"Einsame Klasse. Wenn Männer in die Jahre kommen" von Wolfgang Michal

  • aus der Amazon-Redaktion


    Kurzbeschreibung
    Männer verdrängen das Älterwerden. Der wortkarge Einzelkämpfer macht es mit sich selbst ab, besonders wenn er in die Krise gerät: Ich brauche niemanden, ich schaff' das schon. Altern ist der Feind, den es zu ignorieren gilt.Wozu sollte ein Mann sich mit Dingen beschäftigen, gegen die er nichts tun kann?


    Noch vor wenigen Jahrzehnten hatten die Männer einen geordneten Lebenslauf. Die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern war klar. Die Aufstiegsregeln waren übersichtlich. Die Umgangsformen lagen fest. Heute ist diese Männerwelt aus den Fugen. Die Frauen sind kompliziert, die Arbeitswelten prekär und der eigene Lebenslauf steht Kopf. Männer über 50 führen ein Doppelleben - sie altern in gesellschaftliche Verhältnisse hinein, deren Fassaden immer jünger werden. Können die Männer damit umgehen? Schritt halten mit der Moderne? Oder überlassen sie das den Frauen? Mit Sachverstand und Selbstironie klärt Wolfgang Michal darüber auf, was Männer tun, wenn sie in die Jahre kommen. Er berichtet von Männlichkeitskrisen und biologischem Verschleiß, von Rosenkriegen und Väterängsten, von wachsender Intoleranz und beruflichen Sackgassen. Und er beschreibt, wie der geordnete Rückzug aus diesem Schlamassel aussehen könnte.


    Meine Meinung:


    Als ich die ersten Kapitel gelesen habe, dachte ich zuerst, ich bin einen ärztlichen Ratgeber gelandet, da die Aussagen mit medizinischen Details überfrachtet wurden. Das hat sich dann jedoch gelegt und Michal beschränkte sich auf die meist sehr sachliche Darstellung evtl. Männerprobleme so um die 50.


    Für mich bleibt das Buch jedoch "zu flach". Es hat mich wenig angesprochen. Gerade von der Aussage


    "Und er beschreibt, wie der geordnete Rückzug aus diesem Schlamassel aussehen könnte."


    habe ich mir mehr versprochen. Hierzu habe ich im ganzen Buch nichts gefunden, was dazu passen könnte.


    Meine Gesamtbewertung: :-?

  • @catsdaddy4
    Nicht grad deine Stärke die ISBN einzutragen ;)
    LG
    Serjena

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter