Der Autor (Quelle: wikipedia):
Raymond E(lias) Feist (* 1945 in Los Angeles, USA) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller von Fantasyromanen.
Er studierte an der Universität von San Diego und arbeitete unter anderem als Fotograf und Spieleentwickler. Bis auf eine Ausnahme spielen alle seine Bücher auf den Fantasy-Welten Midkemia und Kelewan. Die Welt Midkemia wurde dabei als Variation des Dungeons and Dragons Rollenspiels von den sogenannten „Thursday Nighters“, einer Studentengruppe der Universität von San Diego ab dem Jahre 1975 entworfen. 1977 folgte die Gründung der Midkemia-Press, die Produkte zur Rollenspielwelt Midkemia entwarf und veröffentlichte. Schließlich nahm Feist die Welt Midkemia als Grundlage für eine Romanidee, die er schließlich im Jahr 1979 in seinem Debutroman „Magician“ niederschrieb. Durch den schnellen Erfolg der Bücher wird der Name Midkemia heute fast nur noch ausschließlich mit dem Autor Raymond Feist verbunden, auch wenn dieser in zahlreichen Vorwörtern seiner Bücher auf die „wahren“ Erfinder der Welt Midkemia hinweist.
Inhalt (Kopiert von bibliotheka-phantastika):
Im Herzogtum Crydee wächst der Waise Pug als Küchenjunge auf, bis er von Kulgan, einem mächtigen Magier, als Lehrling gewählt wird. Als er mit seinem besten Freund Tomas eines Tages an der Küste das Wrack eines fremdartigen Schiffes und einen tödlich verwundeten Mann findet, verdichten sich die Anzeichen, daß Krieger aus einer fremden Welt nach Midkemia gelangt sind. Sie sind Vorboten eines Volks aus dem Nichts, und das friedliche Reich wittert tödliche Gefahr…
Meine Meinung:
Zum Glück habe ich erst hinterher erfahren, dass das Buch auf einem Rollenspiel basiert, ansonsten wäre ich wohl eher skeptisch an den Roman herangegangen und hätte ihn vielleicht noch gar nicht gelesen.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und läßt keine Langeweile aufkommen. Anfangs geht es hauptsächlich um den jungen Pug und seinen Freund Tomas doch mit der Zeit lernt man die Welt Midkemia und immer weitere interessante Charaktere kennen. Nur leider spielt der kleine Pug am Ende erstmal keine Rolle mehr - aber ich bin mir sicher, er wird in den Folgeromanen wieder auftauchen.
Eigentlich bin ich kein Freund von Schlachten in einem Roman, aber hier hat mich das nicht gestört, da die Schlacht am Ende nicht zu sehr in die Länge gezogen wurde. Auch wurde durch das anfänglich seltsame Kampfverhalten der Angreifer (worüber ich teilweise nur den Kopf schütteln konnte) meine Leselust gesteigert, da ich unbedingt wissen wollte, worauf das hinausläuft.
Einiges hat mich an den Film "Der Herr der Ringe" (Buch habe ich nicht gelesen) erinnert, meiner Meinung nach muss aber nicht immer alles neu erfunden werden.
Fazit: Ein schöner Fantasy-Roman, der Lust auf mehr macht.
Bewertung: 4 Sterne
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Verlag: Blanvalet
