Klappentext:
>Eine solcher Kreatur kannte er allenfalls aus dem Nachtprogramm der Privatsender und auch dann schaltete er lieber um. Aber es gab keine Fernbedienung für die Realität.<
Eigentlich hört es sich nach einem tollen Job an: Im Auftrag eines exzentrischen Millionärs soll Will dessen luxuriöses Anwesen hüten und dafür großzügig bezahlt werden.
Er ahnt nicht, dass es in der Villa eine geheime Kammer gibt und in dieser vor langer Zeit ein Artefakt verborgen wurde. Eine Gruppe Fanatiker setzt nun alles daran, diese dunkle Reliquie in ihren Besitz zu bringen, um damit ein Blutportal zu öffnen - und die Welt der Menschen ins Chaos zu stürzen ...
Eigene Beurteilung:
Nach der Werwolfreihe ( Sanctum und Ritus ) und dem etwas anderen Vampiroman Kinder des Judas haben viele damit gerechnet, dass es noch zu einer Fortsetzung kommen müsste - und es auch sehr gehofft. Ich bin einer dieser Hoffenden gewesen.
In dem vorliegenden Buch geht diese Hoffnung zum Teil in Erfüllung, den Vampire und Werwölfe begegnen uns auch hier. In erster Linie dreht sich die geschichte aber um Will, den housesittenden indischen Floristen und um Saskia, die schwertschwingende Restaurantbesitzern, die nach der Öffnung einer Kammer, die eigentlich hätte geschlossen bleiben sollen fürchterlichen Mächten gegenüberstehen, für die die Menschen eigentlich eher Staffage darstellen. Und um diese zu bestehen brauche sie ganz ungewöhnliche Verbündete um von Hamburg aus durch die Welt zu reisen in einer Art Schnitzeljagd, deren Ausgang über das Schicksal der Menschheit bestimmen wird.
Spannend, gut erzählt und hoffentlich nicht das letzte Buch dieser Reihe (das übrigens wohl nicht so ganz zufällig 666Seiten hat ) Hier gibt es auch eine Leseprobe zu diesem Titel.