Kurzbeschreibung laut Hanser-Verlag:
Es ist das Jahr 1939, und auf dem Campus der Universität Indiana ist eine Revolution ausgebrochen. Alfred Kinsey, Zoologe, beschäftigt sich mit dem sexuellen Verhalten von Männern und Frauen - rein empirisch natürlich. John Milk, Student und ehrgeiziger Provinzler, gerät in seinen Bann und in seinen engsten Forscherkreis. T. C. Boyle erzählt die Geschichte eines genialen, fanatischen Helden und porträtiert dabei die prüde und heuchlerische Gesellschaft des Amerikas der vierziger und fünfziger Jahre.
Meine Meinung:
Hm, also vom Hocker geworfen hat mich das Buch nicht. Ich hab eindeutig schon bessere Boyles gelesen. Kinsey war ein Ekel, Milk war ihm zu hörig, um wirkliche Konflikte und Überraschungen aufkommen zu lassen. Die Handlung wiederholt sich, die Story hätte ruhig kürzer sein können. Und der Titel ist mEnicht sehr gut gewählt. Denn Erotik ist so ziemlich das letzte, was man in dem Buch findet.
Andererseits muß ich aber dazusagen, daß ich schon bei weiterem schlechtere Bücher gelesen hab - nur ist die Erwartung bei einem Boyle´schem Werk eben doch eher hoch. Die Lektüre war all in all keine Zeitverschwendung, aber eben auch nicht der Hit.