Isabel Allende - Das Geisterhaus / La casa de los espíritus

  • Auch ich fand das Buch spitze, allerdings den Film weniger, mir haben zuviele Teile gefehlt, aber bei mir ist es fast immer so, dass ich die Bücher um Welten besser finde, als die Filme dazu...


    Ich konnte das Buch auch nur schwer wieder aus der Hand legen, fand es spannend und gut zu lesen. Die Figuren in dem Buch fand ich gut beschrieben und konnte mich gut in die Geschichte einfinden.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Ich finde, dass das Geisterhaus ein sehr gelungenes Buch ist. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Mittlerweile ist es eins meiner Lieblingsbücher!!!! :D

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)

  • Das Geisterhaus ist eines der Bücher, die ich mehr als einmal gelesen habe. Ich weiss noch, dass ich mich beim ersten lesen gefragt habe, wieso es so heisst, denn bei dem Titel hatte ich etwas anderes erwartet.:mrgreen:
    Trotzdem ist es ein super Buch und wenn mein SuB nicht so hoch wäre, dann hätte ich es schon lange wieder hervorgekramt.

  • Meine Meinung:
    Ich habe noch nicht allzu viele Familiensagen gelesen, aber dieses Buch schätze ich als genau auf das Genre zutreffend ein. Was mich ab und an verwirrte, war dieses unvermittelte Springen des Erzählens aus der dritten Person-Sicht zur Ich-Sicht.
    Der Anfang wirkte für mich etwas holperig, was vielleicht an den vielen Namen, Orten und deren Zusammenhänge lag, die in schnellem Tempo auf den ersten Seiten beschrieben wurden.
    Das Buch bietet meiner Meinung nach einen recht guten Eindruck darüber wie die Zeit damals in Chile war. Der Krieg kommt, der Präsident wird gestürzt. Man kann mit erleben, wie jeder seinen Platz finden muss. Auf welche Art sich Werte und Ideale auf die Überlebenschancen auswirken und welche Weg die einzelnen Personen der Geschichte nehmen, wird meiner Meinung nach gut erzählt. Man lernt alle Rollen gut kennen und kann sich denken, wie sie sich fühlen und welche Entscheidungen sie wohl treffen werden.
    Grausig waren die Ereignisse der ganzen Geschichte immer wieder, was jedoch die Charaktere, das Land und die Zeit einfach mitbringen.
    Da diese Genre (der Familiensagen, geschichtliche Erzählungen) nicht zu meinem Lieblingsthema gehört, war ich die ganze Zeit sozusagen gegen das Buch. Ich wollte es aber unbedingt durchlesen. Was mich immer wieder neugierig machte, waren Andeutungen, die des öfteren vorkamen. Dort stand dann sowas wie "Das war der und jener, die noch einmal dies und jenes tun würden, aber das wusste noch niemand." oder so ähnlich. Das fesselte meine Neugier.
    Insgesamt würde ich sagen, dass es ein gelungenes und unterhaltsames Buch ist und das bietet, was man bei einer Familiensaga zu der Zeit erwartet.


    Bewertung: ( :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: = sehr gut / :bewertung1von5: = sehr schlecht)
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich habe das Buch schon vor 3 oder 4 JAhren mal auf dem Flohmarkt gekauft, sodass es nun endlich mal Zeit wurde es auch zu lesen.
    Der Klappentext hörte sich interessant an, aber nicht unbedingt nach meinem Genre, trotzdem hat es mich gereizt.
    Der Einstieg fiel mir etwas schwer. Zu viele Namen und Personen, zu viele Ereignisse auf einmal.
    Gleich zu Beginn kamen mir Fragen auf, was mich dann doch zum Weiterlesen zwang.
    Die einzelnen Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet. Selbst jeder Nebencharakter war so farcettenreich und spielte eine wichtige und entscheidende Rolle, sodass keiner überflüssig oder erzwungen wirkte.
    Ich muss sagen, dass mir der männliche Hauptprotagonist Esteban wurde mir überhaupt nicht warm, obwohl der der Geschichte natürlich das Gewisse etwas gab. Trotzdem war er sehr interessant und tief gezeichnet. Ebenso erging es mir mit Clara, der weiblichen Hauaptperson. Mehr als merkwürdig fällt mir dazu einfach nicht ein. Ihre Handlungen konnte ich manchmal echt nicht nachvollziehen.
    Isabel Allende erzählt eine Familiensaga, die gleichzeitig die politische und gesellschaftliche Situation in Chille des beginnenden 20. Jahrhunderts zeigt. Das war wirklich beeindruckend. Ebenfalls sehr gelunge war der Wechsel der Erzählperspektiven. Dieser war so flüssig, dass ich es manchmal gar nicht merkte. In anderen Büchern hat mich sowas oft genervt. Hier war es total super und passend!
    Alles in Allem hat mich das Buch sehr begeistert. Der einzige Kritikpunkt ist der Anfang, der sich dann doch etwas zog.
    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    "Sei ein Sonnenkind dein Leben lang, denn nur wer Sonne hat, kann Sonne geben."


    :tanzen:

  • Ich habe dieses Buch auf einem Flohmarkt für einen Euro gekauft, und es war eine gute Investition :)


    Das Buch habe ich innerhalb von 2 Wochen verschlungen! Ich mag den Schreibstil sehr! Leider fand ich, dass die Geschichte im letzten Kapitel nachgelassen hat. Fand das ende komisch geschrieben (letztes Kapitel + Epilog). Aber trotzdem gibt's von mir 5 Sterne!

  • Ich habe dieses Buch heute fertig gelesen. Ich bin begeistert. Das Buch hat ganz meinen Geschmack getroffen!
    Man liest so viele Bücher um wenige Schätze darunter zu entdecken! Dieses Buch ist für mich so ein Schatz!
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Mir hat der Schreibstil gut gefallen, der mich in eine andere Zeit und ein anderes Land versetzt hat.
    Ich fand auch die Charaktere detailliert ausgearbeitet. Auch Esteban Trueba hat mir mit seinen


    Ich fand das Buch auch manchmal ziemlich lustig, wenn ich mir vorstelle


    Was mich immer wieder neugierig machte, waren Andeutungen, die des öfteren vorkamen. Dort stand dann sowas wie "Das war der und jener, die noch einmal dies und jenes tun würden, aber das wusste noch niemand." oder so ähnlich. Das fesselte meine Neugier.

    Valrike, mir ging es genauso. Ich habe mich an den Stellen immer schon darauf gefreut, wenn ich später dann weiß was gemeint war.

    "Die Stille stellt keine Fragen, aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben." (Ernst Ferstl)

  • Als ich vor vielen, vielen Jahren diesen Film im TV gesehen habe, war ich restlos begeistert! Nicht nur wegen der Schauspieler, sondern auch wegen der Story als solches. Ich durchlief die reinste Achterbahn an Gefühlen. Von Trauer bis Hass war wirklich alles dabei. Weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Buch von Isabel Allende gelesen hatte, wollte ich dieses Versäumnis also mit dem "Geisterhaus" nachholen ....... und war noch sehr viel mehr begeistert! Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal Marie, weil sie kurz und knapp genau meine eigene Meinung auf den Punkt bringt :)