Richard Laymon - Die Show

  • Kurzbeschreibung
    Eigentlich ist es ein ganz normaler Tag im August des Jahres 1963: Der kleine Ort Grandville ächzt unter der Sommerhitze, während zugleich eifrig Vorbereitungen für die große »Vampirshow« - eine Art Dracula-Musical - getroffen werden, die am Abend stattfinden soll. Doch es ist der Tag, der das Leben dreier Jugendlicher für immer verändern wird. Denn obwohl sie eigentlich zu jung sind, scheuen sie keine Mühen, um die Show zu sehen. Ein fataler Fehler, wie sich nur allzu bald herausstellt ...


    Meine Meinung
    Ein etwas langweiligeres Buch von Laymon. Bis Seite 418 passiert recht wenig. Die 3 Hauptprotagonisten wollen unbedingt zu dieser Show und vertreiben sich ihren Tag mit einigen Zwischenfällen, die aber nicht sonderlich spannend sind und man bekommt ein paar alte Geschichten serviert, die ihnen früher passiert sind. Diese sind schon etwas spannender, aber auch nicht wirklich so toll. Die letzten 100 Seiten des Buches handeln dann erst von der Show, hier geht es auch richtig rund. Doch diese Seiten haben mich nicht über die vorherigen langweiligen hinweg trösten können. Nur was sie kurz vor Schluss entdecken, fand ich gruselig, deshalb würde ich auch nie zu solch einer Show gehen :lol:


    Fazit
    Da die ersten 418 Seiten wie gesagt ziemlich langweilig waren und der Schluss dann auch noch sehr konfus, kann ich diesem Buch leider nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen geben. Dennoch liest es sich Laymon-typisch sehr schnell und flüssig weg, nur hat mir eben die Spannung gefehlt, sehr schade.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Och, jetzt warste aber hart mit dem armen Richard. Aber Du hast schon Recht, bis zum Showdown war es nicht gerade spannend, und ich würde auch nie im Leben zu der Show gehen! :loool: Aber ganz nett zu lesen fand ich es trotzdem.


    Jetzt mal 'ne Frage unter uns Laymon-Kennern ;) : Kann es nicht sein,

    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.
    Jimi Hendrix

  • Zu Deinem Spoiler: Nee, glaube ich eher nicht, weil


    Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.
    Jimi Hendrix

  • Ich stehe absolut nicht auf Vampirbücher oder Filme, aber Laymon schafft es sogar mit diesem Buch mich zu begeistern! Respekt. Geniale Story, sozusagen die böse Version von Stephen Kings *Die Leiche/Stand by me*. Ich finde solche Romane genial wo es um Kinder geht die *die Welt entdecken*. Das Ende läßt diesmal viel offen, deswegen wird ja hier auch fleißig diskutiert^^.
    Viele sagen ja das es eines der schwächeren Laymons ist, das kann ich nicht sagen, es ist mal was ganz anderes eben. Kla sind bis zum ende keine Splatterszenen und Morde, aber das muss ja auch nicht immer der Fall sein. Und Langweilig ist es bis zum Ende aufkeinenfall!


    Wiedermal 5/5 :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Habe heute das Buch zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich schon ein wenig enttäuscht war. "Die Show" war nach "Der Regen" mein zweiter Laymon und das Buch war um einiges schlechter als "Der Regen". Wie schon Miriam erwähnt hat, passiert auf den ersten 400 Seiten nicht sehr viel. Wenn man von den pubertären sexuellen Anspielungen mal absieht. :-? Außerdem fand ich, dass die die Zeitsprünge dem Erzählfluss sehr geschadet haben.
    Das Ende war zwar nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Irgendwie war eine gewisse Brutalität, die ich bei einem Splatter-Roman erwarte nicht vorhanden. Aber Hauptsache


    Richard Laymon hätte seine Idee von der Vampir-Show einfach besser umsetzen können. Deswegen nur 2 von 5 Sternen. :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Endlich habe ich wieder einen Laymon lesen können. Oder eigentlich auch schade, denn jetzt wartet nur noch ein Roman von ihm auf dem SuB, es muß dringend Nachschub her.
    Mir hat "Die Show" sehr gut gefallen. Ich finde den Schreibstil einfach unverbesserlich, ich muss immer weiterlesen und war diesmal wirklich ziemlich gespannt auf den Ausgang der Geschichte.
    Ich war etwas am hadern, ob ich nun 4 oder 5 Sterne vergeben soll, habe mich schlußendlich jetzt für 4 Sterne entschieden. 4,5 wären mir lieber.
    Ich habe mir auch ein kleines bißchen mehr Splatter und Brutalität vorgestellt, ist aber nicht schlimm, das der Hauptteil dann doch eher harmlos ist.
    Dwight, Lee und Slim fand ich ganz gut und bei den vielen laymontypischen Sexanspielungen musste ich immer wieder grinsen... Ja, irgendwie ist es so hammer übertrieben, wenn man an die Situationen denkt, aber so ohne wären die Bücher irgendwie nicht echt... Für mich gehört das einfach dazu.
    Die Story an sich fand ich mal sehr gelungen. Aber irgendwie habe ich mir das Finale etwas anders vorgestellt. Von daher ein Stern Abzug.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Gibt mir mehr Laymons!!!

  • Ich habe gestern Abend "Die Show" zu ende gelesen.War mein erstes Buch von Richard Laymon und ich weiß immer noch nicht so recht,was ich davon halten soll.Ich bin eigentlich nicht wirklich ein Fan von Horrorbüchern,konnte Laymon aber nicht wirklich aus der Hand legen.Die meiste Zeit passiert ja nicht so viel schrecklich brutales oder so,weshalb es doch ganz ansprechend für mich war.Die Vampirshow an sich fand ich jetzt auch nicht soo schrecklich,bis zu dem Punkt wo Rusty ja unbedingt seinen Trieben nachgehen musste.Ab da wurde es dann etwas zu freakig für mich.Vor allem das Vieh im Leichenwagen war ganz schön kurios.Und das Ende war dann auch irgentwie zu aprubt.Aber naja,ich werde wohl später nochmal eine Laymon lesen und dann vergleichen.
    Jetzt gebe ich diesem Buxch erst einmal vorläufige :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .
    Sollte ich nochmal einen lesen habe ich ja ein Vergleichsobjekt.Und vielleicht ändere ich meine Meinung ja auch nochmal.


    lg Saiura

  • An den Büchern von Richard Laymon mag ich besonders den Humor. Er schreibt so herrlich ironisch, dass ich jedes Mal wieder viel zu Lachen habe. In diesem Buch ist es auch besonders reizvoll, die Story um drei Freunde im Teenageralter zu lesen. Die Handlung spielt im Jahr 1963 und die Kids sind 16 Jahre alt. Genau das Alter, das der Autor selbst zu diesem Zeitpunkt hatte.


    Während des Lesens habe ich zuerst oft gedacht, ulkig, das Buch erscheint im HEYNE HARD CORE Verlag und der Autor, der für seine Horrorgeschichten bekannt ist, bringt so gar nichts Horrormäßiges rüber. Das änderte sich dann aber ganz zum Schluss auf den letzten Seiten. Und dann folgte eine geballte Horrorladung, die dann so dermaßen abgedreht war, dass ich den Eindruck hatte, der Autor hat erst am Schluss gemerkt: "Huch, ich habe ja ganz die Splatterszenen vergessen. Da gehe ich jetzt gleich mal in die Vollen, und setze ein *Sahnehäubchen* obendrauf"!


    Ein Buch, dessen Handlung nur an einem einzigen Tag spielt. Einem Tag im Sommer 1963. Und das über 500 Seiten, ohne dass ich das Gefühl von Langeweile empfunden habe. Toll gemacht. Ich fands sehr unterhaltsam.
    Meine Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: Jeder Tag, an dem ich nicht lesen kann, ist für mich ein verlorener Tag!

  • An den Büchern von Richard Laymon mag ich besonders den Humor. Er schreibt so herrlich ironisch, dass ich jedes Mal wieder viel zu Lachen habe.

    Ich habe in letzter Zeit desöftern mal vom Begriff "Ironie" in Bezug auf Laymons Bücher gelesen. Ich konnte die aber noch nirgendwo entdecken und sie kam noch nie bei mir an. Stattdessen habe ich beim Lesen das Gefühl, dass er das alles bierernst meint und das ist auch der Grund, warum mir nicht alles von diesem Autoren gefällt.

  • Kapo:


    Danke für deine Meinung. Interessant finde ich immer, wenn es so manche unterschiedlichen Auffassungen bei den Lesern gibt. Für mich war zum Beispiel dieser Satz (Laymon hats ja besonders mit den Waffen) eher ironisch:


    Zitat

    S. 497: Ich war kein Sportbogenschütze so wie Slim, bloß ein ganz normaler amerikanischer Junge, aber als solcher hatte ich viel Erfahrung mit allen möglichen Mordinstrumenten, mit denen wir ständig herumspielten: Messern, Schusswaffen, Luftgewehren, selbst gebastelten Speeren, Sprengstoff, Schwertern sowie Pfeil und Bogen.


    Wenn man dies ernst nimmt, ist es in der Tat sehr erschreckend und beängstigend. Da wüsste ich manchmal dann auch gerne, wie die Intention des Autors wohl gewesen ist.

    :study: Jeder Tag, an dem ich nicht lesen kann, ist für mich ein verlorener Tag!

  • Interessant finde ich immer, wenn es so manche unterschiedlichen Auffassungen bei den Lesern gibt.

    Stimmt, ich auch! :thumleft:

    Wenn man dies ernst nimmt, ist es in der Tat sehr erschreckend und beängstigend. Da wüsste ich manchmal dann auch gerne, wie die Intention des Autors wohl gewesen ist.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem ich die waffenverherrlichende NRA-Werbung "Die Jagd" gelesen habe, wo ein 13jähriges Mädchen auf Dosen ballern darf und die ganze Zeit gesagt bekommt, wie geil diese und jene Knarre doch ist, bin ich mir gar nicht mal mehr so sicher. :lol: