Alison Croggon – Die Gabe: Pellinor –Saga 01

  • Klappentext:
    Maerad ist eine Sklavin in einer kleinen, unwirtlichen Siedlung. Hier lebt sie schon, seit ihre Familie im Krieg ums Leben gekommen ist. Über ihre Herkunft weiß sie nicht viel. Als eines Tages ein geheimnisvoller Fremder in die Siedlung kommt, ändert sich Maerads Leben für immer. Der Mann bietet ihr an, sie zu befreien, und das nicht ohne Grund. Maerad weiß nicht, dass eine mächtige Gabe in ihr schlummert und dass Ihr Name in einer schrecklichen Prophezeiung erwähnt ist Sie tritt eine gefährliche Reise an, einem unbeschreiblichen, namenlosen Grauen entgegen ...


    Aufbau und Handlung:
    Das Buch ist in vier Teile unterteilt, diese gliedern sich wiederum in einzelne Kapitel. Pro Teil sind es ca. 5 Kapitel. Am Ende des Buches befindet sich noch ein sehr interessanter Anhang, in dem Kultur, Gesellschaft etc. der Barden (Magier) beschrieben wird.
    Im Roman gibt es viele unterschiedliche Wesen, z.B. die Werwesen und Untoten, deren Anführer der „Namenlose“ ist. Außerdem gibt es die Barden (Magier), Elementare, normale Menschen und Tiere sowie weitere Tierwesen.



    Meine Meinung:
    Vorweg: Ich bin durch die Triologie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von Trudi Canavan auf die Pellinor-Saga gekommen. Ich hatte es nie so wirklich mit Fantasy Büchern und musste feststellen, dass dieses Genre seine gewissen Reize besitz und ich unbedingt noch ganz viel in dieser Richtung lesen will, also bin ich in diesem Bereich noch ein „Neuling“ und kann hier keine Vergleiche zu anderen Büchern dieser Art machen.


    Meiner Meinung nach, kann man „Die Gilde der schwarzen Magier“, wie schon öfters in anderen Foren erwähnt wurde, nur teilweise mit dieser Buchreihe vergleichen.
    Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Sie beschreibt oft die einzelnen Landschaften sehr ausführlich, was mich nicht gestört hat, sondern mir geholfen hat, mich in die Geschichte besser einzudenken. Man kann richtig mit den Hauptfiguren mitfiebern und die beiden Hauptprotagonisten Maerad und Cadvan sind mir beim Lesen richtig ans Herz gewachsen. Deswegen will ich jetzt auch unbedingt wissen wie es weitergeht – grandios.


    Bewertung:


    *****/*****


    P.S. Ich habe, während ich noch den ersten Teil gelesen habe, schon die Fortsetzung „Das Rätsel“ gekauft und werde es sofort im Anschluss lesen. Bei Interesse schreibe ich dann gerne eine weitere Rezi.Das war meine allererste Rezi hier im Forum, ich hoffe, dass ich es einigermaßen richtig gemacht habe und euch Lust auf die Pellionor-Saga machen konnte. :D

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

    6 Mal editiert, zuletzt von Titania ()

  • Ich habe auch mit "Die Gilde der schwarzen Magier" angefangen und dadurch Lust auf weitere Bücher aus dem bereich Fantasy bekommen :D


    "Die Gabe" klingt auf jeden Fall interessant, werde es auch gleich mal zu meinem SUB hinzufügen.

  • Das freut mich!!! :cheers:


    Hier sind noch die Folgebände:
    :arrow: Das Rätsel


    :arrow: Die Krähe (erscheint in diesem Juni)


    :arrow: The Singing (abschließendes Buch der Reihe, erscheint im Juni 2008 in Australien und im September in den USA/ Quelle: Internetseite der Autorin)





    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Danke Titania!


    Ich hatte es gestern mal wieder in der Hand und hab mich dann doch für 2 andere Bücher entschieden...Aber nach deiner Rezi leg ich es mal wieder nach ganz oben auf den Stapel meiner"Bücher die ich kaufen muss".

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Ich habe es auch bereits auf meiner Wunschliste da ich ein Fan der Gilde der schwarzen Magier bin und diese Reihe sich ja schon sehr ähnlich anhört. Und wenn es dann noch jemanden gefällt, der ebenfalls die Bücher von Trudi Canavan gut fand, umso besser :D

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich habe das Buch nun fast durch (40 Seiten fehlen noch).


    Es gefällt mir ganz gut, aber zwischendurch war es doch etwas langatmig und es kam mir so vor, als wenn sich teilweise die Dinge wiederholen. Fast jedes Mal wenn Maerad und Cadvan in ein neues Gebiet kamen, fühlte sie sich unwohl und hat das Böse gespührt. Das war dann also meist nichts Neues.


    Mehr ist mir erstmal nicht negativ aufgefallen.
    Dennoch erreicht es "Die Gilde der schwarzen Magier" nicht. Das Buch ist nicht so fesselnd.
    Ich hoffe auf den zweiten Teil, denn in diesem erfährt man noch nicht allzu viel über die Gabe und der Kampf gegen das Böse beginnt erst.
    Auf jeden Fall steigert es sich zum ende wieder.

  • Ich bin fertig. Und begeistert.


    Der Schreibstil von Croggon ist mitreißend und man kann sich gut in die Geschichte einfinden. Trotz alledem habe ich beschlossen, erstmal zu warten, bevor ich die Folgebände lese. Warum? Anders als bei Canavan oder bei Stephenie Meyer, meinen 5 Sterne Büchern in diesem Jahr, hat es mich nicht vollkommen gepackt. Es ist gut geschrieben, die Geschichte ist interessant und ich liebe Cadvan und Hem. Trotz alledem bin ich nicht so versunken, wie ich es sonst immer tue. Ich denke ich werde auf jeden Fall noch die anderen Teile lesen, aber ich versüre nicht solch einen Drang dazu wie bei anderen Trilogien/Serien.


    Was mir auf jeden Fall gut gefallen hat ist der Anhang. Ich finde es eine klasse Ergänzung zur Handlung und man bekommt schöne Hintergrundinformationen und lernt die Namen richtig auszusprechen :)


    Von mir bekommt der erste Teil der Pellinor- Saga gute ****

    "Eines Tages", sagte sie,"fange ich Träume ein wie Schmetterlinge.""Und dann?", fragte er."Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
    Arkadien erwacht


    Büchersammlerin

  • Kingt super! Danke für die tolle Rezension! Ich hatte auch erst an die Gilde der schwarzen Magier gedacht, aber nur weil die Cover sich so sehr ähneln. Aber steht schon auf meiner Wunschliste :cheers:

  • Hallo zusammen,


    ich hätte da eigentlich mal eine Frage zu diesem Buch.
    Also bis jetzt hatte ich noch nicht so viel mit Fantasy-Büchern zu tun. Allerdings ist meine Schwester total Fantasybegeistert und will mir immer irgendwelche Bücher andrehen.
    Wäre die Gabe von Alison Croggon ein guter Einstieg ins Fantasy Genre?

  • Vor einem Jahr, als ich den ersten Band der Pellinor-Sage gelesen habe, hatte ich vorher auch nie wirkliche Berührungen mit dem Genre Fantasy. Einzig die Harry Potter - Bände und Co.. Mein Interesse wurde dann durch "Die Gilde der schwarzen Magier" (auch vor einem Jahr gelesen und verschlungen) geweckt und so folgten die Bücher von Alison Croggon. Ich würde sie dir auch als Einstieg in dieses Genre empfehlen. Viel Spaß damit! :winken:

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

    • Die Gabe
    • Das Rätsel
    • Die Krähe
    • Das Baumlied

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Fand den Start etwas schwierig, weil zu lange nichts passiert ist. Ich habe das Buch - um ehrlich zu sein - nur deshalb nicht zur Seite gelegt, weil ich schon die anderen Bände gekauft habe. Gott sei Dank ist es aber dann immer besser geworden, und schließlich wurde es noch richtig spannend. Beendet habe ich das Buch dann am Wochenende um 3 Uhr in der Früh ... am Sonntag Vormittag ging es dann mit Band 2 weiter. Jetzt muss ich zwischendurch leider wieder arbeiten gehen, und schaffe jeden Abend nur ein paar Seiten, weil ich am Abend einfach zu müde bin. Ich lese das Buch nämlich auf Englisch .... aber das nächste Wochenende kommt bestimmt! :D


    liebe Grüße Phlox

    liebe Grüße Phlox
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    :thumleft: mein Lieblingsbuch 2010: The Spiderwick Chronikles von Di Terlizzi & Black und die Merle-Trilogie von Kai Meyer


    :thumbdown: das schlechteste Buch 2010: Melodie der Meerjungfrauen von Michelle Lovric

  • Ein sehr schönes Buch und ein würdiger Anfang für die Saga.


    Ich wahr von Anfang an gefesselt von der Geschichte da sie schöne, gut durchdacht und mal etwas anderes ist.

  • Hallo,


    ich habe die Gabe auch gelesen und bin fasziniert :dance:


    Meine Meinung:
    Ich bin eigentlich eher kein Fantasyleser aber dieses Buch hat es geschafft mich zu fesseln. Zunächst verglich ich es anfangs mit der Gilde der schwarzen Magier ,musste aber im Verlaufe feststellen das dieser Vergleich nicht gerecht wird. Einerseits gibt es kleinere Ähnlichkeiten, andererseits sind die Handlungen aber völlig unterschiedlich.
    Maerad wird aus der Sklaverei gerettet und muss erkennen das sie eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat.
    Alles erscheint ihr fremd, sie ist voller Mißtrauen und Ängste zugleich. Dennoch erhebt sie trotzig ihr Kinn und stellt sich ihren Pflichten.
    Dabei trifft sie auf Freunde und Feinde.
    Ich freue mich schon auf die anderen Teile allein um zu erfahren wie es weitergeht.


