Madge Swindells - Die Ernte des Sommers

  • Es ist schon viele Jahre her, aber nachdem ich nun auch Bücher aus der Bücherei in mein Bücherregal gestellt habe, tauchen bei mir einige alte Rezis auf.



    607 Seiten
    OT: Summer harvest


    Autor:
    Madge Swindells, geboren und aufgewachsen in England, studierte Archäologie und Anthropologie in Kapstadt, Südafrika. Wieder zurück in England arbeitete sie später als Journalistin und begann eine erfolgreiche Laufbahn als Autorin.


    Ihre Romane sind Liebeserklärungen an diese beiden Länder - Afrika und England, die ihre Arbeit entscheidend geprägt haben.



    Inhalt:
    Afrika 1938-1968. Der arme Farmer Simon Smit und die reiche Tochter einer Unternehmerfamilie, Anna van Achtenburgh, heiraten, weil sie schwanger ist. Ihr Vater ist dagegen und enterbt seine Tochter, die trotzdem zu Simon hält und mit ihm versucht seine Farm zu bewirtschaften. Die Farm liegt total heruntergekommen und weit entfernt von der nächsten Stadt, der Boden ist schlecht für Getreideanbau und wenn es lange trocken bleibt, gibt es auch kein Wasser. Das Leben ist sehr schwer und wenn die Zeit der Farmarbeit erledigt ist, geht Simon meist für einige Monate auf Walfang, weil man damit gut Geld verdienen kann.


    Anna ist in dieser Zeit sehr einsam, sie bekommt ihr Kind, zieht eine Geflügelfarm auf, die ganz gut geht, aber als Simon vom Walfang kommt, hat er nichts mehr zu tun, weil Anna alles in ihre Hände genommen hat. Es gibt viel Streit und er verschwindet wieder für ein halbes Jahr. Anna wird immer reicher und reicher. Simon aber will nicht von seinem bzw. Annas Geld leben, sondern es selbst zu etwas bringen und Anna kann das nicht verstehen. Simon trennt sich von ihr. Anna ist hart geworden und nur mehr Geschäftsfrau, sie kauft alles was nur geht und ist die reichste Frau. Durch eine Bürgschaft und den Fehler, dass sie irgendwann auf diese vergessen hatte, verliert sie all ihr Vermögen und muß als arme Frau wieder von vorne beginnen, aber Simon steht hinter ihr.



    Meine Meinung:
    Zu Beginn ist es ein hartes Leben für Anna, vor allem als reiche Tocher in armen Verhältnissen, und ein Kampf ums Überleben. Über eine Zeitspanne von 30 Jahren gibt es auch später immer wieder ein auf und ab und Anna muss diverse Probleme meistern.


    Anfangs ist es etwas langatmig, wird dann aber doch noch interessant und läßt sich recht gut lesen. Ein Buch mit nicht so hohen Ansprüchen, aber es hat mir recht gut gefallen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Danke Helga!

    Zitat

    aber nachdem ich nun auch Bücher aus der Bücherei in mein Bücherregal gestellt habe, tauchen bei mir einige alte Rezis auf.


    Da freue ich mich darauf, ich mag es sehr, wenn auch alte Bücher mal aus der Versenkung auftauchen,
    ist ja schade, wenn interessante Bücher, nur weil die etwas älter sind, an einem unbemerkt vorbei gehen. :winken:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

    --------------------------------------------------

    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
    ------------------------------

    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

    ------------------------------

    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster