Inhalt:
Prinzessin Torina mit den leuchtend roten Haaren bekommt von ihrem Vater eine Kugel aus Kristall geschenkt, die er von einem seiner Feldzüge mitgebracht hat. Mit dieser Kugel ist Torina in der Lage, in die Zukunft zu sehen. Aber der König bringt nicht nur die Kugel, sondern auch den Prinzen des eroberten Landes Bellandra als Geschenk mit. Torina soll diesen als Sklaven erhalten, doch sie schenkt ihm stattdessen die Freiheit. Landen, der junge Prinz, wird von nun an am Hofe des Königs in den Kriegskünsten unterwiesen und wird zu einem guten Freund der Prinzessin. Doch nicht alle stehen dem positiv gegenüber. Schließlich wird er beschuldigt, aus Rache für die Zerstörung seines Landes, Torinas Vater ermordet zu haben, und muss fliehen. In ihrem Kristall sieht Torina den wahren Mörder und bringt sich damit selbst in tödliche Gefahr. Auch sie muss fliehen und um ihr Überleben kämpfen. Dabei hofft sie natürlich, ihren Freund Landen wiederzufinden.
Meine Meinung:
Das Buch liest sich sehr flüssig, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und die Geschichte zieht einen von der ersten Seite an in seinen Bann. Durch die rasante Schreibweise schreitet die Geschichte schnell voran, ohne dabei oberflächlich zu wirken. Teilweise werden Situationen beschrieben, die nicht bis zum Ende ausgeführt werden, so dass die Details der Fantasie des Lesers überlassensind. Ein Beispiel: Die Prinzessin wettet mit jemandem beim Bogen schießen um sein Pferd. Die Autorin beschreibt die Situation nun nicht weiter, außer wie es dazu gekommen ist. Erst im nächsten Abschnitt erfährt der Leser dadurch, dass die Prinzessin mit dem Pferd ihre Reise fortsetzt, dass sie die Wette gewonnen hat. Das mag vielleicht nicht für jeden etwas sein, aber ich habe es nicht als negativ aufgefasst:)
Es ist zwar ein Fantasyroman, hat aber nur wenige fantastische Elemente, wie die Kristallkugel und das Schwert von Bellandra. Wobei eins davon gar nicht und das andere nur selten eingesetzt wird. Also ein Buch, dass auch für weniger Fantasybegeisterte lesenswert ist.
Ich vergebe für das Buch