Inhalt (aus der Amazon.de-Redaktion): Durch den Missbrauch des Kraftprismas hat die dunkle Hexe Alissa alle Gunst bei ihrem ehemaligen Geliebten, dem Magier Sebulon, verspielt. Als sie aber im Kampf zwischen den Lichten und den Dunklen auch noch ihre gesamten Zauberkräfte verliert, bekommt sie eine neue Chance. Sie wird in ein Kindererholungsheim geschickt, um sich an den Albträumen der Kinder zu nähren. Kaum angekommen verführt sie den gut aussehenden Igor und muss erkennen, dass es sich bei ihm um einen lichten Magier der Gegenseite handelt, der an diesem Ort ebenfalls neue Kräfte tanken soll. Es kommt zum Kampf mit tödlichem Ausgang, dessen Bedeutung sich dem Leser erst allmählich entschlüsselt. Aber welche Rolle spielen die Chefs der Tag- und Nachtwache in diesem düsteren Spiel?
Meine Meinung: Genau wie “Wächter der Nacht“ ist auch “Wächter des Tages“ in drei Geschichten gegliedert, welche dieses Mal allerdings von unterschiedlichen Figuren handeln. Während die erste Geschichte aus der Sicht von Sebulons ehemaligen Geliebten, der Hexe Alissa erzählt wird, steht in der zweiten der bis dahin noch unbekannte Witali im Mittelpunkt, der ein besonders mächtiger Dunkler zu sein scheint. Was genau er ist, will ich an dieser Stelle allerdings nicht verraten. In der dritten Geschichte laufen dann alle Fäden zusammen und münden in einem grandiosen Finale, welches aber wieder einige Fragen offen lässt und somit Lust auf den dritten Teil der Serie macht.
Wie schon bei “Wächter der Nacht“ zeigt Sergej Lukianenko auch bei “Wächter des Tages“ wieder, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse ist, was mich öfters zum Nachdenken gebracht hat. Klasse!
Gefreut habe ich mich auch, dass viele bekannte Figuren aus “Wächter der Nacht“ einen Auftritt haben. Allen voran Anton, der auch jetzt wieder eine sehr wichtige Rolle spielt. Mehr dazu möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten ;)
Meine Wertung: /
Rezensionen der übrigen Teile der Serie:
Sergej Lukianenko - Wächter der Nacht