Fantasy-LR: Seite 229 - Seite 334

  • Ich beginne einfach mal jetzt in diesem Bereich.
    Einige sind ja doch auch schon so weit. Hoffe ich.


    Da es das erste Kapitel dieses Abschnitts ist, werde auch ich ohne Spoiler arbeiten.


    Kim kehrt in die Welt der Lebenden zurück und muß mit Erschrecken verstellen,dass er fast den ganzen Tag weg war.
    Was bedeutet, dass ihm die Zeit weg läuft um bis Mitternacht sein Schicksal zu wenden.
    Hier hab ich schon wieder ein paar Schwierigkeiten: Habe ich etwas überlesen, oder wissen wir noch nicht, was genau Kim und Iggy machen müssen, um ihrem Tod zu entgehen? :scratch:


    Quake verrät sich in diesem Kapitel quasi von selbst als Bellas Mörder und versucht auch Kim zu entführen.
    Die Lösung des Problems, dass die Hunde Quake anfallen finde ich ein bißchen zu simpel. aber gut, irgendwie kann die Geschichte ja nicht mit Kims Entführung enden.


    Die Geschichte nimmt nun mangels Zeit an Geschwindigkeit auf. Alles muß wieder schnell gehen und der Autor verrent sich mE schon wieder in schwer nachvollziehbaren Handlungen.


    Und wieder einmal stolpere ich über das Jahr 1962. Musik aus einem Radio..... und ein MF Trekker.
    Hm...warum hat der Autor einen MF gewählt? Gibt so viel schönere Trekker aus der Zeit :D

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Hier hab ich schon wieder ein paar Schwierigkeiten: Habe ich etwas überlesen, oder wissen wir noch nicht, was genau Kim und Iggy machen müssen, um ihrem Tod zu entgehen?


    soweit ich es verstanden habe hängt dies mit dem Bild zusammen. Das Bild wurde am 25. Dezember 1862 fertiggestellt (S.162), und der Alte hatte ja angedeutet, dass dieses Datum wichtig ist. Zudem ist die Uhr auf dem Glockenturm auf 12 Uhr, der Mond steht am Himmel, also Mitternacht. Daraus schliessen Kim und Iggy, dass sie da Geheimnis bis Mitternacht gelöst haben müssen und in der Zeit auch noch das Richtig tun, um sich vor dem Tod zu retten.


    Die Geschichte nimmt nun mangels Zeit an Geschwindigkeit auf. Alles muß wieder schnell gehen und der Autor verrent sich mE schon wieder in schwer nachvollziehbaren Handlungen.


    Das Gefühl hatte ich auch.


    ich bin mit dem Buch schon durch, hatte im Wissen dass die letzte und die nächste Woche eher lesearm werden am letzten Wochenende zug elesen. Werde mich weiterhin an der Diskussion beteiligen, habe aber inzwischen gemerkt, dass ich gewisse Details wieder nachlesen muss.


    Zum Ende:

  • soweit ich es verstanden habe hängt dies mit dem Bild zusammen. Das Bild wurde am 25. Dezember 1862 fertiggestellt (S.162), und der Alte hatte ja angedeutet, dass dieses Datum wichtig ist. Zudem ist die Uhr auf dem Glockenturm auf 12 Uhr, der Mond steht am Himmel, also Mitternacht. Daraus schliessen Kim und Iggy, dass sie da Geheimnis bis Mitternacht gelöst haben müssen und in der Zeit auch noch das Richtig tun, um sich vor dem Tod zu retten.


    Gut, soweit habe ich es auch verstanden. Aber was genau die beiden machne müssen, wissen sie also auch noch nicht, oder?

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  • Gut, soweit habe ich es auch verstanden. Aber was genau die beiden machne müssen, wissen sie also auch noch nicht, oder?


    Nee, sie machen sich einfach auf die Suche nach dem Bild in der Vergangenheit, aber was dann passieren soll, weiß keiner...


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • 25. Dezember 1862 fertiggestellt (S.162), und der Alte hatte ja angedeutet, dass dieses Datum wichtig ist. Zudem ist die Uhr auf dem Glockenturm auf 12 Uhr, der Mond steht am Himmel, also Mitternacht.


    Da könnte man jetzt knauserig sein und behaupten, dass Mitternacht am 25.12. ja schon 0.00 Uhr am 26 ist.
    Wäre es richtig, müsste es der 24.12 sein, im Übergang zum 25. Nein. Doch. Häh? Scheiße.
    Vergesst es.


    Also, für die, die mit dem Buch durch sind:


    Von dem Ende


    Und dann bedeutet das, dass


    Aber ich bin froh,

  • @ Scarlett:



    Ich finde den Alk sooo toll! :thumleft:


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  • Da könnte man jetzt knauserig sein und behaupten, dass Mitternacht am 25.12. ja schon 0.00 Uhr am 26 ist.
    Wäre es richtig, müsste es der 24.12 sein, im Übergang zum 25. Nein. Doch. Häh? Scheiße.


    diese Verwirrung gab es ja kurzzeitig, darum sind sie ja an Heiligabend unterwegs - oder habe ich jetzt hier was durcheinander gebracht?

  • [quote='Baba',index.php?page=Thread&postID=401864#post401864]
    Und dann bedeutet das, dass


  • diese Verwirrung gab es ja kurzzeitig, darum sind sie ja an Heiligabend unterwegs - oder habe ich jetzt hier was durcheinander gebracht?


    Also, sie gehen spät an Heiligabend los, aber verbringen den folgenden Tag dort. Erst Abends am ersten Weihnachtsfeiertag kommen sie zurück.


  • es wird zwar nicht ausdrücklich erwähnt, aber

    Das glaube ich auch.


    Hab erst das 16. Kapitel durchgelesen und kann deshalb zum Ende noch nichts sagen (gut, dass ihr das also gespoilert habt). Aber ich möchte noch etwas zu dem Kapitel 16. Codewort Kilimandscharo sagen. Das Spoilern spare ich mir auch, da es sich ja um das erste Kapitel im 3. Abschnitt handelt:


    Hier fand ich es wiederum sehr spannend geschrieben, wie Kim in der Küche ist und gegen die Zeit kämpft. Der Colonel hält ihn versehentlich auf und dann kommt es zur Auseinandersetzung mit Quake. Das fand ich eigentlich ganz fesselnd.


    Aufgefallen ist mir auf S. 237 ein Abschnitt, den ich sehr schön umschrieben finde. Das wollte ich euch noch kurz mitteilen:


    Zitat

    Ich rückte meine Schultertasche zurecht und rannte los. Der Schnee war mit einer harten Eiskruste überzogen, die unter meinen Füßen knirschte und märchenhaft glitzerte, als sich der Mond hinter den Wolken hervorkämpfte und die Landschaft in sanftes Licht hüllte. Ein leichter Wind wirbelte kleine Eiskörnchen vom Boden auf und wehte sie durch die Gegend. Sie glitzerten magisch in der frostigen Luft, ähnlich wie Staubflöckchen, die in einem geschlossenen Raum in den Sonnenstrahlen tanzen.

    Hach, ich liebe solche Beschreibungen. Sie schaffen eine herrliche Atmosphäre, so dass ich mir vorkomme als würde ich selbst die Haustür des House of Skirl verlassen in die stille, mondbeschienene Nacht durch den Schnee. :thumleft:


    Schmunzeln musste ich, als der Riesenalk am Flussufer steht und mit auf das Floß will, um auf die "andere Seite" mitgenommen zu werden. Das fand ich richtig süß!


    Die Szene auf dem Floß, als Kim von diesen komischen Vögeln angegriffen wurde, war packend beschrieben. Oder die Szene, als Kim das Feuer entfachen musste, damit der alte Mann erscheint. Das war ja nochmal knapp.


    So, jetzt :study: ich mal weiter :wink:.

  • So, nun mal ganz erhrlich. Ich glaube der Autor hat einen ganz dicken Fehler in das Buch eingebaut.
    Im Kapitel Kilimanscharo heißt es sinngemäß:


    Und in "Silberfisch wird entäuscht":


    Das passt doch vorne und hinten nicht, oder? Denn


    :evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil:

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


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    mb-db

  • Mr Celine, da hast du wirklich Recht! Mir ist das gar nicht aufgefallen... 8-[


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


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  • Zitat
    Ich rückte meine Schultertasche zurecht und rannte los. Der Schnee war mit einer harten Eiskruste überzogen, die unter meinen Füßen knirschte und märchenhaft glitzerte, als sich der Mond hinter den Wolken hervorkämpfte und die Landschaft in sanftes Licht hüllte. Ein leichter Wind wirbelte kleine Eiskörnchen vom Boden auf und wehte sie durch die Gegend. Sie glitzerten magisch in der frostigen Luft, ähnlich wie Staubflöckchen, die in einem geschlossenen Raum in den Sonnenstrahlen tanzen.


