Sandra Dünschede - Friesenrache

  • Sandra Dünschede wurde 1972 in Niebüll in Nordfriesland geboren. Schon mit ihrem ersten Krimi „Deichgrab“ ließ sie aufhorchen. Auch der Nachfolger „Nordmord“ stand seinem Vorgänger in nichts nach. „Friesenrache“ ist nun der dritte Krimi mit ihren bewährten Hobbyermittlern Marlene, Tom und Haie.


    Und ehe sich die drei Freunde versehen, sind sie schon wieder drinnen in einem aufregenden Mordfall. Kalli Carstensens Leben endet in einer Mähmaschine – meint man. Allerdings war er schon vorher tot, bevor er in die scharfen Messer der Maschine geriet. Wer war dieser Kalli Carstensen? Beliebt war er weder in Dorf noch bei seiner Familie. Mit seinem Bruder Friedhelm verband ihn alles, aber sicher keine geschwisterliche Liebe. Aber dann gibt es eine weitere Leiche. Der Fall wird immer rätselhafter. Aber auch zwischen Marlene und Tom kommt es zu Verstimmungen. Werden sie sich trennen?


    Kommissar Thamsen, alleinerziehender Vater von zwei Kindern, versucht die oder den Täter zu ermitteln, immer wieder bemüht, beim Balanceakt zwischen Dienst und Kinderbetreuung nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten.


    Auch in diesem Krimi schafft es Sandra Dünschede wieder die besondere nordfriesische Atmosphäre einzufangen. Ihre Zuneigung zu diesem wortkargen aber auch liebenswerten Menschenschlag kann sie nur schlecht verleugnen. Ihr Schreibstil ist klar und flüssig, irgendwelche überflüssigen Wortspielereien sucht man bei ihr vergeblich. Gerade auch die klare Sprache, das Konzentrieren auf das Wesentliche zeichnen diesen Regionalkrimi unter anderem aus. Dieser Buch macht Lust auf mehr „Nordseeklima“ und auf weitere Krimis von Sandra Dünschede.