Barbara Wood - Das Perlenmädchen / Woman of a Thousand Secrets

  • Barbara Wood – Das Perlenmädchen


    Inhalt (Klappentext):
    Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber dadurch gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird….


    Eigene Meinung:
    Ich begann das Buch in einem Freizeitbad unter Palmen zu lesen. Somit konnte der Einstieg auf die „Perleninsel“ nicht besser sein. Die Geschichte nahm mich zu Anfang auch gefangen und ich freute mich auf die 600 im Allwissendem Schreibstil verfassten Seiten. Es werden viele Fäden gesponnen, auf deren Auflösung ich sehr gespannt war. Als dann die Antworten auf die Fragen dann kamen, war ich von Mal zu Mal immer mehr enttäuscht. Dies konnte Frau Wood in ihren bisherigen Romanen wesentlich besser. In der Geschichte passieren so viele Zufälle, dass es sehr unrealistisch wurde. Manchmal bekam ich den Eindruck, dass die Autorin selber nicht mehr weiterwusste und durch die Zufälle wieder auf einen roten Faden zurückkehren wollte.


    Alles in allem fand ich mich nicht gut unterhalten und war froh, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Hallo lonandar,


    dankeschön für die Vorstellung!


    Du kannst die Sterne übrigens auch richtig vergeben, direkt oberhalb der Rezi (neben dem Cover) kannst du die drei Sterne anklicken und dann wird das gespeichert. So sehen die anderen dann auch sofort, wer wieviel Sterne vergeben hat, weil jeder gespeichert wird, der bewertet hat. So gibt es a) einen Durchschnitt und b) eine Liste, wieviel Sterne jeder Einzelne vergeben hat. Das kannst du grundsätzlich im Thread machen, wenn du die ISBN angegeben hast und das Buch oben erscheint oder aber auch im Bücherregal, was vielleicht einfacher ist, weil du es sofort nach dem Lesen bewerten kannst und es dann im Thread direkt erscheint.


    Liebe Grüße, Tanni

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Hallo Tanni,


    für die direkte Bewertung fehlen mir leider ncoh 11 Beiträge, da man dies erst ab 100 Beiträge machen darf. Aber vielen Dank für den Hinweis.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Ich finde das Buch eigentlich gut. Besonders der Anfang war schon sehr spannend.
    Mich haben, wie schon in der ersten Rezi erwähnt, die vielen Zufälle gewundert, aber ansonsten hat es mir, wie gesagt, gut gefallen.


    Ich würde 3-4 :bewertung1von5: Sterne vergeben. Leider kann ich das ja noch nicht.

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)

  • Hey,
    Das war das erste Buch was ich von Barbara Wood gelesen habe deswegen kann ich das jetzt auch nicht mit anderen Teilen von ihr vergleichen.
    Aber ich fand das Buch eigentlich ganz gut zumindest in den ersten zwei dritteln, der Schluss war dann schon wieder etwas komisch.
    Ich werd einfach mal andere Bücher von ihr lesen um zu wissen ob das jetzt wirklich nicht eines ihrer guten Bücher ist. Ich bin gespannt.


    Könnt ihr mir vielleicht einen guten Teil von ihr empfehlen??

    :study: Liebeszirkus von Catherine Alliott :study:
    :study: 80 Days: Die Farbe der Lust von Vina Jackson :study:
    :study: Der Menschenmacher von Cody Mcfadyen :study:


    gelesene Bücher: 57


  • Ich habe ungefähr die Hälfte gelesen und kann es kaum erwarten, dass ich die letzte Seite aufschlage :evil:


    Die Handlung und der Schreibstil sind sehr simpel, ebenso die Gedanken der Figuren, die sich ständig dieselben Fragen stellen und dieselben Eindrücke beschreiben. Bsp.: Bis zur Hälfte des Buches fragen sich sowohl die Perlentaucherin als auch der Wettkämpfer Chac, warum sie sich im Gegenwart des Anderen soooo komisch fühlen. Es ist nervig, dass ich es gar nicht mehr wissen möchte!
    Wiederholungen solcher Art sollen die Spannung steigern?! Keineswegs! Es bremst die Leselust [-(



