Arbeiten, studieren und lesen

  • Bei mir war das so vor den Sommerferien:


    Ich musste für die ganzen Abschlussprüfungen total viel lernen.( Und noch für andere Arbeiten und noch Referat usw.) Ich hatte 3 mal in der Woche Nachhilfe! Am Wochenende war Abends immer Bude. Ich bin in der Woche um 14 Uhr zu Hause gewesen. Hab gegessen und dann den fast den rest des Tages gelernt und hatte ich abend keine Lust zu lesen. Meistens hab ich noch Fern gesehen und war dann um 22 Uhr ins Bett. Weil ich ja schon um halb 6 raus musste.


    Nach den Ferien


    Geh ich auf eine berufs Schule und weiß jetzt nicht wann ich Mittags zu Hause sein werde und weil ich dort noch meinen Erweiterteten haben will, muss ich dafür natürlich auch paucken. Einfacher wird es da bestimmt nicht!


    Ich bin gerade mit meinen Führerschein angefangen und will nach den Ferien wieder mit Fußball anfangen. Das bedeutet das 2-3 Tage in der Woche wieder keine Zeit hab zum Lesen oder keine Lust mehr. Vielleicht kommt auch noch wieder Nachhilfe dazu... . :(


    Naja zum Glück gibt es ja die Ferien. Ich lese in Moment fast den ganzen Tag. :)

  • Ich werde wohl auch bald nicht mehr soviel Zeit haben. Dann bin ich in der Ausbildung und habe einen Nebenjob, aber die Zeit zum Lesen werde ich mir trotzdem nehmen. Zumal ich auch einen Job gefunden habe, in dem ich auch mal etwas Zeit zum Lesen habe, zum Beispiel, wenn keine Kunden da sind, ansonsten hab ich Abends sicher mal Zeit zum Lesen.

  • Hallo,
    ab Oktober werde ich das gleiche Problem haben und mache mir auch jetzt schon Sorgen. Vollzeitjob und Vollzeitstudium an einer Fernuni...und dann noch ein besonders leseintensives Studium. Werde es einfach auf mich zukommen lassen und hoffen, dass ich ab und an noch Zeit für meine geliebten Bücher finde. Da ich meinen Fernseher schon vor 5 oder 6 Jahren verschenkt habe, verschwende ich wenigstens keine Zeit für diese Art von sinnloser Berieselung.
    Ich wünsche allen, die vor diese besondere Herausforderung von Zeitmanagement gestellt werden, viel Erfolg!
    Viele Grüße
    Tinybee

  • Ich studiere auch in Vollzeit und hab ein sehr leseintensives Studium, aber ich finde immer etwas Zeit, mein aktuelles Buch zu lesen. Das entspannt und lässt einen mal abschalten. Dazu sind Romane besonders gut geeignet, weil man sich hier in eine ganz andere Umgebung einfühlen muss. Das macht den Kopf wieder frei. Einziges Problem: Hat man ein wirklich gutes Buch und man fängt erstmal an mit Lesen, fällt das Aufhören und Weiterarbeiten wirklich schwer, mir jedenfalls.
    Wie denkt ihr darüber?


    valorien :dwarf:

  • Als ich meine Ausbildung begonnen habe kam zu der Schule noch Studienbriefe nebenher dazu. Das war dann sehr viel zum lernen. Da waren leider die Bücher bei mir ganz weit hinten in der Rangliste gerutscht, da mir das zuviel geworden ist mit dem lesen und die Zeit gefehlt hat. Eignetlich habe ich dann nur in meinem Urlaub mir ein Buch gegönnt, oder das Buch war ein lang ersehnter Mehrteiler. Nach dem ich dann alle Studienbriefe hinter mir hatten, sind die Bücher wieder gekommen und ein Bücherregal wurde gesprengt.:cheers: Aber in erster Linie kommt es immer auf einen selber an wie er lernt ob leicht oder schwer.

    Einem Haus eine Bibliothek hinzuzufügen heißt, dem Haus eine Seele zugeben.


    Cicero

  • Ich bin ja früher laufend umher gesprungen in der Arbeit und muss das jetzt auch wieder - hinterher fällt bei mir zum Lesen absolut flach, da bin ich körperlich viel zu sehr am Ende. Dafür greif ich zur Brotzeit und in der Mittagspause zum Buch; ich fahre ganz bewußt (obwohls etwas länger dauert) mit Bus und Bahn in die Arbeit, da kann ich auch lesen. Und an den Wochenenden gibts auch noch etwas Zeit ;o)

    Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche?
    - Weil ich den Menschen spüre, den ich suche.

    - Erich Mühsam

  • Ich arbeite auch Vollzeit und lese eigentlich nur "zwischendurch". Ich bin schon so lange berufstätig, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, mich einfach mal 2-3 Stunden mit einem Buch aufs Sofa zu knallen. Das wäre mir zu "langweilig", außerdem habe ich so viele andere Dinge zu tun und so wenig Freizeit.
    Ich lese aber jeden Morgen und Abend auf dem Weg zur Arbeit in der S-Bahn, insgesamt über eine Stunde, da kommt einiges zusammen. Außerem lese ich seit meiner Kindheit täglich vorm Einschlafen, es sei denn ich war abends weg und komme erst spät ins Bett.


    Das reicht mir eigentlich als Lesezeit, und damit komme ich trotzdem auf durchschnittlich 7 Bücher pro Monat.

  • Bei aller Liebe zu seinem Hobby, aber der Broterwerb hat doch eine etwas höhere Priorität.
    Und die Welt geht auch nicht unter, wenn Du mal nur ein oder zwie Bücher im Monat liest.


    Ich lese eigentlich nur abends im Bett, oder wenn mal ein arbeitsfreier Feierabend ansteht.
    Aber es gibt da ja auch noch andere zeitintensive Hobbys.


    Mach Dich nicht verrückt, nur weil sich Dein Tagesablauf ein wenig ändert.
    Du kommst auch ohne "Zeitplan" zum Lesen. :thumleft:

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Bei aller Liebe zu seinem Hobby, aber der Broterwerb hat doch eine etwas höhere Priorität.
    Und die Welt geht auch nicht unter, wenn Du mal nur ein oder zwie Bücher im Monat liest.


    Ich lese eigentlich nur abends im Bett, oder wenn mal ein arbeitsfreier Feierabend ansteht.
    Aber es gibt da ja auch noch andere zeitintensive Hobbys.


    Mach Dich nicht verrückt, nur weil sich Dein Tagesablauf ein wenig ändert.
    Du kommst auch ohne "Zeitplan" zum Lesen. :thumleft:

    Mein Tagesablauf ändert sich nicht nur ein wenig, sondern ganz erheblich. ;) Ich habe euch nicht langweilen wollen mit einer Auflistung der Dinge, die ich in nächster Zeit vor habe, aber es scheint mir nun doch noch angebracht, da es vielleicht zum Verständnis meines Problems beträgt. :compress: Kurz zusammengefasst: 100% Job + 2 Nebenjobs = ca. 170% arbeiten; 25seitige Arbeit schreiben bis Ende August; am Wochenende jewils 2-5h lang Studie durchführen für meine Abschlussarbeit (bis Ende Jahr). Das ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem muss ich mir irgendwie zwischendurch "Erholungsinseln" schaffen, wozu Lesen meiner Meinung nach recht gut geeignet ist.
    Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, ich komme auch "einfach so" zum Lesen, hätte ich diesen Thread nicht gestartet.


    Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, zu lesen, wie ihr das so handhabt! :thumleft:

  • Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, zu lesen, wie ihr das so handhabt! :thumleft:


    Ja, das finde ich auch! :D


    Auch ich habe einen 100% Job, eine Wohnung die versorgt werden muss usw. Ich versuchen jeden Abend zum Lesen zu kommen. Und wenn es nur ein paar Seiten sind, aber das hilft mir beim abschalten. An einem Wochentag schaffe ich zwischen 50-100 Seiten, am Wochenende 200-300. Das muss reichen....

  • Normalerweise lese ich jeden Abend auf der Couch, und zwischendurch auch immer öfter, z.B. auf dem Klo, wenn das Buch mich richtig fesselt sogar während dem essen... :-k
    Wenn ich richtig viel zu tun habe, lese ich trotzdem jeden Abend im Bett noch ein paar Seiten, so bin ich sicher dass ich jeden tag lese und den Anschluss nicht verpasse! Auch wenns nur ein paar Seiten sind, besser als gar nichts! :flower:
    LG :winken:

  • Also das ist genau das richtige Thema für mich, ich wollte euch auch schon fragen.
    Also ich bin jetzt in meinem zweiten Ausbildungsjahr und ich muss ja zugeben, dass ich in meinem ersten Jahr durch die Umstellung mein Lesen etwas hab schluddern lassen. :cry:
    War einfach viel zu fertig nach der Arbeit auch wenn ich den ganzen Tag nur im Büro sitze. Manchmal habe ich das jetzt auch noch, dann bin ich froh, wenn ich nach der Arbeit ins Bett komme auch ohne lesen :wink: .
    Normalerweise lese ich morgens und nachmittags in der S-Bahn, allerdings lohnt sich das bei mir fast nicht. Ich bin 30Minuten mit Fußweg unterwegs. Je nach meiner Laune lese ich schonmal gerne in meiner Mittagspause und ich versuche jetzt abends auch regelmäßig mehr zu lesen als bisher. Ich bin erstaunt wieviel hier teilweise die Leute im Monat lesen. Ich bin froh, wenn ich meine 3 Bücher pro Monat Minimum schaffe, obwohl ich gerne mehr lesen würde.

  • Linda
    Tröste dich. Es sind hier einige wenige die wirklich soooooo viel lesen. (Aber ich muss gestehen - auch ich beneide diese :roll: )
    Ich selbst arbeite 100%, Haushalt, Fernstudium, Lesen und die Freude wollen ja auch noch gepflegt werden....
    Aber hauptsache lesen - wieviel ist egal :wink:

  • Zum Thema:
    Ich habe mir noch nie einen Plan erstellt, wann ich lese.
    Ein Buch hab ich immer dabei, dann lese ich, wann es gerade passt, ansonsten je nachdem, wann ich Zeit und Lust darauf habe.
    Ich weiß nicht, ob man sich so viele Gedanken darüber machen sollte, wann man denn nun Zeit zum Lesen hat, das ergibt sich doch, meiner Meinung nach.

    Das hab ich zu einer Zeit geschrieben, in der ich noch keinen Job hatte. Nun habe ich einen 75%-Job und komme dadurch schon deutlich weniger zum Lesen.
    Nach wie vor bin ich aber der Meinung, dass man auch wirklich Lust zum Lesen haben muss, denn selbst, wenn ich fünf Tage am Stück frei hab, kann es vorkommen, dass ich sehr wenig lese. Manchmal kann ich durch andere Dinge besser abschalten als durch Lesen, und ich hab schon gemerkt, wenn ich einige Zeit sehr wenig gelesen hab, hab ich viel mehr Lust darauf.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Es ist doch wohl ganz normal, dass wenn man wenig Zeit hat, man natürlich auch weniger liest.
    Bei mir ist es außerdem so, dass wenn ich extrem im Streß war, ich auch erstmal 1 oder 2 Tage brauche, um erstmal wieder Ruhe zum Lesen zu finden. (Wenn ich so angespannt bin leide ich wohl unter innerer Unruhe oder sowas ähnlichem.)
    Ich bin selbstständig und wenn bei uns Hochsaison ist schaffe ich manchmal nicht mal 3 Seiten zu lesen weil ich mich nicht drauf konzentrieren kann, selbst wenn ich mal einen halben Tag Verschnaufpause hab und den zur Entspannung nutzen will.
    In anderen Zeiten lese ich dafür manchmal nachts einfach mal so 5 Stunden durch (natürlich nur, wenn mich das Buch nicht löslässt) ohne richtige Ermüdungserscheinungen.
    Ich muß dazusagen, das ich eher selten fernsehe (vielleicht 2,5 Std. die Woche, auch mal 3 Wochen lang gar nicht) und wenn ich keine Zeit, Lust oder Ruhe habe für ein Buch lese ich wenigstens ausgiebig Zeitung und Zeitschriften (wenns sein muß auch mal alle Sachen, die auf dem Büroschreibtisch liegen), soviel Zeit ist immer irgendwann nebenbei.
    Ein Plan zu machen lehne ich ab - man muß schon genügend andere Sachen planen. Lesen soll für mich Entspannung sein.

    Ich lese gerade: Der Hunderjährige ...


    Und höre: Totenmaske

  • Das Problem kennt vermutlich fast jeder ;)
    Ich studiere (ein doch ziemlich zeitaufwendiges Studium), arbeite teilweise nebenher, führe einen Haushalt und hab noch ein paar Vierbeiner zu versorgen, naja und wenn man dann noch nen Partner und Freunde hat, dann hat man schon was zu tun ;)
    Ich muss zugeben, je nachdem was in der Uni los ist, ist es fast unmöglich zu lesen ...
    Ich hatte zu Beginn diesen Jahres Klausuren (d.h. ich hatte eine im Februar auf die ich im September 07 zu lernen begonnen hatte) statt Semesterferien hatte ich Prüfungen und nach nur 2 Tagen frei hat das Sommer-Semester begonnen und ich hatte da teilweise eine 50-60 Stunden Woche :roll: Dazu kommt lernen und dann eben noch der Haushalt und die Tierchen - das Ende vom Lied war, dass ich im zwischen Weihnachten und August insgesamt 2 Bücher gelesen habe ... :( Aber wie MrCeline schon sagte, manchmal geht es eben nicht anders.
    Ich hab zwar auch immer ein Buch dabei, allerdings hab ich lediglich 10 min im Zug zum lesen, in der Mittagspause lese ich eher Uni Literatur und zuhause hab ich zwar abends vor dem Schlafen versucht zu lesen, ich war aber meistens einfach zu müde, so dass ich keine ganze Seite geschafft habe.


    Ich denke du musst das auf dich zukommen lassen und schauen, wie du deinen Tag strukturieren kannst, ein Buch dabei haben und in Leerlaufzeiten lesen oder sich eben vornehmen abends noch zu lesen (wenn man nicht zu müde ist ;) ) ist denke ich kein schlechter Weg ;)

    Liebe Grüßle
    Halbengelchen


    Momentan :study: Black Dagger - rauf und runter!


    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt!(Albert Einstein)

  • Linda
    Tröste dich. Es sind hier einige wenige die wirklich soooooo viel lesen. (Aber ich muss gestehen - auch ich beneide diese :roll: )
    Ich selbst arbeite 100%, Haushalt, Fernstudium, Lesen und die Freude wollen ja auch noch gepflegt werden....
    Aber hauptsache lesen - wieviel ist egal :wink:

    Danke :birthday: , das war doch mal was aufbauendes. Aber nächsten Monat hänge ich mich rein- hihi. Da habe ich eine Woche Urlaub und dann kann ich jasolange lesen wie ich will ohne auf die Uhr schauen zu müssen, weil ich morgens früh raus muss.

  • Bei aller Liebe zu seinem Hobby, aber der Broterwerb hat doch eine etwas höhere Priorität.
    Und die Welt geht auch nicht unter, wenn Du mal nur ein oder zwie Bücher im Monat liest.


    Ich lese eigentlich nur abends im Bett, oder wenn mal ein arbeitsfreier Feierabend ansteht.
    Aber es gibt da ja auch noch andere zeitintensive Hobbys.


    Mach Dich nicht verrückt, nur weil sich Dein Tagesablauf ein wenig ändert.
    Du kommst auch ohne "Zeitplan" zum Lesen. :thumleft:

    Endlich sagts mal einer!!
    Ich lese auch ohne Zeitplan, d.h. mal mehr und mal weniger - liegt vielleicht daran, dass bei mir Familie/Freunde und Schule an erster Stelle kommen.
    Wenn ihr einen Zeitplan habt, fühlt ihr euch da nicht gezwungen zu lesen? Nicht böse gemeint, aber mit einem Zeitplan zu lesen, kann ich mir gar nicht vorstellen :)