Philipp Vandenberg - Die Pharaonin

  • Philipp Vandenberg - Die Pharaonin


    Inhalt:
    Damit das ägyptische Reich nicht von einem Bastard regiert wird, krönt sich Hatschepsut selbst zur Pharaonin und regiert härter, rücksichtsloser und umsichtiger als alle Männer vor ihr. Sie baut die schönsten Tempel, die höchsten Obelisken und feiert die prächtigsten Feste. Mit Schrecken beobachtet Hatschepsuts Geliebter Senenmut die Wandlung der Pharaonin. Hatschepsut muss sich vorsehen, denn in den verschlagenen Amun-Priestern erwachsen ihr mächtige Gegner, und suf dem mysteriösen Blutdiamanten, der in ihre Hände fällt, liegt ein Jahrtausende alter Fluch...


    :farao:


    Meinung:
    Was soll ich dazu sagen... Dieser Roman ist nicht das, was man von ihm erwartet. Wer an einen typisch-ägyptischen Roman denkt, der hat sich nämlich gewaltig geschnitten.
    Die Figuren zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie nackt sind (oder man wenigstens irgendwelche wohlgeformten Brüste sieht) und dass sie, vor allem in den erste beiden Dritteln, ständig Sex haben oder daran denken. Manchmal bin ich beim Lesen soweit abgescheift, dass ich mir mehr Sorgen um den geistigen Gesundheitszustand des Autors machte, als mich auf den Verlauf der Geschichte zu konzentrieren.
    Es ist schade, dass die Gechichte durch die ständigen Beschreibungen knospender Brüste oder armdicken!! "Obelisken" sehr zurückstecken muss, auch wenn dies im letzten Drittel dem Wahnsinn der Pharaonin weicht.
    Das Ende ist allerdings auf den letzten 20 Seiten schnell abgefertigt.


    Fazit:
    Kein Roman für Ägyptenfans oder Freunde gutgeschriebener Bücher.


    Eigentlich nicht wirklich weiterzuempfehlen.

  • Ich kann eigentlich nur sagen, dass von Hatschepsut in der Tat eine weniger...äh...*unbeschreibbar* ..Ausgabe gibt. Und die andere ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher ("Die Herrin vom Nil"). Da erfährt man eindeutig mehr vom Leben der Pharaonin und besonders ihre GANZE Geschichte, nicht nur ab da wo sie mit Senenmut schläft. *räusper*

    "Intelligenz, behaupten die Intelligenten, ist die Fähigkeit, sich der Situation anzupassen. Wenn du ein Buch verkehrt in die Hand genommen hast, lerne, es verkehrt zu lesen."


    "Lesen heißt durch fremde Hand träumen."
    Fernando Pessoa


    "Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten."
    Marie von Ebner-Eschenbach