Untertitel: Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal
Der Autor, Ralf Schmitz, Jahrgang 1974 ist deutscher Comedian und Schauspieler.
Kurzbeschreibung von Amazon:
Manche Männer leben mit einer Frau zusammen - Ralf Schmitz mit seiner Katze. Und das seit 23 Jahren! Dieses eheähnliche Verhältnis wirft entsprechende Fragen auf: - Ist das Zusammenleben mit einer Katze wirklich so anders als mit einer Frau? - Wer veralbert hier wen den ganzen Tag? - Was macht die Katze würgend im Schrank? - Wie eifersüchtig ist die Katze und was hat sie ausgerechnet jetzt in Ralfs Bett zu suchen? »Schmitz' Katze«: Skurrile Geschichten, private Bilder und viele nützliche Tipps - ansteckend lustig!
Meine Meinung:
Also, schon der Kauf des Buches war eine zwiespältige Angelegenheit - einige gute Rezis, einige vernichtende habe ich gelesen, aber da ich selbst "Katzen-Personal" bin und Lust auf etwas lustiges zu lesen hatte, kaufte ich mir das Buch doch.
Der Anfang war etwas zäh und gezwungen lustig, aber man merkt doch, wie sehr Ralf Schmitz seine 23 Jahre alte Mika liebt. Es waren einige Geschichten dabei, die ich zum schmunzeln fand, die ALLE Katenbesitzer kennen und die Herr Schmtz auch amüsant beschrieben hat. Jedoch hat mir nur eine Geschichte vor lachen die Tränen in die Augen gejagt. Bei all den Versuchen lustig zu sein eine recht magere Ausbeute. Total bescheuert fand ich die Geschichte "Supercat". Quer-gelesen und überblättert. Wirklich nett waren die Bilder der Katzen und der anderen Tiere, von denen er schrieb - und etwa in der Mitte gab es auch einen netten Comic.
Zum Schluss wurde ich doch wieder ein wenig versöhnlich, denn hier schreibt er, dass er sich so langsam damit beschäftigen muss, dass seine Minka wohl nicht mehr all zu lange leben wird - wobei er sich das natürlich wünschen würde. Und die Antwort auf die Frage, ob er sich eine neue Katze kaufen will, finde ich total klasse.
Hochtrabende, literarische Kost habe ich weder erwartet noch bekommen, es war eben ein nettes Buch. Mehr nicht aber auch nicht weniger! Vielleicht habe ich das Buch ja auch mit den falschen Erwartungen gelesen, wer weiß?!
Von mir gibts
P.s. ich denke, dass das Buch als Hörbuch besser "rüberkommt". Denn Ralf Schmitz liest es ja selbst, und ich denke, dass die Art, wie er bestimmte Stellen durch seine Betonung hervor hebt, das ganze unterhaltsamer macht (vielleicht).