Klappentext:
Vergessen zwischen zwei Welten
Der nordkoreanische Spion Kim Giyeong wurde einfach von seiner Regierung vergessen - 20 Jahre lang. So hat er sich inzwischen ein modernes Leben in Seoul eingerichtet und sich völlig in die südkoreanische Gesellschaft integriert. Da erhält er überraschend eine E-Mail, in der er nach Pyöngjäng zurückbeordert wird. eine Aufforderung, die einem Todesurteil gleichkommt.
Die ungewöhnliche Geschichte eines Spions - politisch hochbrisant und topaktuell.
Eigene Beurteilung:
Dies ist - ähnlich wie ein John LeCarré-Roman, ein Spionage-Roman der ruhigen Töne. Kim hat sich wirklich gut eingerichtet, ist selbstständig, hat eine attraktive Frau und eine intelligente Tochter. Doch an einem einzigen Tag verändert sich nach dem erhalt der E-Mail alles für die Familie, die in ihren Teilen jeweils aus sehr interessanten und verstörenden Hintergründen kommt.
Wie definiert sich verrat, wenn man dem Mensch an seiner Seite nicht alles sagen kann, was im eigenen Leben wichtig ist. Diese Erfahrung machen in diesem Roman nicht nur geheimagenten und es ist auch bei weitem nicht so amüsant wie der themenähnliche Schwarzenegger-Film "True Lies." Weil es realistischer ist. Sehr interessanter Lesestoff.