Kurzbeschreibung:
Drei Frauen - alle jung, schön und lebenslustig - verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den Seelenbrecher nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen - wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen - doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ...
Meine Meinung:
Dieses Buch, war das Beste was ich bisher von Fitzek gelesen habe.
Von der ersten Seite an packt einen dieses Buch und lässt bis zur letzten Seite nicht mehr los.
Ich finde die Idee des Thrillers genial. Denn Fitzek hat es geschafft Realität sowie Fiktion toll miteinander zu verknüpfen.
Ein Professor macht ein Experiment, bei dem er zwei seiner Studenten eine Patientenkate lesen lässt.
Dies wird so dargestellt, dass man das Gefühl hat, selbst in der Uni zu sitzen und diese Akte zu lesen. Dies gibt ein besonderes Gefühl der Realität. Als würde man selbst an diesem Experiment teilnehmen.
Dabei kommt der Roman fast ohne Blut aus. Umso verstörender und gruseliger wirkt er dadurch, das in die Tiefen der Seele eingedrungen wird. Dies hat bei mir nicht nur ein Mal für Gänsehaut gesorgt.
Das Highlight aber, war für mich auf Seite 346...
Denn dort findet man einen post-it Zettel mit einer (ich nehme an) handgeschriebenen e-mail Adresse des Professors. Dort kann man seine Fragen hinschicken.
Ich nehme an, dass es eine von Fitzek selbst eingerichtete Adresse ist und man tatsächlich eine Antwort erhält. Fitzek ist ja bekennender e-mail Junkie. ;)
Das Ende...
...war für mich total überraschen, aber absolut schlüssig. Ich wäre nie darauf gekommen.
Fazit: Wieder einmal ein gelungener, spannender Thriller von Fitzek.
5 Sternchen