Marc Van Allen - Invisibilis

  • amazon-Kurzbeschreibung:
    New York, 2006. Winston Seymour, Polizist kurz vor seiner Pensionierung, ermittelt in seinem letzten Fall. Dabei trifft er auf Sarah Lessing, eine junge deutsche Historikerin aus München. Sie ist auf der Flucht, denn jemand will ihren Tod. In ihrem Besitz ist nämlich ein altes Buch, und das darin verborgene Geheimnis könnte die Weltgeschichte für immer verändern. Gemeinsam riskieren die beiden alles, um dem destruktiven Plan dieser unbekannten Macht ein Ende zu setzen und die Welt zu retten. Doch wie kann man seinen Feind bekämpfen, wenn man ihn nicht sieht?

    Der Autor:

    Marc Van Allen ist DER neue Name für spannende Unterhaltung. Dahinter steckt ein Autor, dessen Auflagen in die Millionen gehen, der in seinen Romanen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verwischt und damit seine Leser begeistert. (Ullstein)


    Meine Meinung:
    Manche Thriller schaffen sich eine neue Welt. Manche Thriller entlehnen sich Versatzstücke anderer Mysterien und schaffen daraus was Neues. So auch hier: Ein wenig Endzeitstimmung des Dritten Reiches, etwas Philadelphia-Experiment, eine unsichtbare Geheimgesellschaft, der nach wie vor ungeklärte Mord an JFK und die aktuellen Geschehnisse um 9/11, ... fertig ist ein modernes Verschwörungsszenario, das doch uralte Wurzeln parat hält.


    In diesem doch irgendwie zusammengeschusterten Szenario treffen ein junge deutsche Historikerin und ein alter, desillusionierter Cop in New York zusammen und gemeinsam gehen sie dem Geheimnis auf den Grund.


    Gekonnt werden hier alle Register zu einem guten Thriller gezogen. Die Hintergründe von München über den Atlantik bis nach New York wechseln sich ebenso rasant ab, wie die Bösen Jagd auf die Guten machen. Die Action-Szenen sind reißerisch und sehr spannend geschildert und wechseln sich stets mit Dialigen ab, in denen der Leser Stück für Stück die Hintergründe der Weltverschwörung erfährt, bevor in der nächsten Szene wieder das Tempo angezogen wird. Das alles ist sehr ansprechend und spannend erzählt, die Sprache passt sich jeweils der Handlung an.


    Dieser spannende Thriller wird mit 'venatum' fortgesetzt.

    Shalom, kfir


    :study: Joe Hill - Teufelszeug
    :thumleft: Farin Urlaub - Indien & Bhutan - Unterwegs 1 #2533 signiert


    "Scheiss' dir nix, dann feit dir nix!"

  • Ich habe das Buch vor einiger Zeit gelesen.
    Es hat mir im Großen und Ganzen zwar gefallen aber ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich mir auch den 2. Teil kaufen soll.
    Ich werde erst mal weiter um das Buch herumschleichen und mich dann später entscheiden. :flower:

  • Mir hat "Invisibilis" sehr gut gefallen, obwohl ich mit dem Thema der "Unsichtbaren" eigentlich nicht wirklich etwas anfangen kann. Doch der Autor schafft es ein sehr spannendes und doch reales Szenario darzustellen, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet, die junge Wissenschafterin Alex ist sehr sympatisch und auch der ältere Cop ist - mit seinen "Ecken und Kanten" - durchwegs passend dargestellt. Besonders gut fand ich, dass es viele verschiedene Erzähler und damit Blickrichtungen gab, die aber gegen Ende sehr gut zusammengeführt wurden.


    Werde Ausschau nach dem Nachfolger halten...
    Übrigens gibt es schon den 3. Teil: Caligo

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • War schon vor einiger Zeit, als ich das Buch gelesen habe, habe es aber trotzdem immer noch in guter Erinnerung.
    Das Buch hat mich sehr positiv überrascht, da ich eigentlich kein Fan von Übersinnlichen Dingen bin, bzw. nicht viel vom "Unsichtbarsein" und sowas halte.
    Auch war ich positiv von den U-Bootsszenen überrascht, da ich eigentlich kein Fan von Kriegsszenen oder länger Vergangenem Stoff bin.
    Alles in Allem ein echt gelungenes Buch, das ich sicher noch einmal lesen und auf alle Fälle weiterempfehlem werde !