Seitenzahl: 337
Inhalt:
Der dreiunddreißgjährige Journalist Fabio Rossi erwacht im Krankenhaus. Eine junge Blondine beugt sich zärtlich über ihn - er hat sie noch nie zuvor gesehen. Der Arzt klärt ihn auf: er wurde mit einer Kopfverletzung aufgefunden und hat dadurch einen Blackout von 50 Tagen. Das Gedächtnis kann mit der Zeit wiederkommen oder auch nur ein Teil davon. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass er sich nicht mehr erinnert.
Nach seiner Entlassung wohnt er bei seiner neuen Freundin Marlen, die er seit fünf Wochen kennen soll. Sie ist ihm fremd und auch die Wohnung hat für ihn nichts Vertrautes. Er weiß, er muß sich in seinem Leben wieder zurecht finden, aber es geschehen noch mehr verwirrende Dinge. Seine Daten im Laptop der letzten Wochen sind gelöscht, er hat seinen Job gekündigt, seine Bankkarte funktioniert nicht, seine Ex-Freundin spricht nicht mehr mit ihm, er hat angebliche merkwürdige Lieblingsspeisen und verspürt plötzlich das Verlangen zu rauchen. Er begibt sich in Therapie und versucht zu ergründen an was er vor seinem "Unfall" gearbeitet hat.
Meine Meinung:
Eine nachvollziehbare fesselnde Geschichte eines Mannes, der sich durch sein Blackout neu entdeckt und langsam die enorme Lücke seines Gedächtnisses füllt. Spannungsgeladen von der ersten bis zur letzten Seite. Bisher dachte ich "Small World" wäre sein bester Roman gewesen. Nun jedoch freue ich mich eine gleichwertige Story gefunden zu haben. Ohne Längen mit vielen Feinheiten, die schmunzeln lassen.
Überwältigend gut und daher von mir *****. 
Mehr Worte sind dafür nicht nötig.
Gruß Wirbelwind
David Guterson, Schnee, der auf Zedern fällt
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Verlag: Diogenes
