Anna Gavalda, Zusammen ist man weniger allein

Ich mag diese Geschichte sehr. Es beschreibt 4 so schrullige Charaktere, in denen doch sicher ein jeder auch etwas bei sich entdecken kann. Kleine Eigenarten, die Menschen erst zu Menschen machen.

Ich bin schon sehr auf die Verfilmung gespannt, die ja in 3 Wochen in den Kinos startet =D>

Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, schöne Charaktere und Handlung. War letztens in der CineLady, da haben sie den Film gezeigt und der hat mir gar nicht gefallen. Irgendwie sehr abgehakte Szenen und die Beziehung zwischen den Charakteren kommt nicht so hervor. Außerdem scheinen die sich in jeder Szene erstmal eine Zigarette anzuzünden

Die Preview in CineLady habe ich auch gesehen. Ich fand die Verfilmung ganz gut. Die Charaktere sind ganz gut rübergekommen. Ist eben alles Geschmackssache. Das Buch kenne ich aber noch nicht. Meistens gefällt mir das Buch jedoch immer besser als der Film, da scheine ich ja noch etwas nettes vor mir zu haben.

Die Geschichte selber, den "Plot" sozusagen, finde ich ausgesprochen interessant, die Ausgangssituation - 4 skurrile Personen mit allen Macken und Neigungen in einer WG - umwerfend! Der Aufbau des Buches, die wechselnde Perspektive, Rückblenden verwoben mit Gegenwärtigem ist ebenfalls sehr innovativ und bemerkenswert. Und dazu ein Buchcover, das ansprechend und einladend ist.

Leider scheitert das Buch an der Ausführung. Die Charaktere bleiben flach, Hintergründe werden uns vorenthalten, auf psychologische Zusammenhänge - die in diesem Buch enorm interessant wären - wird gar nicht eingegangen. Ich hätte mir gewünscht, die Person des Philibert näher kennen zu lernen, er verkümmert irgendwie zu einer Karikatur. Dazu eine sehr eigenartige Sprache - ich habe den Verdacht oder hoffe einfach nur, dass die Übersetzung einfach unglücklich gelungen ist. Stellenweise gleitet das Buch in absolut kitschigen Phrasen ab, vom Happy-End ganz zu schweigen.
Aufgrund der vielen Dialoge, der ständig wechselnden Szenen schreit es geradezu nach einer Verfilmung und ich kann mir vorstellen, dass in diesem Fall der Film ausnahmsweise besser ist als das Buch.

Mein Fall war es leider nicht, aber vielleicht entwickelt sich die Autorin noch, denn die Grundidee finde ich klasse!

Gavaldas Stil hebt sich sprachlich stark von der gewöhnlichen Unterhaltungsliteratur ab. Sie lässt Innen und Außenwelt ineinander verschmelzen, manchmal ohne dass sie es erkenntlich macht, und erreicht dadurch, dass die Figuren plastisch wachsen.
In sehr kurzen Episoden beschreibt sie die Welten der auftretenden Personen, und erreicht so ein hohes Maß an Lebendigkeit; die Figuren leben alle sehr lebhaft und ihre individuellen “Macken” kommen dadurch stark zum Tragen.
Mir persönlich hat diese plakative Art sehr gut gefallen. Es hatte einen besonderen Reiz, denn so musste man sich einfach intensiver mit den Personen auseinander setzen. Allerdings ist die Figur Camille etwas auf der Strecke geblieben; viele hundert Seiten beschreiben ausführlich außergewöhnliche Charakteren, und die Schlüsselfigur ist dabei zu kurz gekommen. Das finde ich bedauerlich.
Ansonsten ist dies ein gelungener Roman, den ich gerne weiterempfehlen kann!

Nachdem ich dieses Buch schon lange lesen wollte, weil ich die Autorin schon von "Je voudrais que quelqu'un m'attend quelque part" kannte, bin ich nun letztens endlich dazu gekommen. Und ich bedaure es, dass ich es nicht schon früher gelesen habe.

Ich bin begeistert von dem Buch, dass mir sehr gut gefallen hat. Wie schon gesagt wurde, ist es anders als die gewöhnliche Unterhaltungsliteratur in der heutigen Zeit, was das Buch meiner Meinung nach aber glücklicherweise davon abhebt.

Die Geshichte ist sehr schön. Die vier Hauptcharaktere sehr unterschiedlich und auf ihre eigene Weise sehr interessant.

Zu Beginn hatte ich allerdings kleine Problemchen damit, herauszufinden, wer gerade mit wem in den Dialogen spricht, weil nirgends ein Name erwähnt wurde. Aber nach kurzer Zeit war ich richtig in der Geschichte drin und konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen - bis zum Ende, das für mich ganz nach meinem Geschmack war.

Auf jeden Fall lesenswert!

Mich würde ja schon der Film interessieren, aber leider ist er natürlich nicht als Blockbuster eingestuft, sodaß er in nur wenigen Sälen läuft und zu den unmöglichsten Zeiten (für jemanden der arbeiten geht).

Aber ihr macht mir wirklich mit euren Kritiken Lust auf das Buch, ich werde daher wohl gleich zuschlagen.

Sind Film und Buch ident oder ziemlich ident oder ähnlich?

Ich habe das Buch in den Ferien gelesen und war begeistert. Da ich am Strand den ganzen Tag eh nichts zu tun hatte habe ich praktisch ununterbrochen gelesen und habe nur Essenspausen eingelegt

Jetzt überlege ich mir den Film anzusehen, weiß aber nicht ob ich mir damit nicht das Buch kaputt mache - mal sehen

Gruß, julchen k.

Ich habe den Film auch noch nicht gesehen, obwohl er mich schon sehr interessiert, nicht zuletzt, weil ich Audry Tautou sehr gerne mag.
Aber ich bin bei Literaturverfilmungen immer ein wenig skeptisch, weil die Filme selten so gut sind wie das Buch.
Ich denke mal, dass es bei dem Film wieder so ist, dass einiges aus dem Buch herausgenommen wurde.

Wunderschönes Buch.. eines der besten, die ich seit langem gelesen habe. Im Gegensatz zu "Hectors Reise", was ich vorher gelesen habe, spürt man hier wirklich, was Glück ist..

Ich habe mich zu diesem Buch bereits auf amazon ein wenig ausgelassen, drum nur kurz...

Einerseits finde ich es schon sehr schön geschrieben und auch die Thematik hat mich an sich interessiert. Doch leider fand ich das Buch dann alles andere als 'spannend' zu lesen, ich musste mich von Seite zu Seite plagen, habe es im zweiten Anlauf geschafft fertig zu lesen. Mir ist einfach zu wenig passiert.
Vielleicht war ich auch nur nicht in Stimmung. Werde es mir für in ein bis zwei Jahren noch mal auf 'Wiedervorlage' legen ...

Ich habe vor 2 Tagen mit dem Buch begonnen und bin bisher wirklich hin und weg. Die verschiedenen Charaktäre, die Geschichten und das gemeinsam verbindende ist einfach herrlich geschrieben. Das Buch kann echt mein Lieblingsbuch werden.

Ich überlege nun, da es den Film in dem einen oder anderen Kino noch spielt, ob ich ihn mir noch schnell ansehen soll. Wie ist denn der Vergleich Buch-Film? Weiß das jemand?

das ist eins der schönsten bücher die ich gelesen habe, aber auch mit nichts vergleichbar. =D>

Ich stand dem Buch eher kritisch gegenüber. Aber ich ich habe es gelesen und es tut mir ganz und gar nicht leid. Nur schade, dass es nicht 1000 Seiten mehr hat. Ich hötte ewig weiterlesen können, die Charaktere und ihre Macken sind so liebevoll beschrieben. Hach, ich liebe dieses Buch.

@ frl_smilla

Zitat

Ich überlege nun, da es den Film in dem einen oder anderen Kino noch spielt, ob ich ihn mir noch schnell ansehen soll. Wie ist denn der Vergleich Buch-Film? Weiß das jemand?

Also ich habe erst das Buch gelesen und dann den Film gesehen. Allerdings fand ich den Film doof. Da war soviel nicht da, was mir wichtig erschien. Und in dem Buch kam mir jede Szene wichtig vor. Der Film wirkte auf mich viel weniger liebevoll und die Charaktere eher nervig. Er kam aber auch nicht hollywoodmäßig rüber, nur eben zu düster, zu kurz, zu zusammenhanglos.
Aber ich habe auch schon von anderen gehört, die Buch und Film lieben.
Wenn ich mich jetzt nochmal entscheiden könnte, würde ich lieber warten, bis ich mir den Film auf DVD ansehen kann und schaue im Kino etwas, das sich wirklich lohnt.

