Jules Verne: Das grüne Leuchten; Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt / Main 1992; 189 Seiten; ISBN: 3-596-10942-6
"Helena Campbell ist nicht nur jung und hübsch,
sondern als echte Schottin auch sehr romantisch veranlagt. Sie weigert
sich, zu heiraten, bevor sie nicht das `grüne Leuchten´ gesehen
hat. Nach einer alten Legende könne sich derjenige, der es gesehen
habe, nicht mehr täuschen, wenn er der Stimme seines Herzens folge,"
berichtet die Inhaltsangabe.
Hier liegt der einzige Liebesroman des Begründer
des Science Fiction vor, berichtet die Werbung. Ziemlich unbekannt ist
dieses Werk. So leicht und schnell sich das Buch liest, so wundert es
auch genausowenig, daß der Roman unbekannt geblieben ist. Die Handlung
ist vorhersehbar. Die Charaktere sind einfach gestrickt und genauso
einfach gezeichnet. Es ist deutlich sichtbar, daß Vernes Talente
woanders liegen. Er läuft zur Hochform auf, wenn er Abenteuer,
unbekannte Welten sowie noch nicht bekannte Techniken (im Sinne von
Maschinen) beschreibt und mit der Phantasie in neue Dimensionen
vorstößt. Das vorliegende Buch sollte nur der absolute Jules Verne -
Fan kennen.