    Das hat mir auch gut gefallen. Ich liebe solche Beschreibungen ebenfalls. :thumleft:


    Am besten hat mir in Kapitel 16 der Teil mit den Raben gefallen. Meiner Ansicht nach hätte der Autor diesen Part aber ruhig mehr ausbauen können. Jedesmal wenn es spannend wird, findet sich die Lösung meiner Meinung nach zu schnell. Ich hätte es gut gefunden wenn die Spannung mal über ein paar Seiten gehalten wird. Etwas unlogisch war auch wieder die Angst und das plötzliche Verschwinden von Silberfisch und dem Riesenalk als die Raben auftauchen und dann kommen sie zurück und kämpfen ganz tapfer als wäre es selbstverständlich. Wieder kein Hinweis auf Angst, keine Erwähnung, warum sie abgehauen sind, ect.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Am besten hat mir in Kapitel 16 der Teil mit den Raben gefallen.


    Auch hier mußte ich wieder dan die Welt der Mythologie denken.
    Denn RAben tauchen auch dort als Späher auf. Und zwar in der germanischen, als Helfer Odins.
    Somit hat Porter für mich ein Bild von Alba geschaffen, dass an Göttlichkeit grenzt.
    Jedefalls dass sie sich als solche sieht.


    Das plötzliche Verschwinden und wieder Auftauchen stört mich auch gewaltig.


    Langsam werde ich das Gefühl einfach nicht los, dass hier die Atersklasse der Leser vollkommen verfehlt wurde.
    Vielleicht ein gutes Buch für Fantasyeinsteiger, die noch nicht so viel hinterfragen.
    Aber andererseits, würden diese auch arge Probleme haben, die Abläufe zu verstehen.


    Zitat

    MrCeline: Ja, da hast du wohl recht. :scratch:

    Zitat

    Mr Celine, da hast du wirklich Recht! Mir ist das gar nicht aufgefallen... 8-[


    Ja, schöne Scheiße ist das.
    Normalerweise überlese ich solche Sachen auch. Aber DAS geht ja wohl überhaupt nicht....... :evil:

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  • Etwas unlogisch war auch wieder die Angst und das plötzliche Verschwinden von Silberfisch und dem Riesenalk als die Raben auftauchen und dann kommen sie zurück und kämpfen ganz tapfer als wäre es selbstverständlich. Wieder kein Hinweis auf Angst, keine Erwähnung, warum sie abgehauen sind, ect.

    Ich habe mir das so erklärt, dass sie schnell für die Raben unsichtbar sein wollten, um wenig später aus dem Hinterhalt helfen zu können. Ich nehme an, dass der Riesenalk sich ins Wasser begeben hat. Obwohl, wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke: Bei Silberfisch ist das wirklich etwas seltsam. Um Kraft zu sparen, hat sie sich doch meistens unsichtbar gehalten, aber die Vogelmenschen können doch in der Geisterwelt auch Geister sehen, die quasi unsichtbar sind, oder? :scratch: Da hätte sie sich doch gar nicht "verstecken" brauchen, weil sie das doch dann eh nicht gekonnt hätte, oder? Ach, ihr merkt schon, es ist alles noch nicht so ganz schlüssig und ich glaube, so weit hat nicht mal der Autor gedacht, wie wir das ganze hier versuchen logisch auf die Reihe zu bekommen :loool: Ich hab mehr und mehr das Gefühl, dass die Handlung noch nicht so ganz durchdacht ist. Es tauchen mehr :?: auf als :!: und offensichtliche Fragen - wie z. B. die bereits erwähnte Frage, wie Iggy plötzlich aus der Geisterwelt bzw. dem alten Haus wieder auftauchen konnte - werden einfach übergangen und nicht beantwortet.


    Nichts desto trotz finde ich die Idee der Geschichte gut. Sie hätte nur noch etwas geschliffen werden müssen.

  • und ich glaube, so weit hat nicht mal der Autor gedacht,


    Und das, obwohl er ja schon einige Bücher geschrieben hat, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

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  • Und das, obwohl er ja schon einige Bücher geschrieben hat, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.


    soweit ich weiss sind diese Bücher weder Fantasy- noch Jugendbücher, sondern eher Kriminalromane und Thriller :?: