Libba Bray - Circes Rückkehr / Rebel Angels

  • Klappentext:
    Zweiter Teil der Geschichte um Gemma, das Magische Reich und die geheimnisvolle Circe, die nichts Gutes im Sinn hat.
    Herrliche Weihnachtszeit! Gemma freut sich auf den Urlaub von der Spence-Akademie für junge Damen, freut sich auf die Zeit mit ihren Freundinnen Felicity und Ann, auf aufregende Bälle im noch aufregenderen London. Und tatsächlich scheint sich der attraktive, junge Lord Denby für sie zu interessieren. Doch trotz all der Ablenkungen der großen Stadt gerät Gemma immer wieder in den Strudel ihrer Visionen. Unheilvoller Visionen. Außerdem ist der mysteriöse Kartik wieder aufgetaucht - mit einer Warnung: Die Magie, die sie durch die Zerstörung der Runen freigesetzt hatte, wird nun zu einer Bedrohung für das Magische Reich. Gemma soll in die verzauberte Welt zurückkehren, um den geheimen Tempel zu finden und die Magie dort zu binden. Aber auch andere Kräfte sind an dem Magischen Reich interessiert ...


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch gleich im Anschluss zu „Der geheime Zirkel I: Gemmas Visionen“ gelesen. Dieses Buch konnte mich genauso wie sein Vorgänger überzeugen. Die Geschichte setzt sich nahtlos fort, was mir sehr gut gefallen hat. Schön finde ich auch das die Handlung aus der Sicht von Gemma geschrieben wurde, so dass man „hautnah“ mitbekommt was sie denkt und fühlt. In diesem Buch werden einige Fragen vom ersten Band geklärt, aber dafür werden auch wieder jede Menge Neue aufgeworfen. Hierbei finde ich sehr schön, dass die Handlung des Buchs sich über den Monat Dezember erstreckt und man somit einen Einblick zur Weihnachtszeit in London im Jahr 1895 erhält. Wie auch schon im ersten band gefallen mir hier auch wieder die Übergänge zwischen der realen Welt und dem „magischen Reich“. In die Handlung ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte verstrickt, was das Ganze zusätzlich noch sehr interessant gestaltet. Absolut empfehlenswert!
    Zum Schluss noch einmal eine ganz andere Sachen, ich finde die Gestaltung der Buchcover dieser Reihe sehr ansprechend und sie sehen super im Regal aus.


    Bewertung
    *****/*****

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Ich habe das Buch geradezu verschlungen. Das Buch führt nahtlos an den 1.Band weiter. Mit der "Ich" Person kann man sich außerdem richtig in Gemma hineinversetzen, die hin und her hergerissen ist. Sehr spannend ist außerdem die "Beziehung" zwischen ihr und Kartik. Aber mehr möchte ich nicht verraten. Das Buch ist mehr als empfehlenswert! :D

    Wenn das Übernatürliche an deine Tür klopft, -

    wirst du ihm öffnen?

    City of Bones - Chroniken der Unterwelt

  • So, leider bin ich vorhin mit dem zweiten Teil der Gemma-Reihe fertig geworden. :(
    Ich lese die Reihe ja im Original, darum war ich von Anfang an von "Rebel Angels" begeistert! Anders als mit dem ersten Teil, hatte ich hier keine Startschwierigkeiten, da man sich sofort wieder in die magische Welt der Gemma Doyle hineinversetzt fühlt. Das Buch weiß, auch schon wie sein Vorgänger, zu überraschen und den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu erhalten.
    Am besten hat mir jedoch gefallen, wie sich die Beziehung zwischen Gemma und Kartik entwickelt, und ich bin sehr sehr gespannt, wie es in Teil 3 mit den beiden weitergeht...



    Es bleibt also spannend...und diesmal werde ich keine Pause machen, sondern den finalen Teil gleich im Anschluss lesen.
    Die "Gemma"-Reihe ist wirklich eine Fantasy-Reihe, die man nicht verpassen sollte. In Amazon habe ich viele Rezensionen gelesen, die diese Reihe neben Harry Potter als ihre liebste zählen. Auch wenn die beiden Reihen nicht viel miteinander gemeinsam haben, sagt das doch was aus, oder? :wink:
    Ich finde es wirklich schade, dass die Bücher bei uns in Deutschland kaum bekannt sind, während sie in den USA auf der "New York Times"-Bestsellerliste waren.
    So, und nun habe ich hoffentlich ein paar von euch neugierig gemacht. :)

    "Books line the walls like a thousand leather doorways to be opened into worlds unknown."

  • Den 2 Teil fand ich genauso spannend wie den ersten „Der geheime Zirkel I: Gemmas Visionen“ .


    "Circes Rückkehr "konnte mich genauso wie „Gemmas Visionen“ überzeugen. Was ich persönlich sehr gut fand, das man nicht das Gefühl hatte ein neues Buch zu lesen, sonder das erste einfach dicker geworden ist .
    Mann erlebte und fühlte alles als Gemma. Alles was Sie erlebte, erlebte ich...
    Die Bälle, die schönen Kleider, das Magische Reich ....


    Ich habe das 3 Buch angefangen und bin schon wie bei den beiden anderen Teil, mitten im geschehen :)

  • Kurzbeschreibung:
    Herrliche Weihnachtszeit! Gemma freut sich auf den Urlaub von der Spence-Akademie für junge Damen, freut sich auf die Zeit mit ihren Freundinnen Felicity und Ann, auf aufregende Bälle im noch aufregenderen London. Und tatsächlich scheint sich der attraktive, junge Lord Denby für sie zu interessieren. Doch trotz all der Ablenkungen der großen Stadt gerät Gemma immer wieder in den Strudel ihrer Visionen. Unheilvoller Visionen. Außerdem ist der mysteriöse Kartik wieder aufgetaucht - mit einer Warnung: Die Magie, die sie durch die Zerstörung der Runen freigesetzt hatte, wird nun zu einer Bedrohung für das Magische Reich. Gemma soll in die verzauberte Welt zurückkehren, um den geheimen Tempel zu finden und die Magie dort zu binden. Aber auch andere Kräfte sind an dem Magischen Reich interessiert...


