Tanja Heitmann - Morgenrot

  • Klappentext:


    Als die junge Studentin Lea in der Villa ihres Professors auf Adam trifft, ist sie vom ersten Augenblick an gebannt. Adam ist unwirklich schön, schweigsam – und er hat ein tödliches Geheimnis: Er ist von einem Dämon besessen, der ihn dazu zwingt, Lea auf die dunkle Seite zu ziehen. Doch mit aller Macht kämpft er dagegen an. Denn er liebt Lea. Eine Liebe, in der ein einziger Kuss alles verändern kann.


    Bewertung:


    Ich war tapfer, wirklich tapfer, aber jetzt, auf Seite 361, kann ich nicht mehr. Ich kann keine einzige Seite dieses Buches mehr ertragen. Ich breche wirklich selten Bücher ab, alleine schon aus Respekt vor dem Autor und der wohl weitverbreitete Hoffnung der Leser, ein Buch werde doch wenigstens ein spannendes Ende finden. Ich muss aufgeben, denn mein Verstand weigert sich, noch mehr hohle Phrasen, belanglose Dialoge und eine Geschichte, die an Langeweile kaum zu unterbieten ist, in sich aufzunehmen.


    Ebenso ergeht es mir mit den Charakteren: Ich kann mit ihnen nichts anfangen, weil ich sie noch nicht einmal richtig fassen kann. Lea, die Bella an Naivität weit übertrifft, zudem nur dummes Zeug von sich gibt, nervt mich nur noch. Adam, der Mann mit dem Dämon im Körper – warum kann man das ganze nicht einfach Vampir nennen? – ist ein schwacher und wenig geistreicher Edward. Und so bieten weder die Geschichte noch die Figuren mir einen Anreiz dieses Buch weiterzulesen, und ich bezweifle, dass ich nach diesem Trauma auch nur ein Buch dieser Autorin jemals wieder anfassen kann. Und so ist es mir ein Rätsel, wie es mindestens zwei weitere Fortsetzungen dieses Romans geben kann.


    Sprachlich bewegt sich der Roman auf der Ebene von Groschenromanen.Ich weiß nicht, wie oft ich das Wort “plötzlich” lesen musste. Der Autorin fällt kaum eine andere Alternative ein, um Wendungen im Geschehen anzukündigen. Ich für meinen Teil mag dieses Wörtchen nicht mehr lesen. Und so beende ich meine Rezension mit einem Zitat, welches das ganze Ausmaß widerspiegelt:

    Zitat

    In diesem Fall wäre vereinigen wohl passender. Der Dämon wünscht sich nichts dringender, als das ich dir etwas von mir gebe, damit er mit dir verschmelzen kann… damit wir beide miteinander verschmelzen können. (S. 72)

    Fazit:


    Absolut kein Roman für mich: langweilige Geschichte, langweilige Dialoge, langweilige Charaktere.


    :bewertung1von5:

  • Ebenso ergeht es mir mit den Charakteren: Ich kann mit ihnen nichts anfangen, weil ich sie noch nicht einmal richtig fassen kann. Lea, die Bella an Naivität weit übertrifft, zudem nur dummes Zeug von sich gibt, nervt mich nur noch. Adam, der Mann mit dem Dämon im Körper – warum kann man das ganze nicht einfach Vampir nennen? – ist ein schwacher und wenig geistreicher Edward. Und so bieten weder die Geschichte noch die Figuren mir einen Anreiz dieses Buch weiterzulesen

    Ich bin jetzt auf Seite 275 und kann deine Meinung bisher leider nur bestätigen. Wie kann ich mich mit einem Charakter identifizieren, von dem ich eigentlich nichts weiß? Leider scheint bisher keiner der Figuren wirklich Tiefe zu haben was einen sehr schwammigen eindruck hinterlässt.


    Mal sehen was auf den anderen 200 Seiten noch kommt. aber es müsste echt viel passieren damit mein erster Eindruck revidiert wird. :(


    lg tortellini

    "While we may come from different places and speak in different tongues our hearts beat as one" (Harry Potter and the Goblet of Fire)

  • Ich bin jetzt auf Seite 275 und kann deine Meinung bisher leider nur bestätigen. Wie kann ich mich mit einem Charakter identifizieren, von dem ich eigentlich nichts weiß? Leider scheint bisher keiner der Figuren wirklich Tiefe zu haben was einen sehr schwammigen eindruck hinterlässt.

    Leider hat meine Meinung sich nicht geändert. Zum Ende wurde es zwar noch ein Mal spannend aber auch hier zeigen sich im Ablauf der Handlung mehrere Ungereimtheiten auch wenn das Ende mehr oder weniger happy ist. Zwischendurch hatte ich den Eindruck, die Autorin wusste nicht was sie sonst noch schreiben soll oder wie sie etwas überbrücken soll bis es zum Finale kommt. So komme ich am Ende zu lediglich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: Sternen.

    "While we may come from different places and speak in different tongues our hearts beat as one" (Harry Potter and the Goblet of Fire)