Peter James - Nicht tot genug/Not Dead Enough

  • Peter James - Nicht tot genug


    Inhalt


    Sophie Harrington steht gerade an der Theke eines italienischen Delikatessengeschäftes, als sie der Anruf ihres Geliebten Brian Bishop ereilt. Dessen Frau wurde von der Polizei in Bishops feudalem Haus tot aufgefunden: vergewaltigt, mit einer Gasmaske aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gesicht. Wie gut, dass Sophie ihrem verstörten Liebhaber mitteilen kann, dass er die fragliche Mordnacht schließlich bei ihr verbracht habe. Dumm nur, dass Brian Stein und Bein schwören könnte, dass ein weit entferntes Golfturnier sein Alibi sei.
    Wenig später soll auch Sophie tot sein – ermordet, auf die gleiche Art und Weise wie Brians Ehefrau, und der Leser ist mehr als verwirrt. Eben noch hat er den vermeintlichen Mörder hinter der Halbitalienerin im Delikatessengeschäft stehen sehen, jetzt muss er erleben, wie Brian ihr eine Gasmaske als Geschenk macht und das verliebte Mädchen Schlampe nennt. Wer ist nun der Täter: Jener irre Fremde, der, mit unendlich viel Zeit ausgestattet, durch die Stadt schlendert, um jemandem (Brian?), der ihm Unrecht getan hat, alles zu nehmen, was er liebt? Oder ist Brian selbst der Mörder, der von Detective Superintendent Roy Grace sofort verdächtigt wird? Oder sind beide gar ein und dieselbe Person? Grace nimmt mit seiner Truppe die Ermittlungen auf -- und gerät dabei selbst ins Visier des Mörders, was nicht nur für ihn, sondern auch für jemanden, den er liebt, lebensgefährlich zu werden droht...
    (Auszug aus Amazon.de)


    Nachdem ich die beiden Vorgänger von Peter James gelesen hatte, hatte mir auch dieses Buch von ihm besorgt.
    Und muss sagen, dass mir die Vorgänger besser gefallen haben. Bei diesem Buch hätte ich mir mehr Nervenkitzel gewünscht.
    Das Ende kam viel zu abrupt und hörte viel zu schnell auf, einige Dinge blieben offen,


    Aber interessant fande ich, wie die Beziehung zwischen Roy und Cleo sich weiter entwickelt hat , gerne hätte ich mir mehr erhofft.. :D
    Trotz allem ist das Buch gut zu lesen und empfehlenswert. :thumright:


  • Wenn dass das Ende des Buches ist, wäre es nett gewesen wenn du das gespoilert hättest. :cry:
    Jetzt hast du schon zu viel verraten. :(

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich habe den entsprechenden Absatz zur Sicherheit "gespoilert"...


    Vielen lieben Dank. :thumright:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich habe das Buch gestern begonnen und bin jetzt etwa bei der Hälfte. Meine Meinung ist bisher noch etwas gespalten. Ich habe ja schon die Vorgänger "Stirb ewig" und "Stirb schön" gelesen. Meiner Meinung nach kommt "Nicht tot genug" an die Vorgänger nicht heran.
    So richtige Spannung mag bei mir nicht aufkommen. :-k
    Vielleicht liegt es auch daran, das mir - ist jetzt nicht bös gemeint - ein bisschen der Spaß verdorben wurde, weil honeybee die größte Schlüsselszene nicht gespoilert hatte.
    Also bitte, bitte nicht den Spoiler lesen, bevor ihr mit dem Buch fertig seid.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich habe das Buch gestern begonnen und bin jetzt etwa bei der Hälfte. Meine Meinung ist bisher noch etwas gespalten. Ich habe ja schon die Vorgänger "Stirb ewig" und "Stirb schön" gelesen. Meiner Meinung nach kommt "Nicht tot genug" an die Vorgänger nicht heran.
    So richtige Spannung mag bei mir nicht aufkommen. :-k
    Vielleicht liegt es auch daran, das mir - ist jetzt nicht bös gemeint - ein bisschen der Spaß verdorben wurde, weil honeybee die größte Schlüsselszene nicht gespoilert hatte.
    Also bitte, bitte nicht den Spoiler lesen, bevor ihr mit dem Buch fertig seid.


    Sorry :uups:
    Das war keine Absicht.
    Da ist meine 1. Buchvorstellung hier bei Euch mal gründlich schiefgegangen.
    Zukünftig weiß ich, wie ich es besser mache. :wink:

    Suspiria, ich hoffe, dass wenn du das Buch ausgelesen hast, es vielleicht doch was Spaß gemacht hat!! :wink:

  • Ich habe das Buch 3/4 durchgelesen... Ich habe mir mehr davon erhofft und dachte zwischendurch schon daran es wegzulegen, dann aber kam eine spannende Szene und ich habe doch weitergelesen:-) "Stirb ewig" war einfach viel spannender geschrieben.
    Den "Spoiler" (oben) habe ich nicht geöffnet... und werde weiterlesen und hoffe, dass das Buch noch ein wenig spannender wird.

