Georg Miesen - Sommer der Hexen

  • Klappentext:


    In der Hitze des Sommers gerät die Welt in dem beschaulichen Eifelsorf Marmagen aus den Fugen.


    Aus dem Kanalnetz bricht sich eine gigantische Druckwelle Bahn, schleudert alle Deckel aus ihren Verankerungen und verwandelt sie in tödliche Geschosse. Fensterscheiben klirren, Metall kreischt, die Notärzte des Krankenhauses in Mechenich werden der Lage kaum Herr. Doch was zunächst wie eine völlig natürliche Verpuffung aussieht, entpuppt sich schon bald als Vorbote weit größeren Grauens: Seltsame Leichenfunde und massenhaft auftretende aggressive Ratten versetzen die Bewohner in Panik. Was haben der ansässige Landarzt und die geheimnisvolle Heilpraktikerin mit einer plötzlich grassierenden Seuche zu tun, die eigentlich schon seit Jahrunderten ausgerottet schien?
    Wolf Krüger und seine Kollegen von der Sonderabteilung für okkulte Kriminalität des BKA stoßen auf ein uraltes Geheimnis aus der Zeit der Hexenverfolgung, das plötzlich furchterregend akteull zu werden droht.

    Zitat


    Superspannend und nicht nur für Freunde des Phantastischen zu empfhelen.


    Zitat

    Der Roman ist gut, gänsehauterzeugend gut.


    Eigene Beurteilung:


    Dieser Roman beruht auf Motiven des bereits seit Längerem vergriffenen Romans "Hexensommer in der Eifel". Zeitlich ist er dabei allerdings wohl später einzuordnen und bildet damit wahrscheinlich den vierten Band um die Sonderabteilung für Okkulte Kriminalität des BKA.


    Insgesamt fand ich mich durch die Geschichte ganz gut unterhalten, auch wenn mir einige Sachen - wie zum Beispiel Verwandtschaftsbeziehungen - nicht so ganz klar geworden sind. So bleiben noch einige Fragen offen, die hoffentlich in einem späteren Band der Reihe beantwortet werden. Aber, wie gesagt, sehr unterhaltsam, sowohl für Freunde des phantastischen, wie des historischen Romans.

  • Ich häng mich mal ran :wink:


    Inhalt:
    In der Hitze des Sommers gerät die Welt in dem beschaulichen Eifeldorf Marmagen aus den Fugen. Aus dem Kanalnetz bricht sich eine gigantische unterirdische Druckwelle Bahn, schleudert alle Deckel aus ihren Verankerungen und verwandelt sie in tödliche Geschosse. Fensterscheiben klirren, Metall kreischt, die Notärzte des Krankenhauses in Mechernich werden der Lage kaum Herr. Doch was zunächst wie eine völlig natürliche Verpuffung aussieht, entpuppt sich schon bald als Vorbote weit größeren Grauens: Seltsame Leichenfunde und massenhaft auftretende aggressive Ratten versetzen die Bewohner in Panik. Was haben der ansässige Landarzt und die geheimnisvolle Heilpraktikerin mit einer plötzlich grassierenden Seuche zu tun, die eigentlich schon seit Jahrhunderten ausgerottet schien?
    Wolf Krüger und seinen Kollegen von der Sonderabteilung für okkulte Kriminalität des BKA stoßen auf ein uraltes Geheimnis aus der Zeit der Hexenverfolgung, das plötzlich furchterregend aktuell zu werden droht.


    Meine Meinung:
    Durch Zufall habe ich beim KBV- Verlag entdeckt das es auch Fantasyromane gibt die in der Eifel spielen. Da ich sehr gerne regionale Geschichten lese, diese aber meist Kriminalromane sind, war ich erst recht gespannt was mich bei „Sommer der Hexen erwartet“.
    Ich wurde nicht enttäuscht. Georg Miesen hat einen sehr spannenden und fantastischen Roman geschrieben. Diese Geschichte lässt den Leser gruseln und mit fiebern im Kampf gegen das Böse.
    Sehr positiv fiel mir auf, dass für „Sommer der Hexen“ sehr intensiv und gründlich recherchiert wurde. Die Daten sind alle aufgeführt, der Leser stellt überrascht fest, dass es zum Beispiel den Hexenkommissar Buirmann tatsächlich gab. Marmagen ist als Ort liebevoll und detailliert beschrieben, und auch die einzelnen Personen sind ausreichend dargestellt, so dass ich als Leser das Gefühl bekam das Dorf mit samt seinen Bewohnern zu kennen.
    Das Thema ist recht ernst und schockiert, weil man weiß das es die Hexenverfolgung früher ja tatsächlich gab, und da diese Handlung so stichhaltig untermauert ist, macht es das noch gruseliger, erst Recht wenn man Orte wie Rheinbach und seinen Hexenturm kennt.
    Der Spannungsbogen zieht sich durch den gesamten Roman, fällt zwischendurch ein klein wenig, um dann wieder sein gewohntes Level zu erreichen und dem Leser eine leichte Gänsehaut des Schauderns zu vermitteln.
    Auf die Handlung selbst mag ich nicht so sehr eingehen, da der Klappentext schon sehr viel verrät und ich dem Lesern das Gruseln nicht nehmen möchte.
    Die Geschichte spielt abwechselnd in der Vergangenheit und Zukunft. Beide Perspektiven sind ausführlich beschrieben, so dass der Leser sich leicht in beide Zeitalter versetzen kann.
    Der Schreibstil ist fließend und spannend. Ich mochte den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Das Cover ist ebenfalls recht mystisch gestaltet.


    Fazit:
    Georg Miesen hat mich mit seinem phantastischem Roman überzeugt. Nun werde ich nicht mehr nur Eifelkrimis lesen, sondern freue mich auch weiterhin auf schaurige Geschichten dieses Autoren. Wer gerne mal etwas phantasievolles aus der Eifel lesen möchte, dem lege ich diesen Roman ganz besonders ans Herz.
    Georg Miesen wurde 1962 geboren und lebt in der Nordeifel. Seinen ersten phantastischen Roman veröffentlichte er 2002. Seit dem durfte das BKA-Team um Rudloff gemeinsam bereits zahlreiche Fälle lösen.