Christliche Bücher?

  • Ich bin Agnostiker und lehne jegliche Art "organisierter" Religion ab. Trotzdem lese ich auch Bücher, die sich mit Religion beschäftigen, allerdings handelt es sich dabei nicht um christliche Romane, sondern eher um Sachbücher (Deschner, Ranke-Heinemann) oder Biographien interessanter christlicher Persönlichkeiten (z.B.Elisabeth von Thüringen, Hildegard von Bingen).

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Hier ich :) da meld ich mich, ich lese christliche Bücher und stehe dazu :)
    im moment lese ich eines das keine ISBN hat und dann eben noch das Buch wa sich heute beschrieben habe :)

  • Meines ist eher ein kleines Arbeitsheft ;) und heißt: Glauben entfachen Zündende gedanken für Vierzig Tage von Steve und Wendy Backlund


    warum traust du dich denn nicht an dien Buch dran :) glg

  • Eine Arbeitskollegin hat es mir empfohlen. Sie schwärmt total davon. :wink: Naja, irgendwann werde auch ich es in Angriff nehmen :)


    Liest denn du vor allem christliche Sachbücher, Andachtsbücher, Arbeitsbücher etc. oder auch Zeugnisse, Biographien, Erzählungen und Romane? *neugierigbin*

  • da lese ich ehrlich gesagt alles kreuz und quer....
    hab mich da nicht so festgelegt irgendwie :) meine Lieblingsschriftsteller in dem Bereich sind: Joyce Meyer (andachte und so), Max Lucado (kindergeschichten), Frank Peretti (Fantasy) :)

  • Frank Peretti kenn' ich von früher. Cool, da kommen gleich Erinnerungen an längst vergessene Lesenächte auf :D Danke, dass du den erwähnt hast :friends: Muss gleich mal ein bisschen stöbern gehen und schauen, ob es bald mal wieder eine Peretti-Night gibt :thumleft:

  • Nein ehrlich gesagt ist das Haus kein "Geheimtipp" ich war von dem Buch enttäuscht und hab auch irgendwann abgebrochen war eher ein schlechter Horror ;)
    Der Lichtgesande war mein Lieblingsbuch... Frank Peretti war 2007 mein Liebling ;) jetzt eher wie gesagt max Lucadoe :)


    hast du shcon mal Weißt du nicht wie schön du bist gelesn? das ist ein krass gutes Buch :) oder Die Hütte?

  • Die Hütte habe ich gelesen und hat mir super gut gefallen :thumleft: Ein wirklich tolles Buch, das mich sehr berührt hat!


    Weisst du nicht, wie schön du bist?, dieses Buch kenne ich noch nicht. Gemäss Beschreibung könnte es aber sein, dass es genau die richtigen Worte enthält, die ich zur Zeit gut brauchen könnte... Es ist daher gleich mal auf meine Wunschliste gewandert :dance:

  • Also ich bin Agnostikerin. Ich würde gerne glauben, kann es aber nicht. Einen Allmächtigen? Ihn soll es geben? Ich weiß ja nicht... Ich sage aber auch nicht, dass es ihn sicher nicht gibt. Das muss jeder für sich entscheiden... Wozu ich aber eine extreme Abneigung habe, ist die Kirche. In all ihren Formen. Diese Regeln, Vorschriften. Dieses Getuhe, dass sie ja all so gut und selbstlos seien und im Mittelalter weiß Gott was angestellt haben und noch heute keine Unschuldlämmer sind. Nein da spreizen sich bei mir die Nackenhaare. Trotzdem habe ich angefangen nebenbei etwas die Bibel zu lesen. Es kann ja nicht schaden. Und zu wissen an was man nicht glaubt is doch etwas gutes oder nicht? Ich schlage mich noch durchs alte Testament und kann immer wieder lachen, was für verrückte Sachen darin stehen. Wobei der langweiligste Abschnitt der war, als erzählt wurde wessen Sohn und Tochter wen geheiratet hat und wie alt sie wurden. Nein also da habe ich quer gelesen. Als ob das jemanden interessieren würde :-s
    Aber zum Thema des eigentlichen Threads: Ich selbst lese keine richtigen christlichen Bücher. Vielleicht vermitteln ein paar den christlichen Gedanken, aber das nur hintergründig. Solang es nicht zu extrem ist stört mich das auch nicht...

  • Ich mag z.B. historische Romane, in denen die Religion eine Rolle spielt (besonders im Mittelalter war das Christentum in unseren Breiten herrschend). Nebenbei bin ich nicht nur leidenschaftliche Leserein, sondern auch Autorin, und habe selbst ein Buch mit einem religiösen Hintergrund geschrieben. Die Geschichte zu meiner Päpstin aus Mailand ist erst entstanden, nachdem ich mich in ein wissenschaftliches Werk über die weibliche Häresie vertieft hatte. Faszinierend, was sich in der Vergangenheit in Sachen Glauben alles ereignet hat! Momentan lese ich "Die Stickerin von Sevilla", hierbei geht es um die Auseinandersetzung: Christentum, Judentum. Kaum ein Mittelalterroman kommt ohne einen christlichen Hintergrund aus.
    Ich denke, unsere Welt hat sich durch die religiösen Strömungen enorm entwickelt. Es wurden im Namen der Religion Kriege geführt, Menschen getötet, Länder neu aufgeteilt (Inquisition, Kreuzzüge), ebenso entstanden Strömungen, welche die Menschheit zum intensiven Nachdenken über Ursprung und Ziel verführt hat (Jesus, wie auch andere Propheten). Religion (nicht nur die Christliche) ist für mich ein Flechtwerk, dass die Welt zusammenhält. Gerne lese ich auch Biographien über religiöse Persönlichkeiten.


    lG, Christine

  • Die Hütte habe ich gelesen und hat mir super gut gefallen :thumleft: Ein wirklich tolles Buch, das mich sehr berührt hat!

    Ohje, das Buch hatte ich auch angefangen zu lesen; mir hat's überhaupt nicht gefallen... Ich fands einfach viel zu langwierig...^^


    Wie dem auch sei, ich persönlich bin jetzt nicht derjenige welche, der sich auf die Suche nach christlichen Büchern begibt, aber das heißt nicht, dass ich dem Genre abgeneigt bin. Früher hab ich durch Bekannte und meine Eltern viele Bücher in dieser Richtung gelesen (vorzugsweise Kurzgeschichtenbände; gute Story, gute Botschaft und das war's dann), aber das hat sich dann mit der Zeit geändert. In meinen Augen ist ein Großteil der Bücher von christlichen Autoren viel zu überzogen:|
    Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Die Finale-Reihe von Tim LaHaye und Jerry B. Jenkins zum Beispiel, ist eine der besten Buchreihen, die ich bis heute gelesen habe :)
    Allerdings hinterlassen solche Bücher dann auch immer ein beklemmendes bzw. nachdenkliches Gefühl bei mir; Schließlich gibt es ja Leute die wirklich an das glauben, was in solchen Büchern geschrieben steht. Ich bin da eher skeptisch, aber naja.
    BtT: Wenns nicht zu übertrieben wird mit der christlichen Ader, kann ich auch schon mal ein Buch aus selbigem Genre in die Hände nehmen. Ich muss ja schließlich nicht an das glauben was ich lese und kann mich trotzdem dafür interessieren :wink:

    "Gewissheit ist das Lieblingswort der Narren. Sicherheit ein Fachbegriff der Lügner. Und Geborgenheit ein einsamer Wunschtraum." - In den Spiegeln (Ales Pickar)


    SUB: 166

    2021: 10

  • Allerdings hinterlassen solche Bücher dann auch immer ein beklemmendes bzw. nachdenkliches Gefühl bei mir; Schließlich gibt es ja Leute die wirklich an das glauben, was in solchen Büchern geschrieben steht.


    Da muss ich doch mal nachfragen. Warum löst das Beklemmung in dir aus, und weshalb findest du es so unzumutbar, dass Leute wirklich an G-tt glauben bzw. ihnen der Inhalt von christlichen Büchern nicht schnurz ist und sie sich darüber Gedanken machen? Oder erzählen dir christliche Bücher vom alten gütigen Mann auf weißen Wolken und dem Weihnachtsmann? An beide glauben auch gläubige Menschen nicht.

    Ich muss ja schließlich nicht an das glauben was ich lese und kann mich trotzdem dafür interessieren :wink:


    Sonst gäb's ja auch nicht so viele Fantasy-Fans... :wink:


  • Da muss ich doch mal nachfragen. Warum löst das Beklemmung in dir aus, und weshalb findest du es so unzumutbar, dass Leute wirklich an G-tt glauben bzw. ihnen der Inhalt von christlichen Büchern nicht schnurz ist und sie sich darüber Gedanken machen? Oder erzählen dir christliche Bücher vom alten gütigen Mann auf weißen Wolken und dem Weihnachtsmann? An beide glauben auch gläubige Menschen nicht.

    Mein Kommentar bezog sich auf die Finale-Reihe und zwar nur auf die Finale-Reihe. Für den Fall, dass sie jemand nicht kennt, es dreht sich um den Weltuntergang, wie er in der Offenbarung beschrieben wird, was ziemlich extrem ist. Les dir die Bücher durch, dann weißt du, wovon ich spreche.


    Das Leute an Gott glauben, ist für mich unter gar keinen Umständen unzumutbar; ich bin selber Christ und glaube an Gott. Das heißt aber nicht, dass ich alles was mir irgendein Buch von irgendeinem Möchtegern-Priester, der die Religion revolutionieren will, für bare Münze nehme. Wenn das irgendwer anders macht, bitteschön. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Wenn man sich die Sachbücher über den christlichen Glauben aber durchliest, sind diese oftmals so wiedersprüchlich, dass das Bild, was man von Gott hat, nicht klarer, sondern im Gegenteil eher noch viel verzerrter wird. Deshalb bin ich der Meinung, dass jeder Mensch sich seine eigene Meinung bilden muss, welche man nicht ausschließlich aus Büchern beziehen kann. Damit sage ich aber nicht, dass man nicht über das gelesene nachdenken sollte...


    Abschließend sei gesagt; Ja, ich habe auch schon pseudo-christliche Bücher gelesen, in denen Gott als netter alter Mann mit Rauschebart beschrieben wird und ich habe mich auch schon mit eben so vielen Leuten unterhalten, die genau dieses Bild von Gott haben. So viel mal dazu, dass die Gläubigen nicht daran glauben... :wink:

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