Nancy Geary - Böse Stimmen

  • Originaltitel: Misfortune


    Klappentext:
    Die High Society von Long Island scheint schockiert, als eine der ihren tot in einem mondänen Tennisclub gefunden wird. Frances Pratt, die junge Staatsanwältin und Stieftochter der Ermordeten, will den Fall aufklären und muss schon bald erkennen, dass hinter den Masken aus Ehre, Reichtum und Moral der blanke Hass lauert.


    Ein Krimi zum Abgewöhnen.
    135 Seiten lang werden Personen eingeführt und ihre Verstrickung und ihre Abneigung gegen das spätere Opfer ausführlich dargelegt. Dann der Mord. Und anschließend befragt Frances all die Leute, die der Leser schon kennt, und erfährt von ihren Verstrickungen und ihrer Abneigung gegen das Opfer. Dass der Leser all das schon längst weiß, wen interessierts?


    Der Täter? Hier hat die Autorin die am wenigsten verdächtige und mit dem (zu dieser Zeit) hinfälligsten Motiv ausgewürfelt. Die Entdeckung geschieht zufällig und nicht aufgrund detektivischer Recherche.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)