"Mount Misery" - Samuel Shem

  • Kurzbeschreibung (bei Amazon)
    Der amerikanische Psychiatrieprofessor
    Samuel Shem, Verfasser des Bestsellers "House of God", rechnet in
    diesem Roman mit seiner eigenen Fachrichtung, der Psychiatrie, ab. Dr.
    Bach, auch Held des ersten Buches, beendet seine Ausbildung in der
    angesehenen psychiatrischen Klinik Mount Misery, gelegen in den grünen
    Hügeln Neuenglands. Es dauert nicht lange, da durchschaut er die dort
    herrschenden Gesetze: Die Ärzte gebärden sich als Verfechter
    konkurrierender wissenschaftlicher Theorien, und die Patienten werden
    häufig genug als reine Geldquelle benutzt.


    Meine Meinung


    Wieder einmal ist es dem Autor gelungen, den Alltag in einer psychiatrischen Klinik den Nichtwissenden näher zu bringen. Kritisch, zynisch, manchmal bösartig beschreibt er die Psychiater, die Patienten und den Umgang mit ihnen. Und es geht oft um Sex. Privater Sex, Sex als Thema in Therapiegesprächen, sexuelle Beziehungen zwischen Therapeut und Patient. Sehr freudianisch. :)
    Ich fand dieses Buch noch etwas besser als "House of God", da ich selbst mich sehr für den psychiatrischen Teil interessiere.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Ich fand Mount Misery eine gelungende Fortsetzung von House of god.
    Amüsant, böse und schockierend.
    Trotzdem, es ist ein Roman. Und auch noch ein amerikanischer. Er läßt wenige Rückschlüsse auf das Psychiatriewesen in Deutschland zu. Aber er lädt auch Psychiatrietätige wie mich zum Nachdenken ein und das gefällt mir.
    Was allerdings wahr ist: es geht ums Geld! Die Entwicklung beobachten wir ja leider immer mehr in unserer Gesellschaft.
    Es wird kalt und immer kälter...

  • House of God von S. Shem hat mir sehr gut gefallen, bin deswegen mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen.


    Ich muss allerdings sagen, dass mir dieses Buch so gar nicht gefallen hat und amüsant fand ich es schon gar nicht - eher langweilig. Habe mich teilweise durch das Buch hindurchgequält und fand es deswegen sehr überraschend, dass ihr davon so begeistert seid. Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. :sleep:

  • Ende der 70-er hat der Roman "House of God" einen Skandal ausgelöst, heute regt man sich, meines Erachtens,
    weniger über die Zustände der Medizin auf.
    "Mount Misery" hat mir, leider, etwas weniger gefallen als der erster Roman "House of God". Wenn ich mich recht erinnere,
    ist der Autor selbst ein Professor für Psychiatrie, dadurch hatte ich wahrscheinlich höhere Erwartungen an das Buch gehabt.
    Auf jeden Fall hat es mich weniger angesprochen als "House of God".
    Dennoch würde ich sagen, dass beider Bücher lesenswert und interessant sind. :)

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