    Alison Croggon lässt uns eintauchen in die spannende Welt der Barden, dem Licht, der Finsternis und der Werwesen und Unholde.
    Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Es tauchen nicht sehr viele Fremdwörter auf und die Gedankengänge der Personen sind kursiv geschrieben.
    Maerad wird aus der Sklaverei gerettet und muss erkennen das sie eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat.
    Alles erscheint ihr fremd, sie ist voller Mißtrauen und Ängste zugleich. Dennoch erhebt sie trotzig ihr Kinn und stellt sich ihren Pflichten.
    Dabei trifft sie auf Freunde und Feinde.
    Ich freue mich schon auf die anderen Teile allein um zu erfahren wie es weitergeht.

  • Ist schon eine Weile her seit ich "Die Gabe" gelesen habe. Aber ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich von diesem Buch total begeistert war!
    Am meisten gefällt mir einfach die Idee, die hinter der Geschichte steckt. Zunächst erscheint sie recht typisch: 'Das Böse bedroht die Welt und nur die Auserwählte kann sie retten.' Trotzdem finde ich, dass die Barden, ihr Magie und Lebensweise dieses typische Muster durchbrechen. Viel mehr war ich darauf gespannt mehr über die Barden zu erfahren als auf die Abenteuer, die Maerad und ihr Mentor bestehen mussten. Deswegen habe ich mich auch so sehr über den ausführlichen Anhang gefreut!


    Außerdem ein großes Lob an die Autorin! Dass sie neben Romanen auch lyrische Texte schreibt, merkt man sofort an ihrem Schreibstil. Die Dialoge und Beschreibungen der Landschaft wirken so poetisch :D

  • Nachdem ihre Familie im Krieg getötet wurde, hat man Maerad und ihre Mutter auf eine abgelegene Burg in unwirtlicher Gegend verschleppt und versklavt. Die Mutter ist in dieser Gefangenschaft gestorben, und Maerad quält sich einen trostlosen Tag nach dem anderen. Eines Tages kreuzt ein Fremder auf der Festung auf und fragt sie, ob sie diesen Ort verlassen möchte. Natürlich würde sie nichts lieber tun als das - aber warum sollte er ihr das ermöglichen?


    Im Gespräch fasst sie Vertrauen zu diesem Cadvan, der sich als Barde entpuppt. Barden sind in der Welt von Edil-Amarandh nicht nur Sänger und Musikanten, sondern Weise und Heilkundige. An Cadvans Seite lernt Maerad die Gemeinschaft der Barden und ein völlig neues Leben kennen, das von Respekt, Lernen und Wissen geprägt ist.


    Doch es gibt Gefahren, von denen Maerad bislang nichts wusste, und sie besitzt offenbar eine Gabe, die sie zum einzigen Menschen macht, der dieser Gefahr etwas entgegenzusetzen hat. So muss sie die Barden verlassen und weiterziehen, um eine alte Prophezeiung zu erfüllen.


    Schon der Titel mit der inzwischen schon fast obligatorischen in einen wallenden Umhang gehüllten, schwerterschwingenden Frauengestalt lässt ahnen, dass das Buch keine völlig neuen Wege in der Fantasy geht. Der Auserwählte mit besonderem Auftrag, der von seiner Mission zunächst überhaupt nichts weiß, ist wohl eines der ältesten Motive überhaupt.


    Alison Croggon gelingt es aber dennoch, interessante Charaktere zu zeichnen und eine spannende Handlung zu entwickeln, in der besonders die Momente, in denen von den Sitten, Gebräuchen und Wissensschätzen der Barden die Rede ist, für tolles Kopfkino sorgen. Maerad ist zum Glück auch keine Superheldin im historisch-phantastischen Gewand, sondern kämpft mit teils sehr alltäglichen Problemen wie ihren eigenen Charakterschwächen, Alpträumen und sogar Regelschmerzen.


    Was mich am Rande ein wenig gestört hat, war, dass im Vorwort Stein und Bein geschworen wurde, dass die Geschichte in Nordafrika spielt und nicht bei den Kelten und ähnlichen Völkern, die Namen, die erfundene Sprache des Landes und überhaupt das ganze Flair doch unverkennbar keltisch ist. Auch der sehr ausführliche, im Sachbuchstil gehaltene Anhang wäre meiner Meinung nach nicht zwingend notwendig gewesen.


    Insgesamt fällt mein Fazit jedoch durchaus positiv aus, und ich bin der Lektüre der beiden Folgebände nicht abgeneigt.