Rene Goscinny: Asterix und der Avernerschild

  • Rene Goscinny / Albert Goscinny: Asterix und der Avernerschild; Egmont Ehapa Verlag Berlin / Stuttgart 1972 2001; 48 Seiten; ISBN: 978-3-7704-0011-9


    Majestix muß in Kur. Nach Aquae Validae, dem heutigen Vichy. Asterix und Obelix kommen zwar als Eskorte mit, stören aber nur den Kurbetrieb. Also werden sie aus den Thermen verbannt.
    Ganz viel Humor zeichnet diese Geschichte aus. Man stelle sich nur die Situation vor: Die Vielfraße Obelix und Majestix gehen in Kur; dort bekommen sie nicht nur Anwendungen, sondern auch noch eine Diät verschrieben. Und so ganz nebenbei retten Asterix und Obelix das Schild, das Vercingetorix bei seiner Niederlage Cäsar zum Geschenk machte.
    Die Römer bekommen nicht nur Prügel; sie spielen sich auch selbst Streiche, die sie selbst albern aussehen lassen. Auch der Lokalpatriotismus der Gallier ist schon sehr rührend. Nur gemeinsam ist man stark, nur gemeinsam kann man den Römern erfolgreich Paroli bieten. Oh, wie herrlich einfach ist doch das Leben, wenn man als kleiner David dem riesigen Goliath die Stirn bieten kann. David kann seine Marotten ausleben, ohne Rücksicht auf Konventionen nehmen zu müssen.
    Wer Asterix und Obelix mag, wird auch diesen Band schätzen.