Klappentext:
Am Tag, als die Welt endet ...
... ist Mau auf dem Rückweg von der Insel der Jungen. Bald nun wird er ein Mann sein.
Und dann kommt die Welle - eine große Welle, die eine dunkle Nacht hinter sich herzieht und einen Schoner mit sich führt, die SWEET JUDY, welche über und durch den Regenwald der Insel segelt. Als das Schiff zum krachenden Stillstand kommt ist nur noch eine Seele an Bord am Leben (oder zwei, falls man Papageien mitzählen möchte).
Das Dorf ist fort. die Nation, so wie sie war, ist fort. Nun gibt es nur Mau, der kaum etwas anhat, ein Hosenmännermädchen, das bei Weitem zuviel trägt und fürchterlich viele Missverständnisse.
Eine eine Menge "Nichtwissen-was-zu-tun-ist". Oder wie man es sagt.
Zusammen müssen sie eien neue Nation machen aus den übriggebliebenen Bruchstücken. Eine neue Geschichte schaffen.
Aber...
WER BEWACHT DIE NATION? WO IST UNSER BIER?
... die alte Geschichte beabsichtigt nicht sich einfach niederzulegen und wegzugehen, zumindest nicht, solange die "Großväter" noch eine stimme haben. Und so muss Mau erst einen guten Blick auf die Vergangenheit werfen, bevor er der Zukunft gegenüber treten kann.
Weise, pfiffig und voller typischer Terry-Pratchet-Satire ist dies ein unwahrscheinliches Abenteuer, welches - im wahrsten Sinne des Wortes - die Welt auf den Kopf stellt.
Eigene Beurteilung:
25 Jahre Scheibenwelt - und nun bekommen wir zur Abwechslung mal einen spekulaitven historischen Roman, der in den Pelagi spielt. Allerdings, wie Pratchett selbst bemerkt, in einem Paralleluniversum, in dem danach die Geschichte ein wenig anders verläuft.
Die Themen hier sind Nation, Religion, Wissenschaft, kultureller Austausch, Grundlagen der Rechtssprechung und literarische Konventionen gegen realistische Entwicklungen. (unter anderem)
Dieser Roman ist humorvoll, sonst wäre er nicht von Terry Pratchett, aber es geht schon um sehr ernste Themen und so ist dieses Buch sicherlich eines der philosphischsten Werke in Pratchetts Gesamtwerk. Mir hat es ausnehmend gut gefallen.