Linwood Barclay: Dem Tode Nah

  • Kurzmeinung

    Sinas
    Wieder ein toller Thriller, eben ein typischer Barclay.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Spannung und Nervenkitzel pur!
  • *off topic* :idea:


    Rina


    In gewissem Sinne hast du natürlich Recht, wir haben den >Ich lese gerade-Bereich<, der aber im allgemeinen nicht sehr beliebt ist, und häufig einfach nur zu unübersichtlichen Doppelposts führt.
    Denn viel Neues zum Buch erfährt man ja nicht in diesem Bereich, sondern nur den ersten Eindruck.
    Darum halten wir es in der Regel so, besteht bereits ein Thread zum Buch, kann dort der erste Eindruck "angehängt" werden. Ist es eine Neuvorstellung, kann selbstverständlich im >Ich lese gerade-Bereich< ein neuer Thread erstellt werden.
    Was unsere Suchfunkton anbelangt, so ist sie doch sehr effektiv, ich verstehe nicht, wieso du dort nicht zurecht kommst. :scratch: Ansonsten kannst du ja auch Im REZI-INDEX nachschauen, ob dein Buch, welches du vorstellen möchtest, nicht schon aufgelistet ist.


    Gruss Bonprix :wink:

  • "Dem Tod nah" war das erste Buch, das ich von Linwood Barclay gelesen
    habe und es hat mir sehr gut gefallen. Es ist aus der Sicht von Jim
    geschrieben, dem Vater des Jungen, der bei der Ermordung der Familie
    Langley dabei war.
    Bisher habe ich Bücher in Ich-Form nur aus der Sicht von Frauen gelesen
    und das war diesmal etwas ganz Neues. Ich hatte allerdings absolut
    keine Probleme damit. Der Autor hat es geschafft, mich zu fesseln.
    Immer wenn ich mir sagte: Nur noch ein Kapitel liest du, musste ich
    trotzdem weiter gelesen. Ich kam einfach nicht los davon.
    Allerdings muss ich sagen, dass mir ab der Mitte des Buches schon klar
    war, weshalb die Langleys ermordet wurden. Ich konnte mir denken, wie
    alles zusammen hängt. Dennoch hat die Geschichte bis zum Ende keinen
    Abbruch für mich getan und ich fand es trotzdem noch spannend zu
    erfahren wie alles ausgeht. Das Buch ist flüssig geschrieben, sodass es
    sich nur so hinweg lesen läßt. Ein spannender Thriller, der es verdient
    hat auf die Bestsellerliste zu kommen!


    Lg, Lorelai

  • Ich habe nicht 2 Tage gebraucht für das Buch:), sondern ewtas länger, aber ich möchte damit sagen, dass man auch nach einigen Tagen Nichtlesen immer wieder schnell in dieses Buch hineinkommt.
    Ein gutes Buch, welches man einfach so wegliest. Spannend bis zum Schluß, obwohl man schon zwischendurch ahnte, wer der Täter ist.
    Ich kann es nur empfehlenund gebe 4 Sterne.


    "Ohne ein Wort" werde ich mir auch mal zu Gemüte führen:-)

  • Barclay, Linwood: Dem Tode nah


    Inhalt: Teenager wird unnerkannt aber hautnah Zeuge des Mordes an seiner Nachbarfamilie, gerät später selbst unter Verdacht und in Lebensgefahr.



    Adams Family grausam ermordet!


    Falsche und richtige Schlüsse begleiteten mich durch dieses Buch. Gründlich falsch lag ich nach der Lesprobe mit meiner Annahme, beim Lesen etwas über Kanada lernen zu können. Scheinbar hatte mich der Wohnort des Autors Linwood Barclay, in der Nähe von Toronto, auf diese falsche Fährte gebracht.
    Gleich im ersten Kapitel lernte ich aber, dass die Geschichte in Promise Falls im Norden New Yorks spielt. Die überbordende Spießigkeit verschiedener, auf den nächsten 500 Seiten beschriebener Charaktere, lässt mich denken: wenn dann doch einmal eine Reise nach Amerika führt, dann bitte lieber woanders hin.
    Die im Prolog verwendete schnoddrige Jugendsprache des Teenagers Derek wird für den Rest des Buches von der glatt gestrickten Erzählsprache seines Vaters Jim Cutter und von sehr viel direkter Rede abgelöst. Die würde zwischendurch durchaus ab und zu einen Schuss Schnoddrigkeit als Würze vertragen. Gut die Hälfte des Buches verleitete mich diese einfache Sprache, immer wieder einmal ein paar Zeilen zu überspringen, zumal dadurch der Verständnisfaden für die Handlung nicht abriss.


    Viel Spaß hat mir ein Satz gemacht, den ich nach der Lektüre in der im Vorsatz abgedruckten Buchbeschreibung gefunden habe: „. dass der Killer es wahrscheinlich gar nicht auf die Adams Familie abgesehen hatte...“ Nein, liebe Leute es handelt sich keinesfalls um die allseits bekannte Adams Family, (Wär wollte die auch morden?!) sondern viel mehr um die Familie des Adam Langley. So viel sei verraten, weitere Informationen möge sich der gewillte Leser und die thrillergierige Leserin jedoch selbst erschmökern, denn andernfalls wär’s ja schade um den schönen Thrill.


    Fazit: Nichts für sprachvirtuose Momente, aber durchaus für ein paar spannende Stunden.

  • Spannend, aber naja...



    "Dem Tode nah" warmein erstes Buch von Linwood Barclay, obwohl ich "Ohne ein Wort" auch schon besitze. Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen. Versprachen doch diese paar Seiten schon viel Spannung. Und genau solche Bücher liebe ich und hätte mir daher das Buch wahrscheinlich auch selbst gekauft, wenn ich es nicht als Rezi- Exemplar bekommen hätte. Das ganze Buch läß sich flüssig und leicht lesen. Es war gut vom Autor nur den Prolog aus der Sicht Dereks, eines 17jährigen, zu erzählen, den Rest der Geschichte aber aus der Sicht seines Vaters. Dadurch bekam die Sprache des Buches doch etwas mehr Tiefe und zum Lesen war es viel gefälliger. Die verschiedenen Figuren sind gut gezeichnet und der Leser bekommt dadurch einen sehr guten Einblick auf ihr Leben und ihre Charaktere. Aber trotzdem hat mich das Buch letztendlich nicht überzeugt. Es waren mir zu viele Personen beteiligt, zu viele Täter (nicht der Mörder), zu viele Verstrickungen. Einfach von allem zu viel um wirklich Glaubwürdig zu sein. Irgendwie hinterläßt dieses Buch einen schalen Geschmack bei mir und fühle mich mit dem Ende des Buches auch nicht wohl.

  • @ Strandläuferin:


    So das Buch ist jetzt bestellt. Bin mal gespannt wie es ist. Nach deiner Rezi zu urteilen sehr gut. Freue mich schon drauf zu :study: .


    Liebe Grüße von der Buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Hast Du das Buch selbst gelesen, Bonprix, weil Du meinst, dass dieser Satz zu viel verrät? Oder stellst Du Dir vor, dass es so wäre?

    Ich beantworte die Frage mal, Jogl, weil ich Bonprix ums Spoilern gebeten habe. Ich habe das Buch ja gelesen ;) und glaube, dass jemand, der es gerade liest, so sehr leicht auf den Täter kommen kann.

  • Inhalt:


    Zu Beginn erstmal ein paar Worte zum Inhalt: Der junge Derek versteckt
    sich im Haus seines Freundes und möchte sich dort heimlich mit seiner
    Freundin treffen, sobald die Familie des Freundes in Urlaub ist.
    Unerwartet bricht die Familie aber den Urlaub ab und kehrt nach Hause
    zurück. Plötzlich klingelt es an der Tür und die komplette Familie des
    Freundes wird ermordet. Derek kommt mit dem Schrecken davon. Als er
    dann selbst in Verdacht gerät beginnt sein Vater Nachforschungen zu
    stellen und bringt damit seine Familie in größte Gefahr...


    Rezension/Meinung:


    Das
    Buch ist, wie auch schon der Debütroman des Autors, wieder spannend von
    der ersten bis zur letzten Seite. Während der Prolog noch aus der Sicht
    von Derek geschildert wird, wird das restliche Buch in der Ich-Form aus
    sich seines Vaters erzählt. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben, die
    Sprache ich lebhaft und man kann alles nachvollziehen. Die Personen
    werden treffend beschrieben, jede hat ihren eigenen Charaktere der
    immer bestens zur Person passt. Die Spannung im Roman lebt davon, das
    man eigentlich bis zum Ende gar nicht weiß, warum die Tat eigentlich
    begangen wurde. Es werden immer neue Überraschungen an den Tag
    befördert, die alle ein ideales Motiv für die Tat darstellen. Die
    Auflösung ist dann glaubhaft dargestellt, die Motive des Täters sind
    nachvollziehbar. Vor allem deswegen hat mir der Täter am Ende sogar
    etwas Leid getan.


    Alles in allem wieder ein super spannenden Thriller, den man gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

  • Was habe ích mich auf dieses Buch gefreut, denn nach "Ohne ein Wort" war klar, dass ich den zweiten Thriller von Barclay ebenfalls lesen musste. Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Derek, der Sohn von Jim und Ellen, wird Zeuge, wie die gesamte Nachbarsfamilie erschossen wird. Er selbst kommt unbemerkt davon und gesteht unter Schock nicht, dass er bei der Tat anwesend war. Natürlich kommt die Polizei dennoch dahinter und so gerät er in Verdacht etwas mit den Morden zu tun zu haben. Wir treffen in diesem Buch auf sehr realistische Charaktere. Barclay hat sich viel Zeit genommen seine Figuren zu formen und ihnen einen wirklich authentischen Charakter zu verleihen. Das ist ihm wahrlich gelungen.
    Zudem treffen wir in diesem Buch auf viele Handlungsstränge, von denen man nicht weiß, wo sie noch hinführen und vor allem, welche davon später miteinander verwoben werden. Am Ende läuft schließlich alles zusammen, die zahlreichen Rätsel und Geheimnisse, auf die man in diesem Buch trifft, werden allesamt zufriedenstellend aufgelöst. Dieses Buch ließ mich vor Aufregung zwar nicht auf der Couch rumhibbeln, aber es war angenehm zu lesen und Spannung war in ausreichendem Maße vorhanden.
    Das war auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von Linwood Barclay - jedenfalls solange noch weitere Bücher erscheinen werden.

  • Von Anfang an wird Spannung aufgebaut, die auch gut gehalten wird. Zwischendurch werden die Personen mit Wissenswertem beschrieben und nach und nach wieder alle Fäden zusammengezogen.


    Erst auf den letzten 20 Seiten wird aufgeklärt, wer der Mörder ist. Bis dahin bleibt viel Raum für Spekulationen.
    Ein gut geschriebener Thriller, der Spaß gemacht hat.

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)


    :study: "Dem Tod auf der Spur" von Michael Tsokos

  • @Strandlaeuferin & Hasewue
    Warum ist das wichtig oder gar "traurig"? Ich finde solche Leute, die hier ihre Rezensionen reinstellen (mit welcher Intention auch immer) fuer ein Buecherforum bereichernder, als Mitglieder, die zwar schon zig-hundert Beitraege haben, diese aber hauptsaechlich in irgendwelchen Wortspielen unterbringen :scratch:

  • @Strandlaeuferin & Hasewue
    Warum ist das wichtig oder gar "traurig"?

    Sicherlich sind die Rezensionen an sich interessant, aber ich persönlich find's besser, wenn diejenigen, die nicht die Themenstarter sind, sich bei ihrem Beitrag auf die Eingangsrezension beziehen und nicht einfach ihre Rezension darunterstellen und z.B. auf Rückfragen etc. nicht antworten, weil sie in den Thread nie mehr reinschauen. Ich find's besser, wenn sich eine Art Gespräch über das Buch entwickelt. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. ;)

  • Ich habe das Buch nicht durch Vorablesen bekommen, sondern mir ist es erst richtig aufgefallen nach Strandläuferin Rezension. Es ist wirklich spannend geschrieben. Auch wenn es hier schon Strandläuferins Rezension gibt, möchte ich meine gerne anhängen.


    Klappentext:
    “Niemand hatte etwas mitbekommen, als unsere Nachbarn ermordet wurden.” Niemand - bis auf den 17-jährigen Derek. Er ist der einzige Zeuge des grausamen Verbrechens an der Familie seines besten Freundes. Und gerät selbst in Verdacht. Als sein Vater sich auf die Suche nach der Wahrheit macht, um Derek zu entlasten, stößt er auf ein schreckliches Geheimnis in der Vergangenheit seiner Frau. Wem kann er noch vertrauen?


    Inhalt:
    Derek, der sich im Haus seiner Nachbarn versteckt um mit seiner Freundin Penny ungestört fummeln zu können, wird Zeuge der grausamen Ermordung an der Familie seines Freundes Adam. Dermaßen geschockt, von der Tat, kann er sich nicht seinen Eltern anvertrauen. Dadurch kommt es dann auch zu Problemen, da er zu lange schweigt, als er endlich spricht ist es zu spät, denn er sitzt bereits im Gefängnis. Aber nicht nur Derek hat Geheimnisse, sondern auch seine Mutter und auch sein Vater. Dieser macht sich auf der Suche nach dem wahren Täter, ist aber auf der falschen Spur und gefährdet so sein und das Leben seiner Frau. Findet er heraus, wer seine Nachbarn ermordet hat?


    Meinung:
    Ein gut geschriebener Thriller, der mir gelegentlich Gänsehaut erzeugte. Barclay zeichnet seine Figuren sehr detailgenau. Zum einen den überheblichen Universitätsdirektor, den unmöglichen Bürgermeister oder auch Dereks Eltern. Beginnt der Prolog noch aus der Sicht von Derek, so werden die nachfolgenden Kapitel aus der Sicht seines Vaters berichtet. Dieser Wechsel hat mir besonders gut gefallen, denn dadurch erhält man einen besseren Überblick über die ganze Geschichte und das Ausmaß der Tragödie, die sich im Leben von Dereks Eltern abspielt. Ein sehr zu empfehlendes Buch.


    Liebe Grüße von der buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Ich habe das Buch nun auch gelesen und fand es doch sehr spannend. Der Anfang war super und auch der Beginn der Erzählung aus Sicht des Vaters. Mir gefiel es, dass immer wieder Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht kamen. Leider wars für mich dann doch zu viel: zu viel an beteiligten Personen, zu viel an Geschichte, die nichts mit dem eigentlichen Mord zu tun gehabt hat.
    In der Mitte des Buches war mir eigentlich klar, dass


    Auf die Auflösung bin ich aber nicht gekommen.



    Wenn man nach dem Ende noch einmal den Anfang liest...
    (Achtung im Spoiler geht es um das ENDE )



    Das Buch bekommt :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)