Ich hab das Buch auch schon, nur muss ich dazu sagen: Der Postmann hat es in unser Zeitschriftenfach gequetscht und der Umschlag ist verbogen. Hab nochmal Glück gehabt, aber ich hab bei den zuständigen Leuten angerufen u ihnen gesagt, dass derjenige, der die Auslieferungen macht, das nächste Mal den Zettel benutzen soll, den man findet, wenn etwas nicht in den Postkasten passt.

Komischerweise hat er einmal bei einem Brief, der sehr wohl hineingepasst hätte, extra einen Zettel ausgefüllt u letzte Woche schien es ihm anscheinend zu schwer gewesen zu sein... Da verstehe einer die Welt...

@ steirermädel: Jaja, die Post... ich glaube, da könnte man einen eigenen Thread eröffnen, was für Dinge man mit den Herrschaften zeitweise erlebt. Und leider überwiegt wohl durch solche Sachen das Negative.

Meine Zusteller (aber die wechseln ja auch laufend, vielleicht war es bei Dir auch so, daß es ein anderer war) haben offenbar nun allmählich geschnallt, daß ich nun auch tagsüber daheim bin. So läuten sie unten an, wenn ich dann den Türöffner betätige wissen sie, das ich da bin und kommen in den 4. Stock hoch.

Früher war es mal so, daß ich nach einem freien Tag daheim am Nachmittag runter gehe und im Briefkasten eine Benachrichtigung über ein Paket vom gleichen Tag finde. Boahh, da war ich sauer!

Zum Buch - ich bin immer noch voll des Lobes. Den Film möchte ich trotzdem gerne sehen, fragt sich nur, ob es sich noch ausgeht, bis ich mit dem Buch fertig bin (wenn irgendwie will ich das Ende erlesen und nicht sehen).

Nachdem ich das Buch verschlungen habe, war ich nun gestern im Kino, um die Verfilmung zu sehen. Aundrey Tautou spricht ja schon für sich, dachte ich.

Die Kurzkritik von mir wäre: Wer das Buch nicht kennt, kann sich auf einen schönen, französischen Film einlassen, der Ähnlichkeit mit "Fabelhafte Welt der Amelie" hat, was Aufbau etc betrifft. Wer aber das Buch kennt, wird doch ziemlich enttäuscht sein.

Es ist wieder das leidige Thema Film-Buch: Der Film wurde ja großteils 1:1 vom Buch übernommen, nur mußte natürlich viele Szenen gekürzt oder weggelassen werden. Und hier beginnt der Streitpunkt.
Ganz anders ist z.B. Philibert im Film eingebracht worden - seine Übungen beim Logopäden - im Buch nie vorgekommen und eigentlich undenkbar; dafür fehlt bis auf ein oder zwei Szenen seine furchtbare Familie.
Auch Paulette (wirklich richtig schön alt und herrlich dargestellt) hatte im Buch natürlich mehr zu erzählen und warum man den Schluss mit ihr nicht so wie im Buch gemacht hat, verstehe ich nicht ganz.

Und dann noch Aundrey Tautou - irgendwie war ich nicht so recht überzeugt von ihr. Teilweise richtig - naja - "unschön" anzusehen, die Herzlichkeit des Buches fehlte im Film, immerhin: mager genug war sie ja.

Fazit - wie gesagt: Schöner Film mit berührenden Elementen, aber kein Vergleich zum Buch!

Ich verschling das Buch grad wie blöd.... na typisch ich... Haus voller Gäste und ich latsch mit nem Buch vor der Nase durch die Gegend! Immerhin bin ich so diszipliniert, es beim Autofahren wegzulegen... Wobei, ich will nicht mehr Autofahren, die Hunde haben sich gefälligst selbst spazieren zu führen und die Gäste sich selber zu entertainen!

ICH WILL DAS BUCH ZU ENDE LESEN!!!!

Meine Güte - dieses Buch ist so wunderschön geschrieben....