Kerstin Gier - Ein unmoralisches Sonderangebot

  • Inhaltsangabe:

    Zitat

    Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Bastian ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. – Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...


    Quelle: amazon.de + Klappentext

    Meine Rezi:
    Es fängt im Prolog schon recht amüsant an, indem 4 Männer höheren Alters eine Wette abschließen, in der es um ihre Kinder im erwachsenen Alter und nicht unerheblich viel Geld geht. Da darf der Leser natürlich gleich anfangen zu rätseln und zu spekulieren *g*

    Schon in den ersten Kapiteln bekommt man zu spüren, wie Fritz, der Schwiegervater, drauf ist. Mürrisch, knauserig und mit nichts zufrieden, was seine Kinder machen.
    Auch bekommt man schnell einen Eindruck, wie es im Leben der Söhne aussieht. Kein Geld, keine Kinder in Aussicht, keine Hoffnung auf Wohlstand (beide sitzen auf einem großen Berg Schulden), obwohl beide Söhne studiert haben und sich eigentlich ein schönes Leben hätten machen können. Fritz, der mehr als genug Geld angesammelt hatte während seiner langen beruflichen Laufbahn, will ihnen nichts geben. Wie gesagt, er ist knauserig und sieht es nicht ein weshalb er seine Kinder für ihr Verhalten auch noch belohnen soll.

    Immer, wenn es wieder Sonntag ist, und alle gemeinsam bei Fritz zum Frühstück sitzen, beschreibt Olivia in Gedanken die Familie als eine art Seifenoper „Die Gaertners – Eine Familie zum Staunen“, „- eine Familie reif für die Anstalt“ oder „- eine Familie zum Abgewöhnen“. Und dazu das Tagesgeschehen. Zum Schmunzeln komisch *g*

    Die Söhne und dessen Frauen gehen auf das von Fritz gemachte „Angebot“ ein und tauschen für eine lange Zeit die Partner. Es kommt, wie es kommen muss. Gefühle kommen ans Tageslicht, die teilweise sehr verständlich sind und es ändert sich doch so manches.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive einer der zwei Schwiegertöchter von Fritz erzählt.
    Olivia ist die Inhaberin einer Gärtnerei und mehr als blank. Gerade so kann sie sich mit dem Gewächshaus über Wasser halten, dank der Bank...

    Der Humor, den ich schon von der Mütter-Mafia-Reihe kenne, ist auch hier überdeutlich zu spüren.
    Ein Schmunzler nach dem anderen, und immer wieder ein Lacher zwischendurch. Einfach klasse!
    Auch erfährt man im Laufe der Geschichte immer mehr von der Familie Gaertner und man kann sich in Olivia gut hinein versetzen.

    5 con 5 Sternen!

    23.02.09

  • Einfach Klasse! Ich hoffe, Kerstin Gier hört niemals auf zu schreiben.
    Zwei Abende und ratsch, durch. Ich liebe diese Bücher einfach.
    Schon alleine die Idee mit dem Frauentausch fand ich echt witzig. Und Eberhard mit seinen "Oha´s" fand ich echt zum schreien.
    Am Besten aber fand ich die Stelle, in der Olivia "Ling Ling" machen musste, in einer Blümchen-Unterhose. :lol:
    Fabelwesen hat ja das Buch schon total gut beschrieben, deshalb weiß ich
    eigentlich gar nicht mehr, was ich noch schreiben soll.
    Außer vielleicht, dass ich dass Buch auf jeden Fall weiterempfehlen werde.

  • Ich habe das Buch jetzt auch gelesen. Ich bin begeistert. Wie immer ein typischer Gier-Roman mit ihrem tollen Humor!! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich war total gefesseltl


    Genervt hat mich nur


    Tortzdem von mir die volle Sternenzahl!!

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • ich hab's letzte Woche gelesen und war begeistert.


    Ich musste streckenweise so laut lachen das mein Mann mich mit dem besonderem Blick angeschaut hat nach dem Motto


    "Jetzt hat sie ihren Verstand verloren"


    Kerstin Gier hat einen wundervollen Schreibstil einfach klasse.


    Nach diesen Buch bin ich heil froh das ich keinen geizigen, reichen Schwiegervater habe der gerne mit seinen Freunden verrückte Wetten veranstaltet. Zudem bin ich noch froh das ich keinen Schwager habe :lol:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



    Ich ganz nur jedem weiterempfehlen


    Lesehexe

  • Ich fand dieses Buch einfach wundervoll... Ich hab es gestern angefangen und bis spät in die Nacht gelesen und heut Vormittag war ich dann fertig und hach ich fand es einfach wieder toll. Nach jedem Buch von Kerstin Gier hab ich einfach ein Glücksgefühl. Ich hätte mich nur noch mehr gefreut wenn Olivia's und Oliver's "Liebe" etwas mehr im Vordergrund gerückt wäre, aber auch so war es sehr sehr gut... Bisher das beste Buch von Frau Gier nach der Edelstein Trilogie...

    Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.
    Carl Peter Fröhling

  • Auch dieses Buch von Kerstin Gier hat mir gut gefallen, witziger Schreibstil, schräge und teilweise überzogene Charaktere, eine Geschichte zum Schmunzeln, deren Ende aber ziemlich vorhersehbar war. Insofern fiel dieses Buch in meinen Augen ein bisschen zu anderen von Gier ab. Alles in allem aber Lese- bzw. in meinem Fall Hörgenuss pur und eine willkommene Auszeit aus dem Alltag.


    grüße von missmarple

  • Eigentlich wollte ich ja eine lange Rezension schreiben, aber da das Buch hier schon länger existiert, kann ich mir das sparen.


    Ich war auf der Suche nach einem Buch, das Spaß verspricht und das später auch mein Mann lesen kann (sein neues Hobby, also ist es besser, sich in der Buchwahl auch nach seinem Geschmack zu richten, wenn man das fördern will :loool: ). Mit "Ein unmoralisches Sonderangebot" wurde ich nicht enttäuscht. Es ist äußerst amüsant geschrieben und besonders zum Ende hin musste ich mehrmals laut lachen. Selbst wenn die Geschichte eigentlich vorhersehbar ist, ist die Umsetzung wirklich gut.


    Das Thema ist natürlich nicht neu, deswegen ja auch die Anlehnung des Titels an den Film "Ein unmoralisches Angebot", der auch in dem Buch mehrfach erwähnt wurde. Lediglich wurde hier nicht verlangt, dass die Frauen mit ihren Schwägern schlafen (was die dann wohl auch abgelehnt hätten). Da stellt sich dem Leser doch glatt die Frage: Würde ich unter diesen Bedingungen nicht auch käuflich sein? (Sag niemals nie :wink: )


    Für mich vier Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Irgendwie hat dieses Buch nicht so wirklich meinen Geschmack getroffen, musste mich manchmal regelrecht dazu zwingen, es weiterzulesen. Die Protagonistin hat mich eine längere Zeit nur noch genervt. 8-[
    Das Ende dagegen fand ich Spitze und dadurch hat dieses Buch von mir ein paar Sterne mehr als ursprünglich geplant bekommen. Es war zwar durchaus vorhersehbar und ziemlich auf Happy End" getrimmt, allerdings hat es mich gefreut, dass Charaktere, die mich besonders genervt haben, bekommen haben was sie verdienten. 8)


    "Ein unmoralisches Sonderangebot" bekommt von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sterne.

    "In Büchern liegt die Seele aller vergangener Zeiten" (Thomas Carlyle)



    :study: Andrzej Sapkowski - Der letzte Wunsch:study:



    Sub: 368

  • Ich fand "ein unmoralisches Sonderangebot" sehr unterhaltsam. Zwar sind die Charaktäre (wie üblich) stark überzeichnet, aber das soll wohl auch so sein. Vom Tausch an habe ich mich gefragt, wie das ganze wohl enden mag.


    Olivia kam sehr symatisch rüber. Die veränderten Rollen in der Familie fand ich auch sehr nachvollziehbar. Das Happy End hat sich bald abgezeichnet (finde ich zumindest).


    Die Episode mit dem

    fand ich im Prinzip unnötig, weder hatte es für die Geschichte eine große Bedeutung noch hat sich irgendwas damit verändert.


    Alles in allem ein schnelles vergnügliches Buch. 4 Sterne von mir

  • Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
    Die 33jährige Olivia hat mit ihrem Traummann Stephan gerade eine eigene Gärtnerei eröffnet, die allerdings partout nicht aus den roten Zahlen kommt. Da macht ihr geiziger Schwiegervater seinen beiden verschuldeten Söhnen ein geschmackloses Angebot: Tauschen sie für ein halbes Jahr ihre Frauen, so winken ihnen am Ende 1 Million Euro. Und so zieht die verträumte Olivia einfach mal zu Oliver ins schicke Stadtappartement während ihre ehrgeizige Schwägerin Evelyn zu Stephan in die Gärtnerei umsiedelt.


    Meine Meinung:
    Ich nehme mir schon seit Ewigkeiten vor, einen Roman von Kerstin Gier zu lesen, da man fast nur positives über ihre Bücher hört. Leider muss ich sagen, dass mich "Ein unmoralisches Sonderangebot" so gar nicht begeistern kann. Ich finde die Geschichte ehrlich gesagt ziemlich langweilig, unrealistisch und auch nicht besonders witzig. Vielleicht habe ich mir aber auch einfach nur zu viel von diesem Buch erwartet.


    Auf den ersten Seiten weiß man schon, wie alles endet. Das alleine stört mich normalerweise nicht, wenn mich der Inhalt einer Geschichte fesseln kann. Leider ist der Schreibstil ziemlich eintönig, ab und zu sind mir beim Lesen sogar die Augen zugefallen - das passiert mir wirklich selten! Die Geschichte erzählt Protagonistin Olivia. Bedauerlicherweise ist mir diese nicht sonderlich sympathisch, ihre Figur ist ziemlich blass gezeichnet. Die anderen Charaktere berühren mich aber auch nicht, sie besitzen wenig Tiefgang. Außerdem ist die ganze Geschichte recht oberflächlich, Emotionen kommen beinahe keine auf.


    Macht euch aber bitte selbst ein Bild von diesem Buch. Man kann es zumindest relativ schnell auslesen, muss dabei auch nicht viel nachdenken. Vermutlich ist es daher sogar ein ideales Urlaubsbuch für den Strand. Frauenromane sind vielleicht auch einfach nicht so mein Ding. Dennoch werde ich es eventuell noch mit einem anderen Buch von Kerstin Gier versuchen. Vielleicht habe ich ja Glück und es klappt beim zweiten Versuch besser.


    Meine Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5: