angefangen zu lesen und als ich eine Pause gemacht habe war ich 400 Seiten weiter :-, . Anfangs viel es mir zwar schwer mich an die Ich-Perspektive zu gewöhnen jedoch löste sich dieses Problem nach wenigen Seiten und es gefiel mir dadurch immer besser. Meiner Meinung nach ist das Buch eine klare Kaufempfehlung und ich werde mir auch die weiteren Bücher kaufen, auch wenn knappe 50€ für den gesamten 2. Band verdammt viel ist. Ich habe das Buch auf deutsch begonnen werde es also auch auf deutsch beenden, weil ich es nicht abkann verschiedene Versionen(englisch-deutsch, HC-Taschenbuch) in einer Buchreihe zu haben :uups:
    Da Patrick Rothfuss nichts für diese Preispolitik kann :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Living in Middle-earth always paying my debts.
    Bücherregal und Wunschliste momentan nicht aktuell/vollständig.
    2013: Start-SUB: 25 End-SUB: 5 Gelesene Bücher 90 Gelesene Seiten 36795 Punkte-Challenge: 670,95 Punkte (Stand 31.12.13)
    2014: Start-SUB: 5 Aktueller SUB: 5 Gelesene Bücher 15 Gelesene Seiten 6021 Punkte-Challenge: 91,21 Punkte (Stand 11.03.14)

  • Vom Straßenkind zum Königsmörder



    Hochgelobt von den Kritiken und gleichzeitig enorme
    Verkaufszahlen. Patrick Rothfuss gelang mit “Der Name des Windes”, was
    die wenigsten Fantasy-Autoren vermögen. Fast schon ein moderner
    Klassiker des Genres.



    Kote ist ein Gastwirt und er betreibt sein Wirtshaus trotz
    mangelnder Kundschaft mit Freude und Stolz. Niemand ahnt, dass Kote in
    Wahrheit der Magier Kvothe ist. Ein Magier, der ebenso berühmt, wie
    berüchtigt ist. Einzig sein Lehrling Bast kennt seine wahre Identität.
    Doch eines Tages findet ein bekannter Chronist den Weg in Kotes Gasthaus
    und erkennt, wer Kote wirklich ist. Kvothe gewährt dem Chronisten
    die Ehre seine Geschichte, die wahre Geschichte des Kvothe,
    aufzuzeichnen.



    Welchen Namen hat der Wind?


    Der Name des Windes ist der erste Teil der Königsmörder-Chronik
    die aus drei Bänden besteht. Eine Geschichte voller Gefahren,
    Trauer, Verlust, aber auch Freundschaft und Liebe. Kvothe schildert sein
    Leben als Kind, die Ermordung seiner Eltern und wie er sich
    dadurch veränderte. Er wurde zum Straßenkind mit nur einem Ziel: an der
    hießigen Universität zu studieren und den Namen des Windes
    herausfinden. Die Universität bedeutet Zugang zur Bibliothek, die er
    nutzen will, um mehr über die Chandrian, die Mörder seiner Eltern,
    herauszufinden.



    Patrick Rothfuss schildert eindrucksvoll, mit welchen Problemen
    Kvothe sich als elternloser und armer Junge herumschlagen muss. Obwohl
    das Buch ziemlich viele Seiten umfasst wirkt es nicht in die Länge
    gezogen, sondern bleibt interessant. Man taucht immer mehr ein, in die
    welt von Kvothe.Man fiebert mit, als Kvothe im Eolian antritt, um das
    Abzeichen der besten Musiker zu gewinnen. Man hofft und hibbelt mit,
    wenn Kvothe erneut auf Denna trifft.


    Der Name des Windes ist ein Buch in dem man völlig aufgeht und schon
    beinahe das Gefühl hat selber durch die Wege und Räume der Universität
    oder die naheliegenden Dörfer zu laufen. Auch fällt es einem nicht
    schwer Zugang zu den Charakteren zu finden. Man schließt sie schnell ins
    Herz und kann ihr Handeln nachvollziehen. Ein fantastisches Buch, mit
    wunderbaren Charakteren und einer wunderbaren Geschichte die einen
    unweigerlich fesselt. Sehr empfehlenswert.

    *~Gibt es etwas Schöneres auf der Welt als Buchstaben?
    Zauberzeichen, Stimmen der Toten, Bausteine für wundersame Welten,
    besser als diese, Trostspender, Vertreiber der Einsamkeit. Hüter von
    Geheimnissen, Verkünder der Wahrheit…~*


    -Cornelia Funke-

  • Ich habe gerade über Patrick Rothfuss Facebook Account erfahren, dass man einen Kurzauftritt in seinem 3. Buch gewinnen kann und dachte vielleicht interessiert es jemanden. Auf der Seite kann man einerseits so einen Cameoauftritt ersteigern, andererseits auch einen bei P. Rothfuss gewinnen. Hierbei kriegt man pro für guten Zweck gespendete 10$ ein Los und der Gewinner kann einen Namen für den 3. Teil auswählen: http://blog.patrickrothfuss.co…rances-in-upcoming-books/

    Living in Middle-earth always paying my debts.
    Bücherregal und Wunschliste momentan nicht aktuell/vollständig.
    2013: Start-SUB: 25 End-SUB: 5 Gelesene Bücher 90 Gelesene Seiten 36795 Punkte-Challenge: 670,95 Punkte (Stand 31.12.13)
    2014: Start-SUB: 5 Aktueller SUB: 5 Gelesene Bücher 15 Gelesene Seiten 6021 Punkte-Challenge: 91,21 Punkte (Stand 11.03.14)

  • Ich habe das Buch schon hier zu Hause - werde hoffentlich bald dazu kommen es zu lesen. Dass der zweite Teil in ZWEI Bücher aufgeteilt wurde sehe ich auch nur als Geldmache an - bin bissl enttäuscht vom Verlag, der das so macht. Egal ob der Autor einverstanden ist oder nicht. Irgendwie muss ich nun überlegen ob ich überhaupt noch lesen mag :compress: :compress: :compress:

  • Ein gutes Jahr nach Erscheinen von den beiden zweiten Teilen sehe ich das mittlerweile nicht mehr so eng. Trotzdem es ist doof, wenn die fertige Trilogie am Ende aus mehr als drei Büchern besteht #-o
    Ich bin gespannt, wieviele Teile Teil drei haben wird. :totlach:

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013