Inhaltsangabe:
Ein furchtbarer Mord auf der Ferieninsel Sylt! Eine vermögende Witwe wird erdrosselt aufgefunden. Eigentlich müsste der Täter per DNA-Analyse schnell zu überführen sein, weshalb Hauptkommissar Erik Wolf auf eine rasche Lösung hofft. Mamma Carlotta jedoch, seine intalienische Schwiegermutter, die derzeit zu Besuch ist, hält wenig von solchen modernen Ermittlungsmethoden. Viel lieber verlässt sie sich auf ihre weibliche Intuition. Mit italienischen Charme und zum Schreck der Beamten mischt sie sich in die Ermittlungen ein. Dabei bringt sie sich selbst in Lebensgefahr.
Meine Meinung:
Schon der Beginn - die Beschreibung wie Mamma Charlotta zu ihrer ersten Flugreise aufbricht - lässt auf einen humorvollen Krimi schließen. In dieser Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht! Italienisches Temperament trifft auf norddeutsche Gründlichkeit, die familiären Hintergründe werden etwas klischeehaft, aber trotzdem sympathisch in den Kriminalfall eingearbeitet. Auch die wirklich bildhaften und ausdrucksstarken Landschaftsbeschreibungen sind gelungen, ich kenne Sylt nicht, trotzdem konnte ich mir ein gutes Bild machen.
Der Mordfall selbst ist nicht wahnsinnig aufregend, aber auch nicht langweilig, die Ermittlungen selbst werden durch die humorvollen, detailgenauen Schilderungen gut dargestellt und daher hat mir das Buch sehr gut gefallen!