Klappentext:
Schon früh hatte Hans Ferber erkannt, dass es zweckmäßig ist, Millionär zu werden.
Er fand es lästig, allerlei notwendige Dinge nicht kaufen zu können; so plante er
Großes, um dem abzuhelfen. Gewiss, das Leben mit einem Menschen, der stets
große Ideen im Kopf hat und in ständiger Vorfreude auf baldigen Reichtum lebt,
hat seine Reize; doch bringt es für die Familie auch manche Spannungen mit
sich, wenn in ihren Herzen Zweifel nistet und die Hausfrau ihre Pfennige im
Nähkästchen zählt, während der Erfinder lächelnd besseren Tagen entgegenträumt.
Leicht und heiter ist die Story der Hoffnung, bei der man bald merkt, dass die
geschilderte Vaterfigur mehr ist als nur ein liebenswürdiger Spinner. Die ihm
innewohnende Kraft hält allem stand, strahlt durch ihn hindurch und berührt
auch andere. Die Hoffnung hat ihr eigenes, sehr reales Leben neben der
Wirklichkeit. Sie trägt den Menschen über die Härten des Daseins hinweg; selbst
die Schäden zeigt sie noch in versöhnlichem Licht. Wie sagt die Autorin am
Schluss? »Gegen die Kraft der Hoffnung ist kein Kraut gewachsen«
Am besten fand ich, dass es uns eine Botschaft übermittelt.
Es kann noch so dicke kommen - verliere niemals die Hoffnung,
kremple lieber deine Ärmel hoch und beginne etwas Neues! Und egal, was
passiert, verliere deinen Optimismus nicht! Es gibt immer wieder einen Weg.
Außerdem ist die erste Million sowieso die schwerste ;) - deshalb überspringe ich
die einfach und versuche mich an der zweiten.
In diesem Büchlein beschreibt die Autorin einige Jahre ihrer Kindheit und Jugend vor, während und
nach dem zweiten Weltkrieg in groben Zügen. Protagonist ist ihr Vater, der mit
seinen großen Ideen so manches Lächeln, aber auch den einen oder anderen
Seufzer, vor allem der eigenen Familie, auslöste. Ein wacher Geist, der eines
Erfinders, Entdeckers. Und mit den wenigen Möglichkeiten, die sich ihm boten,
versuchte er etwas Neues, Großes zu schaffen.
Amüsant fand ich die Sache mit der Regenwurmzucht, die er dann in großen Badewannen in den Garten
buddelte. Er hätte daran denken können, dass dies die Regenwürmer nicht
aufhalten würde und sie über kurz oder lang ausbüchsen würden.
Ein großer Organisator scheint er auch gewesen zu sein. Einer, der für andere da war.
Ein Mann, den man gerne gekannt hätte.