Sabine Prilop - Das Mühlengrab

  • Kurzbeschreibung (www.amazon.de)
    Der schöne Rostocker Kommissar mit dem schicken Roadster, der Leidenschaft fürs Kochen und dem flotten Schlagstock beim Trommeln in seiner Jazzband ist schwer angeschlagen. Thomas Bellroth trauert um die Frau, die er heiraten wollte. Rache an Sonjas Mörder ist der einzige Gedanke, für den sein Kopf noch zu taugen scheint bis man ihn in Urlaub schickt, in die Provinz zwischen Gifhorn und Braunschweig, zu seinem Vater. Dort beginnt eine ganz andere Art von Jagd: eine Schatzsuche in alten Mühlen. Thomas ist nicht der einzige in diesem mörderischen Spiel, in dem sich Gegenwart und Vergangenheit verweben. Aber was er zuerst dabei zu Tage fördert, hatte er nie wiederfinden wollen: Erinnerungen an seine Kindheit. Der Tag, an dem sein Vater in den Westen floh ...Vor dem Hintergrund der Atmosphäre der ländlichen Kleinstadt Gifhorn und der Faszination ihres Mühlenmuseums entwickelt Sabine Prilop ganz nebenher eine deutsch-deutsche Familiengeschichte und eine Vater-Sohn-Beziehung, die ebenso spannend ist wie der Kriminalfall, in den Bellroth in Meine hineingezogen wird. Es ist nicht nur ihr Insiderwissen über die Polizeiarbeit, die Prilops Romanfiguren authentisch macht.


    Meine Meinung
    Organisierte Kriminalität, eine unaufgearbeitete Familiengeschichte und Heideidyll sind die Zutaten für diesen Krimi. Mein erster Gedanke, nach dem ich den Klappentext las, war: ‚Das geht gar nicht.’ Aber schon nach wenigen Seiten war ich von dem Krimi, der für mich fast mehr eine Familiengeschichte war, gepackt. Ich wollte mehr wissen über den Rostocker Kommissar Thomas Bellroth, sein kompliziertes Verhältnis zu seinem Vater und die geheimnisvollen Geschichten um den Mühlenschatz. Geschickt hat Sabine Prilop Gegenwart und Vergangenheit der Romanfiguren mit einander verbunden, so, dass man die Hintergründe für die Handlungen der einzelnen Personen recht gut nachvollziehen konnte. Die Handlung des Buches war in der Umgebung von Gifhorn angesiedelt. Eine Gegend, die mir durch einen Urlaub nicht unbekannt war und so hatte ich z. B. den Tatort im Mühlenmuseum bildlich vor Augen.
    Dies war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, es wird sicher nicht das letzte gewesen sein. „Mühlengrab“ ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Der Sprachstil hat mir sehr gut gefallen. Besonders die detailgetreuen Beschreibungen der Mühlen haben mich beeindruckt. Trotz der komplizierten Familiengeschichte und der schön beschriebenen Heidelandschaft verlor Sabine Prilop den roten Faden nicht aus den Augen. Die Spannung zog sich konsequent durch das ganze Buch. Den Freunden des ruhigeren Krimis würde ich diesen Heidekrimi ohne Bedenken empfehlen. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen.


    3,5 Sterne

  • Damke Karthause :cheers:


    für die ausführliche und interessante Buchvorstellung. Kannst du mir bitte noch sagen, ob es sich hier um eine Serie handelt oder ob es ein Einzelroman ist? Ich habe es auf jeden Fall einmal auf meine Liste gesetzt.:winken:

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo Helga,


    meines Wissens ist das ein Einzelroman. Ich habe bei Amazon noch einmal nachgesehen, aber keine Hinweise auf weitere Teile gefunden. Auch die Handlung deutet nicht auf eine Serie hin, sowohl die Familiengeschichte als auch der Kriminalfall sind in sich abgeschlossen.


    Ich freue mich, dass ich dein Interesse wecken konnte.

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