Part 1: "The Trail of the Meat" - "The Hunger-cry"

  • So, die ersten zwei Kapitel hab ich schon durch. Ich muss sagen, dass es sich nicht so ganz leicht liest, der Wortschatz ist ziemlich umfangreich. Aber damit war ja zu rechnen bei einem Klassiker und zum Glück gibt's Wörterbücher!
    Besonders den ersten Absatz, in dem er die Wildnis beschreibt, finde ich total schön.

    Zitat

    It was the masterful and incommunicable wisdom of eternity laughing at the futility of life and the effort of life. It was the Wild, the savage, frozen-hearted Northland Wild.


    Außerdem finde ich interessant, wie Henry und Bill sprechen. Das ist mal was anderes als trockenes grammatisches Schul-Englisch! :thumright:

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche

  • So, ich habe heute den ersten Part gelesen. Da ich den Film schon seit Jahren kenne, sind mir natürlich als allererstes die Unterschiede dazu aufgefallen. :geek: Aber ich muss sagen, dass ich von Jack London's Schreibart begeistert bin. Einerseits beschreibt er das Land ja nicht gerade vorteilhaft, andererseits muss er diese unwirtliche Wildnis aber auch sehr gemocht oder zumindest gewürdigt haben, um so darüber schreiben zu können! :cat: Ich hab mir seine Biografie am Anfang des Buches durchgelesen und da steht ja, dass er sozusagen rastlos und deshalb immer unterwegs war. Ich finde, ein Teil davon, kann man auch im Buch wiederfinden.
    Beeindruckt bin ich vor allem von der Athenzität seines Schreibens: Ich hab richtig geföstelt (und das nicht nur wegen meiner Erkältung), als die Männer durch die Kälte gelaufen/gefahren sind und konnte mir das Eis auf ihren Wangen bildlich vorstellen - ebenso wie ich mich ziemlich gegruselt hab, als

  • Ich möchte mal gern wissen, was es mit dem Toten auf sich hat...

    Naja, es war halt einer, der aus Abenteuerlust mit dabei war und gestorben ist. Aber ich frage mich auch, ob das noch eine größere Rolle spielen wird. Im Film war es ja so, dass er einfach ein Mitstreiter war und durch die Wölfe starb, als er einen der Hunde retten wollte - im Film blieben aber auch zwei männer übrig, die dann gerettet wurden.



    Was ich an dieser Stelle nochmal betonen möchte, ist, wie lebendig die Sprache von Jack London ist. Ich bin immer wieder hin- und hergerissen, ob er diese Wildnis nun vergöttert oder verabscheut hat, so viel Gefühl bringt er ins Schreiben rein! :cat: Das Kapitel, in dem es ausschließlich um die Wölfe geht, fand ich sehr anschaulich und es bot einen wundervollen Einblick in das vermeintliche Sozialleben dieser Tiere.

  • Also der eine der Männer wurde von den Wölfen getötet, den anderen hat man in letzter Minute gerettet :chesse: ! Von was wurden die Wölfe denn vertrieben? Von den ankommenden Menschen? Das war mir nicht ganz klar. Sie hätten ihn ja sonst gleich angreifen können...
    Ab jetzt geht es also um die Wölfe!


    Auf den Schreibstil kann ich mich nicht so wirklich konzentrieren, weil mir doch ziemlich viele Wörter fehlen. Ich verstehe alles, aber die Feinheiten der Sprache bleiben mir leider verwehrt :-s

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  • Von was wurden die Wölfe denn vertrieben? Von den ankommenden Menschen? Das war mir nicht ganz klar. Sie hätten ihn ja sonst gleich angreifen können...

    Naja, die haben Ewigkeiten gewartet, dann hat sich der Mann ja in den Feuerkreis gesetzt und letztendlich haben die Wölfe dann aufgegeben, weil sie 1. Hunger hatten und 2. die Menschen kamen. Allerdings haben die Menschen die Wölfe nicht vertrieben in dem Sinn, die kamen ja erst ein wenig später.


    Auf den Schreibstil kann ich mich nicht so wirklich konzentrieren, weil mir doch ziemlich viele Wörter fehlen. Ich verstehe alles, aber die Feinheiten der Sprache bleiben mir leider verwehrt :-s

    Das ist wirklich schade, denn Jack London's Sprache ist teilweise wirklich überwältigend und wie ich schon sagte kommt darin immer wieder zum Ausdruck, dass er diese raue Wildnis 1. wohl sehr gemocht, 2. aber wohl auch sehr verabscheut hat. Diese Zerrissenheit wird (meiner Meinung nach) immer wieder deutlich.

  • Zitat von »anna!«
    Auf den Schreibstil kann ich mich nicht so wirklich konzentrieren, weil mir doch ziemlich viele Wörter fehlen. Ich verstehe alles, aber die Feinheiten der Sprache bleiben mir leider verwehrt :-s


    Das ist wirklich schade, denn Jack London's Sprache ist teilweise wirklich überwältigend und wie ich schon sagte kommt darin immer wieder zum Ausdruck, dass er diese raue Wildnis 1. wohl sehr gemocht, 2. aber wohl auch sehr verabscheut hat. Diese Zerrissenheit wird (meiner Meinung nach) immer wieder deutlich.

    Hm, die Wildnis und die Wölfe können einem schon ganz schön Angst machen. Poor Henry! :shock:
    Mal sehen, wie es aus der Perspektive der Wölfe aussieht.

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