    Zur Autorin:
    Libba Bray ist die Autorin von mehreren Theaterstücken und einigen Kurzgeschichten. Mit ihrer Trilogie Der geheime Zirkel schaffte sie es auf Anhieb auf die Bestsellerliste der New York-Times und landete einen internationalen Erfolg. Für ihr Buch Ohne. Ende. Leben. wurde sie mit dem Michael L. Printz Award ausgezeichnet. Heute lebt die in Texas aufgewachsene Autorin mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Brooklyn, New York.


    Meine Meinung kurz & knapp:
    Mit Circes Rückkehr folgt nun der 2. Teil der Gemma Doyle-Trilogie, von dem ich noch einen Tick mehr begeistert war als von seinem Vorgänger Gemmas Visionen. Zwar ist das Buch mit 656 Seiten nicht gerade ein dünner Schmöker, doch musste ich feststellen, dass die Seiten und Kapitel nur so dahinflogen. Libba Bray weiß eindeutig, wie sie den Leser fesseln kann. Die Trilogie besticht durch die Zeit, in der sie spielt, dem England des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit seiner "Gaslicht-Atmosphäre" gepaart mit dem Magischen Reich, das dank des Schreibstils der Autorin bildhaft vor dem Auge des Lesers entsteht.


    Dieses Mal spielt der Großteil der Geschichte nun auch im winterlichen und weihnachtlichen London und nicht in Spence, dem Internat für höhere Töchter. Das Magische Reich indes hat sehr stark Federn gelassen. An dem verträumten und zauberhaften Ort, den man noch aus dem 1. Band kennt, zieht immer mehr das Böse ein, was in kleinsten Details sichtbar wird. Insgesamt ist die Atmosphäre im 2. Teil der Trilogie auch düsterer und bedrohlicher geworden.


    Wirklich begeistern konnte mich Libba Brays Schilderungen des London im Jahre 1895. Sehr anschaulich beschreibt sie die Gegend, lässt bekannte Orte miteinfließen, so auch das damals noch als Irrenanstalt bezeichnete Bethlehem-Hospital, besser bekannt als Bedlam. Auch die Hauptfiguren, allen voran Gemma, konnten mich wiederum faszinieren. Mit Spannung erlebt man ihre Suche nach dem geheimen Tempel und nach Circe hautnah mit, und man gerät unweigerlich in den Strudel der Geschichte hinein. Circes Rückkehr ist somit ein fantastischer 2. Teil, der gekonnt mit der Realität und Mystik jongliert, der aber auch eine gute Portion Romantik und Spannung birgt. Ich kann zum Schluss sagen, dass ich mich sehr auf Teil 3, Kartiks Schicksal, freue, der noch einmal gut 200 Seiten mehr an Lesestoff zu bieten hat.

  • Nachdem mir der erste Band um Gemma und ihre Freundinnen, Bewohnerinnen eines englischen Internates für junge Damen, schon sehr gut gefallen hat, musste natürlich auch Band 2 schnellstens gelesen werden. Dieser knüpft nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängers an. Es ist Weihnachten und die Mädchen verbringen die Zeit bei ihren Familien. Gemma leidet unter der Opium-Sucht ihres Vaters, doch die Bekanntschaft mit dem jungen Lord Denby scheint sie zunächst über die schwierige Zeit hinweg zu trösten. Doch für die jungen Mädchen gibt es auch in der Weihnachtszeit keine Ruhe, denn die Magie muss gebannt werden, bevor sich Circe dieser bemächtigt. Doch dazu muss zunächst einigen Spuren nachgegangen werden...


    Den Beginn des Buches empfand ich zwar als ruhig, aber dennoch packend. Leider gab es nach den ersten circa hundert Seiten einige Längen, die mir das Lesen ein wenig schwerer machten. So las ich das Buch nicht in Rekordgeschwindigkeit wie den Vorgänger, sondern legte es immer mal wieder zur Seite. Doch nachdem diese kleine Hürde genommen war, gab es kein Halten mehr. Die Mädchen entdecken immer mehr Puzzleteile, die sich nach und nach zusammen setzen und ich hatte große Freude dabei mit zu rätseln.


    Auch wenn die Charaktere alle sehr authentisch sind, finde ich es etwas schade, dass sie in diesem Wälzer von immerhin 656 Seiten kaum eine Entwicklung durchmachen. Dies lässt di Mädchen etwas erblassen und hier wäre, insbesondere bei der Waisen Ann, deutlich mehr drin gewesen. Der Schreibstil von Libba Bray ist wie immer ein wahrer Genuss. Sehr bildhaft, etwas ausufernd und wortgewaltig.


    Auch bei diesem zweiten Band empfand ich das Ende als sehr überraschend. Ich hätte mit dieser Wendung niemals gerechnet und freue mich nun umso mehr auf das große Finale!


    Fazit: Ein guter Mittelband, der aufgrund seines enormen Umfangs ein paar Längen aufwies. Die Charakterentwicklung hätte etwas voranschreiten können, doch diese Kritikpunkte machen der geniale Schreibstil sowie die packende und überraschende Handlung wieder wett! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: