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  • Dann mache ich mal den Anfang.
    Wenn man den Klappentext liest, finde ich, erwartet man erst einmal ein recht klassisches Jugendbuch. Dicker Junge, geschiedene Eltern, keine Freunde, dann ein Abenteuer und dabei findet er Freunde - das in etwa verspricht der Klappentext.
    Ich habe jetzt die ersten zwanzig Seiten gelesen und möchte erst einmal etwas zur Sprache sagen: ich finde es eigentlich ganz gut, wenn ein Jugendbuch auch in einer Sprache gehalten ist, die der von Jugendlichen auch entspricht. Hier muss ich allerdings sagen, dass es mir manchmal etwas zu viel ist und ich finde, manchmal wäre weniger mehr gewesen.
    Gleich am Anfang zum Beispiel:

    Zitat

    Dem kleinen Eigentümer des Balles schien das Ganze ebenso wenig zu gefallen. Ruckzuck bekam dieser ebenfalls eine Scheißlaune und fing laut an zu flennen. Aber alles Heulen half da nichts, davon kam sein runder Spielkamerad auch nicht wieder. Und da dem Knirps das Geheule nicht zu genügen reichte, beschloss er kurzerhand, sich kräftig eine reinzuhauen. [...] Vom kindlichen Eifer gepackt, verprügelte sich der Balg nach Strich und Faden, sein Ball war ja weg, da fiel ihm grad nichts Besseres ein, als sich ein wenig selbst zu verkloppen. (Seite 5)


    Es kommt jetzt einzeln vielleicht nicht so 'rüber, aber ich finde, dass man sich beim Lesen schon sehr konzentrieren muss, weil die Sprache einerseits sehr umgangssprachlich ist, andererseits aber auch sehr dicht. Ich weiß nicht, für welche Altersgruppe das Buch geschrieben ist, aber rein sprachlich finde ich, dass es als Jugendbuch etwas schwierig ist, weil eben so viele Bemerkungen gemacht werden, die ein Kind glaube ich nicht richtig erfassen kann bzw. weil viele Bemerkungen nicht unbedingt was mit der Handlung zu tun haben. Das könnte für Kinder dann schwer einzuordnen sein (ich denke da zum Beispiel an den Einschub aus der Sicht der Katze auf S. 9 f.).


    Inhaltlich bin ich ja noch nicht so weit, deutlich wird ja auf jeden Fall Friedrichs Hilflosigkeit und Einsamkeit dadurch, dass er mit niemandem reden kann. Da tut er einem schon leid, gerade in den Szenen mit der lieblosen Mutter. Das Beispiel, wie sie sich nur in den Werbepausen Zeit für ihren Sohn nehmen kann, liest sich sehr drastisch, ist aber leider nicht so weit hergeholt. Von daher bin ich sehr gespannt, wie es gerade in der Hinsicht weitergehen wird. Bisher bekommt man von den Eltern das Bild vermittelt, dass beide nicht mit Friedrich klarkommen. Der Vater ist hilflos und kann keinen Rat geben, die Mutter interessiert es offenbar nur, weil sie denkt, das sei ihre Pflicht. Wirklich auseinandersetzen tut sie sich mit ihrem Sohn nicht.
    Da kann man ihm nur wünschen, dass er schnell Freunde findet. :wink:


    Und ich frage mich, was es mit Friedrichs Traum mit dem Ball auf sich hat. Da ja die Katze den Ball auch sieht, muss da ja mehr dahinterstecken.

  • Schön, dass es endlich los geht und ich mich zu meinem Buch erklären kann. :thumleft:


    Gleich mal was zum Anfang, zu dem Zitat mit dem Jungen und dem Ball (Traum). Es ist ein Traum und Träume sind ja eigentlich irreal. In diesem Abschnitt sind einzelne Bemerkungen zum eigentlichen Leben auf sehr krasse- ironische Art beschrieben. So steht darin die Bemerkung, die der Ball hat, .... Nein darauf hatte der Ball absolut keinen Bock, würde er doch wie der Haufen unter sich mit der Zeit total vergammeln. ... Damit ist folgendes gemeint. Das man im Leben immer versuchen sollte sich weiter zu entwickeln und nicht auf einer Stelle stehen zu bleiben.


    Andere Szene, die mit dem Jungen, der sich selbst verprügelt. Frage: Was machen Kinder, die oftmals nicht wissen, was sie den lieben langen Tag mit sich anfangen sollen? Die Antwort darauf, spar ich mir an dieser Stelle, denn ich denke, das jeder selbst dahinter kommt.


    Jetzt mal was zum Stil und zur Sprache. Der Stil ist absichtlich so gewählt, und ich denke, das er durchaus ganz gut zur Sprache passt. Das Buch ist ja von vornherein als ironisch-sarkastischer Abenteuerkrimi ausgeschrieben, der bewusst übertreibt, denn nur so glaube ich auf gesellschaftliche- familäre Probleme aufmerksam machen zu können.


    Ob das Buch nun hundertprozentig Jugendlichen zusagen wird, weiß ich nicht, aber ich möchte auf jeden Fall, dass dieses Buch auch Erwachsene lesen und damit vielleicht ein Stück weit sensibler werden für unsere Probleme heutzutage.


    Alles weitere in den nächsten Beiträgen.


    LG Exxon

  • So steht darin die Bemerkung, die der Ball hat, .... Nein darauf hatte der Ball absolut keinen Bock, würde er doch wie der Haufen unter sich mit der Zeit total vergammeln. ... Damit ist folgendes gemeint. Das man im Leben immer versuchen sollte sich weiter zu entwickeln und nicht auf einer Stelle stehen zu bleiben.


    Das hätte ich in diese Textstelle nicht hineininterpretiert. ;) Aber ich find's sehr interessant.


    Andere Szene, die mit dem Jungen, der sich selbst verprügelt. Frage: Was machen Kinder, die oftmals nicht wissen, was sie den lieben langen Tag mit sich anfangen sollen? Die Antwort darauf, spar ich mir an dieser Stelle, denn ich denke, das jeder selbst dahinter kommt.


    Also, ich kenne schon ein paar Kinder /Jugendliche, aber ich glaube nicht, dass sie sich aus Langeweile selbst verprügeln würden! :!: Das ist aber auch egal, da es sich ja nun mal um einen Roman handelt und was Figuren da machen, kann ja auch ruhig überzogen dargestellt sein.
    Da du geschrieben hast, dass dein Buch sich eher nicht an Jugendliche richtet, sondern dass du vor allem Erwachsene damit ansprechen willst, habe ich auch gleich mal eine Frage: Warum hast du eine Art Abenteuer-Geschichte ausgewählt, als du die Handlung entworfen hast? Ach, und noch eine Frage gleich hinterher: warum eine Trilogie?

  • Gleich mal was zur letzten Bemerkung, in welche Gliederung man das Buch einstufen kann oder könnte. Ich glaube, ich hab mich etwas unglücklich ausgedrückt, in meinem letzten Beitrag, denn das Buch soll schon Jugendliche ansprechen und zum lesen anregen, was es auch auf Grund seines unterhalsamen Untertons zu verstehen weiß. Aber es soll auch für Erwachsene interessant sein, da die Äußerungen, die ich in dem Buch tätige auch sie betreffen. Es geht um das ganze soziale Gefüge zwischen der Erwachsenenwelt und der Welt der Kinder. Aber klar, in erster Linie soll das Buch ein unterhaltsames Jugendbuch sein und freilich auch für Jugendliche bestimmt sein.


    So nun noch zu den anderen Sachen. Unheil über Wurmsdorf ist der erste Teil einer Trilogie, deren zweiter Teil im September folgen wird und sicher nicht mehr ganz so krass ausfallen wird, aber deswegen nicht weniger interessant ist. Diese Arbeit an den drei Teilen ist für mich zu einem großen Teil eine Art Aufarbeitung meines bisherigen Lebens. Zwar sind diese Geschichten fiktiv, aber es sind durchaus viele Fragmente, von mir selbst darin enthalten. Ich werde aber zwischen dem zweiten und dritten Teil eine Pause von ungefähr drei Jahren einlegen, da ich andere Projekte in Angriff nehmen möchte.




    LG Exxon

  • Es kommt jetzt einzeln vielleicht nicht so 'rüber, aber ich finde, dass man sich beim Lesen schon sehr konzentrieren muss, weil die Sprache einerseits sehr umgangssprachlich ist, andererseits aber auch sehr dicht. Ich weiß nicht, für welche Altersgruppe das Buch geschrieben ist, aber rein sprachlich finde ich, dass es als Jugendbuch etwas schwierig ist, weil eben so viele Bemerkungen gemacht werden, die ein Kind glaube ich nicht richtig erfassen kann bzw. weil viele Bemerkungen nicht unbedingt was mit der Handlung zu tun haben.

    Ich denke, dass unsere Jugendlichen aus der Bibliothek (die Probleme mit Lesen und der deutschen Sprache haben), Schwierigkeiten mit dem Text haben werden. Aber wie Exxon schon erwähnt hat, wird auf dem Klappentext erwähnt, dass es ein Buch mit viel Sarkasmus ist. Aber ich finde die Abwechslung gut. Ich musste oft schmunzeln. So was gefällt jungen Lesern.

    Also, ich kenne schon ein paar Kinder /Jugendliche, aber ich glaube nicht, dass sie sich aus Langeweile selbst verprügeln würden!

    Ich kenne das "selbst verprügeln" nur aus medizinischer Sicht.


    Ich finde die Namen total lustig und einfallsreich. Als ich meinem Freund zwei Textpassagen vorgelesen habe, musste er auch ziemlich lachen.


    Die Geschichte gefällt mir bis jetzt ganz gut. Ich frage mich, wie es dazu gekommen ist, dass die Eltern sich getrennt haben und die Beziehung zu Friedrich so schlecht ist.


    Ich finde es schade, dass das Buch nicht in Kapitel aufgeteilt ist. Werde nachher weiterlesen.

  • Ich habe heute Abend mit dem Buch begonnen, bin nun auch auf Seite 20 und möchte meine ersten Gedanken aufschreiben.


    Ich habe jetzt die ersten zwanzig Seiten gelesen und möchte erst einmal etwas zur Sprache sagen: ich finde es eigentlich ganz gut, wenn ein Jugendbuch auch in einer Sprache gehalten ist, die der von Jugendlichen auch entspricht. Hier muss ich allerdings sagen, dass es mir manchmal etwas zu viel ist und ich finde, manchmal wäre weniger mehr gewesen.


    Damit hatte ich anfangs Schwierigkeiten. Aber nachdem ich mich in das Buch hineingelesen hatte, ist mir das Lesen leichter gefallen. Doch trotz allem muss ich mich beim Lesen mehr konzentrieren als ich gedacht hätte.


    Das Buch ist ganz anders geschrieben, als die Jugendbücher, die ich bisher gelesen habe. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, das dies bei Jugendlichen gut ankommen könnte. Und ich mag den Sarkasmus.


    Am Besten hat mir bisher die Stelle mit der Katze gefallen, die gelangweilt auf ihrem Ausguck sitzt. Da musste ich schmunzeln. :D


    Die Mutter ist ja krass :shock: . Friedrich kann einem leid tun. Die Mutter scheint völlig überfordert zu sein. Dabei macht Friedrich auf mich eigentlich nicht den Eindruck ein schwieriges Kind zu sein.
    Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte so entwickelt. :thumleft:


    Die Namen finde ich, wie Sonnenschein185, sehr originell und einfallsreich. Ich musste lachen, als ich den Namen der Lehrerin gelesen habe. Morgenröthe - Rautenkranz :lol: , denn das ist auch ein Ort hier im Erzgebirge. Also ganz in meiner Nähe. Ich denke also, das die Lehrerin nicht ganz "Zufällig" zu ihrem Namen kam, oder ? ;)

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • So, nun werde ich mich auch mal äußern. :study:
    Das erste, das mir an dem Buch aufgefallen ist, ist leider negativ: Es gibt überhaupt keine Unterteilung! Der Text ist "einfach so" runtergetippt. Das mag ich an Büchern leider nicht besonders. :| Bin deshalb froh, dass wir es im Zuge der Leserunde wenigstens in zwei Teile geteilt haben.
    Zum Schreibstil selber muss ich sagen, dass mich die ganzen aneinandergereihten Jugendbegriffe teilweise auch irritiert bzw. sogar gestört haben. Ich bin zwar erst auf Seite 25, aber dennoch. Es kam irgendwie rüber, als waren all diese Begriffe der Jugendsprache ein zwanghafter Versuch, es für Jugendliche interessant/attraktiv zu machen. Es hat nichts Natürliches mehr in der Sprache. :-?
    Aber auf die ein oder andere Weise ist es (besonders der bereits angesprochene Sarkasmus) doch erfrischend.
    Gleiches gilt (bisher) für den Inhalt. Ich gebe Strandläuferin recht, dass man aufgrund der Familienverhältnisse zunächst eine klassische Konstellation für ein Jugendbuch erwartet. Dennoch muss auch ich an vielen Stellen immer wieder schmunzeln, finde es also erheiternd - bis auf die wirklich tragische Beziehung von Freidrich mit seiner Mutter (wie Strandläuferin ja schon angesprochen hat).
    Hierbei wollte ich noch sagen, dass ich dieses beispielhafte Fehlverhalten sehr gut gewählt fand. Ich habe schon oft mit Freunden darüber gesprochen, wie schrecklich ich es finde, wenn Eltern zwar ein Kind, aber nach einem Arbeitstag keine Zeit für eben jenes haben. Und dann ist meist die Lösung der Fernseher. Entweder das Kind wird davor "geparkt" oder die Eltern können oft selber nicht anders entspannen, als die Glotze einzuschalten. Somit ist dieses Verhalten wirklich absolut aus dem Leben gegriffen. :thumleft:

  • Am Besten hat mir bisher die Stelle mit der Katze gefallen, die gelangweilt auf ihrem Ausguck sitzt. Da musste ich schmunzeln. :D

    :mrgreen: Ja, die Stelle fand ich auch zum Schmunzeln.

  • Entweder das Kind wird davor "geparkt" oder die Eltern können oft selber nicht anders entspannen, als die Glotze einzuschalten. Somit ist dieses Verhalten wirklich absolut aus dem Leben gegriffen.


    Da muss ich dir Recht geben. Die Situation fand ich auch absolut aus dem Leben gegriffen. :thumright:

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  • Ich habe das Buch vorhin begonnen, bin aber noch nicht sonderlich weit gekommen.
    Ich habe bisher sowohl Positives, als auch Negatives anzumerken.
    Dies was Sonnenschein als Abwechslung bezeichnet hat, finde ich eher zu sprunghaft. Er geht nach Hause, vorher aber zum Fischladen. Der Fischmann entpuppt sich als sein Vater. Das kommt mir manchmal so vor, als würde jeder Gedankenfetzen, der dem Autor gekommen ist, in die Geschichte einfließen.
    Auch die Szene mit der Dame, die auf einem toten Fisch, der mitten im Laden liegt, ausrutscht und bewusstlos wird und trotzdem vom Verkäufer ignoriert wird, finde ich sehr seltsam.
    Die Träume fand ich erst auch mehr als seltsam, doch ich bin gespannt, wie es weitergeht.
    Sonnenschein: Die Katze war doch Teil des zweiten Traums oder sehe ich das falsch.
    Einige Formulierungen gefallen mir nicht so, z.B. die Katze, die sich Eis kaufen will, bis die Vögel wiederkommen, der Ball, der eine Scheißlaune bekommt und laut anfängt zu flennen, das Balg, dass sich selbst verprügelt („genau auf die Zwölf. War das ein Spaß.“ Ich frage mich, wo beim selbst verprügeln der Spaß ist?)


    Insgesamt lässt es sich ganz gut lesen und einige Sätze sind mir ins Auge gefallen, weil sie entweder total witzig waren


    Zitat

    Die Katze, die alles ganz genau mit angesehen hatte, lachte sich die graue Farbe aus ihrem Fell.


    oder weil sie so bildhaft geschrieben sind, dass ich sofort die entsprechende Szene vor Augen habe.


    Zitat

    Dummerweise hatte die ganze Stadt unter dem Wutausbruch des Himmels zu leiden, so auch Friedrich, der gerade auf dem Weg zur Schule war. Wie ein Hund an der Leine schleifte er seine Schultasche hinter sich her, die genau wie sein Herrchen, vom Niederschlag ziemlich viel abbekam.


    Zu "sein Herrchen": Es müsste ihr Herrchen heißen, ich habe das Zitat mal exakt so übernommen. :wink:


    Genau wie Sonnenschein hätte ich es auch gut gefunden, wenn es einzelne Kapitel gegeben hätte.
    Ansonsten bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ich freue mich drauf. :thumleft:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Vielen Dank erstmal für Eure erhlichen Beiträge. :applause:


    Ja, ich hatte ja schon am Anfang, als die Leserunde langsam ins Rollen kam, erwähnt das dieses Buch im Gegensatz zu den vielen anderen Büchern aus der Richtung sein ganz eigenen Stil hat. Dieser ist sicher auch geprägt von meinen Vorlieben, was Buchautoren anbelangt (siehe Bücherregal). Aber dennoch ist das, was ich mache unabhängig von von all diesen.


    Ich finde es übrigens sehr gut, das ihr auch nicht mit Kritik spart, denn das belebt eine solche Lese/-Diskussionsrunde doch erheblich. Was die nicht Unterteilung in einzelne Abschnitte anbelangt, so möchte ich, dass die Gesch. als ganzes gesehen wird, da sich ja Ereignis an Ereignis reiht, womit es in UüW ein fast ständig hohes Maß an Bewegung gibt. Dies in Abschnitte zu teilen, wäre vielleicht weniger dienlich.


    Und für die positiven Meinungen möchte ich mich natürlich auch bei allen ganz lieb bedanken. :D


    LG Exxon

  • Ganz schnell, bevor ich im Bett verschwinde.


    Zitat

    Zu "sein Herrchen": Es müsste ihr Herrchen heißen, ich habe das Zitat mal exakt so übernommen. :wink:

    Ich hab mir gerade noch mal die Stelle im Buch genauer angeschaut, und Du dürftest durchaus Recht haben. Danke für den Tip. Dann kann ich das beim nächsten Druck noch ändern.


    LG Exxon

  • Ich finde es übrigens sehr gut, das ihr auch nicht mit Kritik spart, denn das belebt eine solche Lese/-Diskussionsrunde doch erheblich.


    Ich denke, dass Kritik auch hilft. Ich würde nie sagen, es ist gut, wenn es mir nicht gefällt. Selbst wenn ich mit meiner Meinung allein dastehen würde. Allerdings muss ich schon ein wenig über meinen Schatten springen, hier schonungslose Kritik loszuwerden, weil ich manchmal das Gefühl habe, als wenn ich dich damit...hmmm, ja fast persönlich beleidigen würde (mir ginge es wahrscheinlich so, da ich denke, dass ein selbstgeschriebenes Werk auch immer irgendwie ein "Baby" ist, etwas was einem ans Herz wächst)


    Ganz schnell, bevor ich im Bett verschwinde.


    Ich hab mir gerade noch mal die Stelle im Buch genauer angeschaut, und Du dürftest durchaus Recht haben. Danke für den Tip. Dann kann ich das beim nächsten Druck noch ändern.


    LG Exxon


    Oh, wenn du noch Verbesserungen vornehmen kannst, dann hätte ich da noch etwas. :wink:
    Seite 11 (als die ältere Dame den Laden betritt) "...gekonnt verleierte sie die Augen,..."
    Es soll doch sicher "verschleierte" heißen. Und bei dem von mir bereits zitierten Satz müsste da nicht nach "die" und vor "genau wie ihr Herrchen" noch ein Komma?
    Ich frage jetzt einfach mal, weil ich es nicht so mit der Kommasetzung habe und über sowas ewig nachgrübeln kann, wenn ich etwas schreibe.
    Und jetzt habe ich auch genug verbessert und wünsche dir, Exxon Gute Nacht und angenehme Träume. :sleep::winken:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • @ Exxon


    Eine Verbesserung hätte ich auch 8-[
    Und zwar auf Seite 15: Müssten die Wienerwürstchen nicht Wiener Würstchen heißen ? ;)


    Und nun werde ich noch etwas weiter in deinem Buch lesen und wünsche ebenfalls eine Gute Nacht. :sleep:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

    Einmal editiert, zuletzt von Suspiria ()

  • Suspiria: Ja, und "heissen" müsste "heißen" heißen.
    Sorry, aber dem konnte ich einfach nicht wiederstehen.


    Wenn ich nicht wüsste, wie du es meinst... :friends:
    Ich konnte es ja noch editieren. :P
    Diese ss und ß Regel, werde ich nie begreifen. 8-[
    Ich hoffe ihr verzeiht mir das. Bin ein Kind der Reformen, und komm damit nicht so klar. ;)

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    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Diese ss und ß Regel, werde ich nie begreifen.


    So ging es mir bis vor kurzem auch, doch Strandläuferin hat mir geholfen und seitdem geht es bis auf einige Ausnahmen.
    Ich will jetzt hier aber nichts falsches sagen, bei mir geht es mittlerweile fast automatisch deshalb suche ich erst mal die Regel oder aber Strandläuferin ist noch mal so nett und postet sie für dich.
    So, nun aber genug off-topic.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Punkto Rechtschreiberegeln, Fehler, Kommas und so weiter. :flower:


    Ich selber muss offen gestehen, dass ich bei dem ganzen Regel-dschungel aus ... wie wird was geschrieben, ob nun Groß oder klein, mit doppel ss oder nicht, Komma hier oder doch besser da, es lieber meiner Lektorin überlasse, die richtige Rechtschreibung festzusetzen. Aber natürlich kann auch ihr da der ein oder andere Fehler unterlaufen. Ist nur menschlich.


    Ich wünsche Allen einen schönen Tag und bis heute Abend ab 18.30 Uhr, da ich dann erst wieder auf Eure Beiträge reagieren kann. Vielleicht mal kurz zwischen eins und zwei, aber das weiß ich jetzt noch nicht.


    LG Exxon

  • Ich habe gestern Nachmittag angefangen zu lesen, und bin sehr schnell reingekommen in die Geschichte. Muss aber sagen, dass ich mich schon sehr konzentrieren musste, um so manch Übergänge zu verstehen. Auf Seite 89 musste ich mich zum aufhören zwingen. Ich denke, ohne die Leserunde hätte ich das Buch so an einem Stück durchgelesen. Zwar gab es immer wieder mal Stellen, die mich irritiert haben, aber die hielten sich in Grenzen. Mein erster Eindruck ist also gut!


    Mir gefallen sehr gut die Namen der Personen, und auch die der Straßen. Und auch so manch andere sprachlichen Sahnestückchen sind dabei.


    Seltsam fand ich aber auch...

    Zitat

    (...)die Szene mit der Dame, die auf einem toten Fisch, der mitten im Laden liegt, ausrutscht und bewusstlos wird und trotzdem vom Verkäufer ignoriert wird.

    Jetzt ist leider mein Rechner kaputt, und ich bin bei einem lieben Freund, der gerade verzeifelt versucht den zu retten, habe aber leider mein Buch nicht dabei, um die Stellen zu zitieren, die mir gefallen haben. Immerhin konnte ich aber endlich ein kleines Eingangsstatement geben!


    Ich hoffe, dass der Kasten heute Abend wieder läuft, und kann ihn wieder mit nach Hause nehmen und dann in Ruhe schreiben!!!

    Das Missliche an neuen Büchern ist, dass sie uns hindern, die alten zu lesen.
    J.Joubert