Klappentext:
Wie kann man sich gegen den Mann verteidigen, der alles weiß?
Lincoln Rhyme ist in einen transatlantischen Fall vertieft, als er einen höchst unwillkommenen Telefonanruf erhält: sein Cousin Arthur ist wegen vorsätzlichen Mordes verhaftet worden. Alle Indizien weisen darauf hin, dass er schuldig ist. Und soviele Indizien können nicht falsch sein.
Oder doch? Während Lincoln und Amelia ermitteln entdecken sie ein Spinnennetz aus Verbrechen, gewebt von dem hinterhältigsten Mörder, dem sie je begegnet sind. Ein Mann, der vom Sammeln besessen ist - vom Müll auf der Straße über Details über seine Opfer bis hin zur ultimativen Trophäe: menschliche Leben selbst. Dies ist ein Mann, der foltert und mordet, ein Mann der geschickt mit Rasiermesser und Schußwaffen ist, dessen gefährlichste Waffe aber Informationen darstellen.
Informationen, die er wie besessen aus den betrieblichen und amtlichen Datenbanken zieht und die jeden Aspekt unserer Leben berühren.
Informationen, die er mit skrupelloser Präzision gegen diejenigen einsetzt, die er als Ziele ausgewählt hat ... und gegen diejenigen, die versuchen, ihn aufzuhalten.
Wissen ist Macht ...
Eigene Beurteilung:
Der "Bösewicht" in dieser Geschichte ist erschreckend, aber bei Weitem nicht so erschreckend wie die sehr deutliche Darstellung der Datenmengen, die Unternehmen und Regierungen heute über uns sammeln. Und da ist dieses Buch für Unwissende ein Augenöffner und für bereits Paranoide ein weiterer Grund zur Nervosität.
Neben dieser "Aufklärung" und einer spannenden Handlung erfährt man auch noch einige biographische Hintergründe über Amelia und Lincoln, was diesen Roman zu einer rundum zufriedenstellenden Leseerfahrung macht. Genau das richtige für ein - zwei verregnete Ferientage.