Rick Hamilton scheint sich von einem Tag auf den anderen in einem Paralleluniversum zu befinden: Während einer Geschäftsbesprechung schweifen plötzlich seine Gedanken ab und er sieht voraus, dass seine Frau Anne und sein Sohn Charly in einen schweren Autounfall verwickelt werden. Er stürzt hinaus und muss mit ansehen, wie seine Vision Wirklichkeit wird. Die Welt um
ihn herum verschwimmt, und er fällt in Ohnmacht.
Zwei Tage später kommt er in einem Krankenhaus wieder zu Bewusstsein. Er findet eine Welt vor, in der die schreckliche Katastrophe, an die er sich erinnert, nicht stattgefunden hat. Aber das ist nicht die einzige Überraschung -- seine Frau ist zwar die, die er geheiratet hat, aber sie benimmt sich merkwürdig und blickt ihn nur verständnislos an, als er nach ihrem Kind fragt. Auch mit seinem besten Freund Harold scheint etwas nicht zu stimmen, und Rick beginnt allmählich an seinem Verstand zu zweifeln. Er entdeckt, dass er sich in dem Geist seines anderen Ichs (Richard) in einer Parallelwelt befindet und versucht, sich in die Handlungen des anderen Ichs einzumischen.
Auch in diesem Buch setzt sich David Ambrose mit Parallelwelten und der Entwicklung und dem Transfer des Geistes/der Persönlichkeit auseinander. Das Buch ist spannend und unterhaltsam geschrieben, so dass ich es bereits am gleichen Tag ausgelesen hatte.
Besonders fasziniert hat mich die Erzählung der Geschichte aus der Perspektive des Ricks im Kopf von Richard. Dadurch stand für mich nicht so sehr die Parallelwelt, sondern die Betrachtung von Richards Persönlichkeit aus der Sicht von Rick im Vordergrund.