    Ach! Ich liebt fast mich tot. Goethe

    Currently reading:


    Black Like Me - John Howard Griffin :thumleft:

    In His Own Write and A Spaniard in the Works - John Lennon :-k


    The Martian - Andy Weir :lechz:

  • Mein Leseeindruck:

    Ich lese die Bücher von Barbara Wood eigentlich sehr gerne und habe auch schon einige Bücher von ihr in meinem Regal stehen. Allerdings hat mir dieses Buch von ihr nicht so gut gefallen. Die Charaktere fand ich alle nicht überzeugend und ich bin leider mit keinem warm geworden, auch nicht mit Tonina als Hauptprotagonistin. Ich fand einfach keinen Draht zu ihr. Generell war die Geschichte rund um die Kultur der Maya und die Beschreibungen der Kultstätten und Landschaften sehr interessant. Aber leider war es das auch schon. Die Geschichte selbst war total unspannend und konnte mich nicht fesseln. Im Ganzen gesehen hätte man die Geschichte auch auf 400 Seiten kürzen können, da ich es streckenweise recht langatmig fand.


    Fazit: Die Kultur der Maya und deren Geschichte ist gut beschrieben, aber insgesamt hat mich das Buch doch eher enttäuscht. Von mir gibt es daher nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne

    :study:  Christian Piskulla - Der Pacific Crest Trail Killer


    2024: 10 Bücher/ 3.303 Seiten

    SUB: 214

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Barbara Wood: Das Perlenmädchen“ zu „Barbara Wood - Das Perlenmädchen / Woman of a Thousnad Secrets“ geändert.
  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Barbara Wood - Das Perlenmädchen / Woman of a Thousnad Secrets“ zu „Barbara Wood - Das Perlenmädchen / Woman of a Thousand Secrets“ geändert.
  • Zum Inhalt (Booklet):


    Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herrscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber damit gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird…



    Einst wurde Tonina in einem Körbchen, mit einem Kelch und Einer Decke aus dem Meer gezogen, um auf einer weit entfernten Insel aufzuwachsen. Als ihr Großvater erkennt, dass sie in Gefahr ist, beschließt er die beste Perlentaucherin seines Stammes wieder dort hin zurück zu schicken, wo sie hergekommen ist. Unter dem Vorwand, dass er eine seltene Pflanze benötigt, um seine Krankheit zu heilen, kann er Tonina davon überzeugen aufzubrechen. Gemeinsam mit weiteren Leuten aus dem Dorf soll die große Überfahrt beginnen, doch einzig Tonina schafft es ans Festland. Dort gelangt das Mädchen in die Hauptstadt des Maya-Reiches, wo sie den talentierten Spieler Chac begegnet. Zwischen den beiden kommt es zu einer zarten Liebe, obwohl Chac bereits verheiratet ist. Als Chac und Tonina jedoch einer Intrige anheim fallen, sollen sie den Opfertod erleiden. Es gelingt Tonina sich und Chac davor zu bewahren. Doch fortan muss sie immer auf der Hut sein, denn der Übeltäter macht sich auf ihre Spur, um sie und Chac leiden zu sehen. Auf ihrer Flucht begegnet Tonina so manchen Menschen, die sie ins Herz schließen, aber auch ihre eigene Vergangenheit wird völlig neu aufgerollt und die Liebe zu Chac wird immer wieder auf eine harte Probe gestellt.



    "Das Perlenmädchen" aus der Feder von Barbara Wood ist in meinen Augen ein kleiner Epos. Die Autorin entführt in das Leben und die Sitten der Maya-Kulturen, die so fortschrittlich aber auch so grausam waren. Barbara Wood versteht es Spannungen aufzubauen, immer wieder neue Wendungen mit ins Spiel zu bringen und so detailliert zu schreiben, dass man denkt, dass man direkt mit in der Geschichte ist. Für ihre Geschichte hat sich die Autorin sehr viel Wissen angeeignet und beschreibt dieses detailliert in dem Roman. Der Leser bekommt also nicht nur eine schöne Liebes- beziehungsweise Abenteuergeschichte präsentiert, sondern lernt beim lesen auch noch etwas dazu. So erfahren wir, dass es bei den Maya "in" war, den Kindern die Köpfe abzubinden, um diese in bestimmte Formen zu bringen. Obwohl sie so fortschrittlich waren, verehrten sie ihre Götter und zelebrierten dies sehr blutig. Fußball gab es bereits in einem gewissen Sinne auch schon. Das Spiel wird detailliert beschrieben, denn Chac ist der erste Spieler. Dass er damit aber sein Leben auf's Spiel setzt, das schockiert. Denn der Führer der Mannschaft, die das Spiel verliert wurde zu der damaligen Zeit einfach öffentlich hingerichtet.



    Die Geschichte um Tonina beginnt auf der kleinen Insel, wo sie als Perlensucherin lebt. Man erfährt, wie sie zu ihren Großeltern gekommen ist, warum sie das Kind aufgenommen haben und was sie in Tonina sehen. Sie scheint ein recht unbeschwertes Leben zu führen. Doch das ändert sich schlagartig. Tonina auf ihrer Reise zu begleiten ist interessant. Man muss ihren Mut bewundern und ihre Art. Sie scheint immer fröhlich zu sein und bedacht. Nie scheint sie einen Groll zu hegen. Beherzt geht sie an ihre Aufgabe und versucht immer das beste aus ihrer Situation zu machen. Dass das Schicksal es nicht immer gut mit ihr meint ist fast schon frevelhaft und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Man muss sie einfach mögen. Fast ist man schon böse auf Barbara Wood, wenn man liest, was sie mit Tonina so alles anstellt. Sicher ist es zu der damaligen Zeit so krass gewesen, aber so ein bisschen weh tut einem das dann schon.



    Was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat war, dass manche Szenen sich so elendig lang gezogen haben und die Autorin wirklich bis in die letzte Ecke ausgeholt hat. Das hat mich dann doch ab und an einnicken lassen. Auch so manche Szene, wenn auch wirklich herzlich gemeint ist mir dann doch zu sehr herbei gezwungen gewesen. So trifft Tonina zufällig auf ihre Mutter, die in einer Höhle lebt und nicht von dort fliehen kann, weil sie nicht schwimmen kann. Dass die gute Frau dort aber schon Ewigkeiten lebt und scheinbar alles hat, was sie braucht schien mir doch recht unlogisch. Auch, dass Tonina immer wieder auffindbar ist, besonders für den Gegenspieler ist in meinen Augen weit her geholt. Wann hätte man wohl besser abtauchen können, als zu jener Zeit?



    Empfehlen möchte ich das Buch allen Leserinnen, die eine epische Liebesgeschichte mit viel Drama und geschichtlichem Hintergrund suchen. Mit Barbara Woods "Perlenmädchen" ist man hier bestens beraten. Wer viel Action sucht, sollte hier die Finger davon lassen. In meinen Augen ist das Perlenmädchen wirklich etwas Seichtes für ruhige Momente.



    Idee: 5/5


    Charaktere: 5/5


    Logik: 4/5


    Emotionen: 4/5


    Spannung: 4/5



    Gesamt: 4/5





    • Taschenbuch: 608 Seiten
    • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 5 (1. Januar 2010)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3596158842
    • ISBN-13: 978-3596158843
    • Originaltitel: ^Woman of a Thousand Secrets
    • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 3,9 x 19 cm