Kerstin Gier - Die Mütter-Mafia

  • Meine Meinung


    Constanze war eigentlich glücklich verheiratet. Dachte sie. Doch nun steht sie da mit zwei Kindern und dem Haus von Omi. Sie hat keinen erlernten Beruf, geschweige denn Arbeit. Mit Leib und Seele war sie Ehefrau und Mutter. Nun hat sie ein Haus, doch wovon sollen sie leben? Das Haus ist zwar eingerichtet, doch die Möbel sind zum davonlaufen.
    Doch was macht eine echte Vorstadtsiedlung aus? Die Nachbarn.


    Selten habe ich so über ein Buch gelacht. Meine Tochter hat mich manchmal ganz skeptisch angeschaut. An diesem Buch habe ich recht getan, es mit in Urlaub zu nehmen. Es war die passende Urlaubslektüre.
    Der Schreibstil war sehr leicht zu lesen. Die Geschichte um Constanze und ihre beiden Kinder war sehr eingehend. Sicherlich übertrieben, aber das war so herzerfrischend komisch geschrieben.
    Es wurden Situationen aus dem täglichen Leben beschreiben, in denen ich mich zumindest ansatzweise wieder erkannte. Manchmal erschreckend, und doch irgendwie komisch.


    Fazit: Für diese tolle Urlaubslektüre vergebe ich gern fünf von fünf Sternen.

  • Nachdem ich 2008 die erste Rezension zu dem Buch geschrieben habe, habe ich nun - angeregt durch die Verfilmung - wieder zum Buch gegriffen. Interessanterweise ist es immer noch ungetrübtes Lesevergnügen. Wenn jemand weiß wo die Insektensiedlung zu Hause ist: ich will auch dorthin ziehen :wink:

  • Ich mag die Bücher von Kerstin Gier, und "Die Müttermafia" hab ich auch gelesen. Es ist leichte, heitere Lektüre für zwischendurch. Schöne gute Laune Literatur.

  • Die Bücher von Kerstin Gier sind klasse zum Abschalten. Die Mütter-Mafia hat mich ziemlich gut unterhalten. Ich musste durchwegs schmunzeln und manchmal sogar richtig los lachen. Der Schreibstil ist sehr einfach und leicht zu lesen, dadurch fliegen die Seiten nur so dahin.


    Wer also etwas leichtes und lockeres für zwischen durch sucht und nicht viel nachdenken möchte, ist mit diesem Buch sicher gut bedient.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Constanze wird mit beiden Kindern von ihrem Ehemann vor die Tür gesetzt. Immerhin darf sie nun im Haus seiner gerade verstorbenen Mutter wohnen, die Inneneinrichtung ist ein Alptraum in Mahagoni – und die Nachbarn fast noch schlimmer. Doch bald lernt Constanze Mimi kennen, die sich gerade eine Auszeit von der Arbeit nimmt, sich tödlich langweilt und gerne renoviert. Auch im Kindergarten knüpft Constanze neue Kontakte, dort hat das Sagen die Mütter-Society. Und dann ist da noch der „Jaguarmann“, den Constanze gerne näher kennen lernen würde.


    Ich weiß gar nicht mehr genau warum ich in die Leseprobe hineingelesen habe, an der ich dann hängenblieb und mir schließlich das Ebook heruntergeladen habe. Schon innerhalb weniger Seiten habe ich mich köstlich amüsiert, allein die bissigen Nachrichten, die sich die Mütter der Society auf ihrem Forum hinterlassen, amüsierten mich köstlich. Und ich wollte wissen, wie es weitergeht mit Constanze.


    Bei Constanze weiß ich nicht, ob ich über sie weinen oder lachen soll, sie erscheint oft sehr naiv und weltfremd, obwohl ihr Mann sie verlassen hat, vertraut sie ihm in Sachen Scheidung, sie tapst in jeden Fettnapf – und ist mir dennoch sehr sympathisch. Außerdem sorgt sie so für eine Menge Situationskomik.


    Jeder der selbst Mutter ist, wird Frauen kennen, wie sie hier vorgestellt werden, auch wenn das manchmal etwas überspitzt erscheint, ist es doch nicht all zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Ich finde Kerstin Gier bekommt es sehr gut hin, die einzelnen Charaktere (nicht nur die Frauen, auch die Männer und Kinder) zu charakterisieren.


    Ich habe mich köstlich amüsiert, freue mich, dass es Fortsetzungen gibt, die ich sehr gerne auch noch lesen möchte und empfehle den Roman gerne weiter. Wer gerne humorvolle Frauenromane liest, am besten selbst Mutter ist, wird sich hier gut aufgehoben fühlen.

  • Das Buch hatte mich viel zum lachen gebracht. Der Schreibstil war flüssig und schnell zu lesen. Bei Constanze weiß ich nicht, ob ich über sie weinen oder lachen soll, sie erscheint oft sehr naiv und weltfremd, obwohl ihr Mann sie verlassen hat, vertraut sie ihm in Sachen Scheidung, sie tapst in jeden Fettnapf – und ist mir dennoch sehr sympathisch. Außerdem sorgt sie so für eine Menge Situationskomik. Aber auch die anderen Personen sind sehr sympathisch und haben tiefe.


    Liebe Grüße
    Janine :)

  • Das Buch mag vor 10 Jahren noch okay gewesen sein, aber in heutiger Zeit ein absolutes No-Go. Voller Klischees von coolen armen Frauen und reichen doofen Frauen. Die Schicksale der einzelnen Frauen sind teilweise so dermaßen überzogen, dass es beim Lesen weh tat. Und ein Happy-End-Spektakel wie in den schlechtesten Hollywoodfilmen. Alles wird gut....das war es dann aber auch. Mir fehlte da doch etwas mehr Konzept bei einer "Mafia".


    Ich empfehle "Es kann nur eine geben" von Carolin Kebekus, dann versteht man auch, dass ein Buch wie "Müttermafia" weiter zur Frauenfeindschaft beiträgt, die vom Patriachat gefördert wurde und wenig hilfreich ist.


    Einziger Pluspunkt: Es lässt sich einfach lesen. Ein Buch für einen Nachmittag.