Brillant gemacht, Thematik sehr gut transportiert!
Nach einem Ferienaufenthalt in Dänemark erzählen sich die Ehegatten auf der Rückreise ihre Urlaubserlebnisse, und dabei stellt Albertine wieder einmal fest, dass ihr voreheliche Erfahrungen für das Eheleben fehlen.
Und diese Versäumnisse werden in der Novelle aus zwei weiteren Blickwinkeln betrachtet: Einmal als Traum, und als surreal erscheinendes Erlebnis.
Schnitzler bedient sich hier der Lehren von Sigmund Freud und spielt mit Symbolen.
Beachtlich dabei ist wie frei und modern der Autor 1925 dieses Problem darstellt und reflektiert.
Begeistert habe ich diese Novelle gelesen, und Schnitzler ist auf meine Wunschliste gerückt, da er sehr gut Gedanken transportiert und sich zeitgenössischen Problemen widmet.