So, hier meine erste Rezension. Ich hoffe, ich mache es auch richtig
Klappentext:
Ein psychopatischer Serienkiller entfuehrt die Literaturstudentin Anne Hampton und macht sie sich mit diabolischer Raffinesse gefuegig. Anne hat keine Wahl: Entweder wird sie die Chronistin seiner Morde - oder sein naechstes Opfer. Detailversessen haelt Doug Jeffers, ihr Peiniger, seine brutalen Taten mit der Kamera fest. Aber Fotos allein genuegen ihm nicht mehr. Er moechte seine Morde auch mit Worten besungen wissen - und Anne ist sein Werkzeug. Ihre einzige Chance ist Detektive Mercedes Barren aus Miami, deren Nichte der Fotograf ebenfalls auf dem Gewissen hat...
Eigene Beschreibung:
Das Buch beginnt mit dem Mord an der Nichte von Detektive Barren. Sie ist natuerlich entsetzt und getroffen und verfolgt die Ermittlungen. Dann verlagert sich die Handlung auf die Perspektive des Killers. Er moechte, dass seine genialen Gedanken schriftlich festgehalten werden und entfuehrt deshalb die Literaturstudentin Anne. Er zwingt sie alles mitzuschreiben, was er sagt und schlaegt sie, wenn sie nicht folgsam ist oder seine Aeusserungen nicht versteht. Waehrenddessen versucht Detektive Barren dem Moerder auf die Spur zu kommen.
Eigene Beurteilung:
Eigentlich straeubte sich in mir schon alles diesen Klappentext abzutippen, da ich ihn etwas am Buch vorbei gewaehlt finde. Auf mich hatte er spannend gewirkt, aber ich habe wenig davon im Buch wiedergefunden. Ich denke, das hoert man wohl auch aus meiner eigenen Beschreibung heraus, die genauso fade klingt, wie ich das Buch empfunden habe.
Von "diabolischer Raffinesse", mit der er sie sich gefuegig gemacht haben soll, habe ich z.B. wenig gemerkt. Im Gegenteil, ich fand den Charakter der Anne wenig ueberzeugend und konnte nicht nachvollziehen,
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dass sie nicht versucht zu fliehen, obwohl sie mehrere Gelegenheiten dazu hat! So ein Quatsch! Er laesst sie alleine oder sie sind auch umgeben von vielen Menschen, z.B. auf der Rennstrecke, da wuerde doch jeder schreien bzw. abhauen.
Ausserdem "besingt" sie nicht seine Morde, sondern schreibt nur das ganze Blablabla auf, das er seitenweise von sich gibt und fuer mich als Leser nicht wirklich spannend war.
Fazit: Ein absoluter Fehlkauf, ich verstehe nicht einmal, weshalb ich das Buch zu Ende gelesen habe. Ich hatte es gekauft, weil ich von Katzenbach "Das Raetsel" gelesen hatte und mehr von ihm lesen wollte. Waere mein erstes Buch von ihm "Der Fotograf" gewesen, haette ich kein weiteres gekauft.
Ich bin gespannt, ob es noch jemand gelesen hat und wenn ja, was ihr darueber denkt.
LG Stundinchen