  • Ein leidlich spannender Krimi, der vor allem darunter leidet, dass er ziemlich vorhersehbar ist.


    Die einzelnen Handlungsstränge am Anfang wecken schnell das Interesse, und man glaubt, dass sie irgendwie mit dem Fall zu tun haben.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich habe auch alle drei Bücher der Reihe von DSI
    Roy Grace gelesen und muss sagen,dieses Buch war nicht das Schwächste
    sondern das beste Buch der Reihe!Es fing schon spannend an und die
    Spannung hat sich von Seite zu Seite gesteigert,


    sodaß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.Und der Schluss war
    überhaupt nicht vorhersehbar,im Gegenteil,ganz am Schluss hat Peter
    James dann doch das wirkliche Ass aus dem Ärmel gezogen.Ich würde das
    gern begründen,aber das kann ich hier leider nicht,


    ohne zu viel zu verraten.Das Buch ist uneingeschränkt empfehlenswert,besser und spannender kann man keinen
    Thriller schreiben! :thumleft:

  • Viel Neues hat Peter James hier nicht geliefert.


    Auch hielt sich die Spannung teilweise sehr in Grenzen.
    Das Ende kam dann viel zu schnell und hier hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht.
    Positiv war, dass die Personen sehr sympathisch wirkten.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Meine Rezi:
    Das Cover ist weiß, und soll wohl ein zerknittertes Laken darstellen, auf dem drei Blutflecken zu sehen sind. Wenn man über das Titelbild streicht, fühlt man, dass die Blutflecken leicht aufgemalt sind.


    Anfangs kann es etwas schwierig sein, ins Buch zu finden, da die ersten Kapitel immer von einer anderen Figur erzählen. So kann man leicht durcheinander kommen.
    Nach diesen kleinen Anfangsschwierigkeiten hatte ich persönlich den fast vollkommenen Durchblick.
    Es gab nur eine Sache, die ziemlich verwirrend war und diese zog sich durch den ganzen Roman: Wer ist denn nun der Täter?
    Verwirrend in dem Sinne, da nur eine Figur dafür in Frage kam, die allerdings handfeste Alibis hatte, an denen nicht zu rütteln war.


    Erst wird eine Frau aus einem reichen Viertel getötet, kurz darauf taucht eine Wasserleiche auf und noch eine Frau wird getötet.
    Für Detective Superintendent Roy Grace ist der Fall eigentlich schnell klar, wenn nur der ein oder andere Anhaltspunkt nicht verkehrt wäre ...
    Und so lacht sich der Killer ins Fäustchen und Grace kommt aus dem Zweifeln fast nicht mehr raus.
    Zum Ende spitzen sich die Ereignisse zu und es wird teilweise richtig dramatisch.


    Die persönlichen Einblicke in das Leben von Protagonist Grace gefielen mir sehr. Besonders, als er nebenher einer privaten Spur von seiner verschollenen Frau Sandy nachging.
    So führt Grace aktueller Fall, sowie auch ein eventuelles Lebenszeichen von seiner Frau dazu, dass sich das Buch mit einer enormen Spannung lesen ließ.
    Ob die Zeichen, von Sandys Auftauchen, stimmen? Wird Grace jemals erfahren, was mit ihr geschah?


    Die Rolle einer Figur war mir allerdings etwas schleierhaft. Sie war in meinen Augen nicht wirklich wichtig, bekam aber jede Menge Aufmerksamkeit.
    Kapitelweise sind die Gedanken und teils Handlungen des Täters auch in Kursivschrift eingestreut und die Abschnitte klingen zum Teil wie Tagebucheinträge.
    Der Thriller ist aus dem personellen Erzählstil und aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Die Kapitel sind unterschiedlich lang und die Schrift ist meiner Meinung nach sehr klein.


    Fazit:
    Ein Ermittler mit Format und einem guten Gespür. Wieder mal ein super Thriller von Peter James.
    Fünf volle Sterne!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich hab mir lange Zeit gelassen den 3 Teil um Roy Grace zu lesen und jetzt bin ich fertig und bin etwas enttäuscht!
    Der 3 Teil kann nicht mit seinen Vorgänger mithalten und plätschert echt eher vor sich hin, als das Spannung aufgebaut wird.
    Relativ früh wird dem Leser klar was Sache ist und wie die meisten Begebenheiten aufzuklären sind, natürlich wieder da man als Leser auch die Täterperspektive geboten bekommt.
    Nur hier wird das nicht so gut gelöst wie in den zwei Vorgänger, wo es wenigstens am Ende noch ein paar Überraschungen gibt ....
    Die Sache mit Sandy wird wahrscheinlich im 4 Teil weitergeführt, darauf bin ich gespannt und ich hoffe das der 4 Teil dann wieder besser in meiner Bewertung ausfällt.
    Also :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: schwache Sterne für Herrn James.

  • Hab das Buch vor ein paar Monaten gelesen. Hat bei mir aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ist ein schöner Zeitvertreib, mehr aber auch nicht :wink:

    :study:  M. Hjorth & H. Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt:musik: Andreas Gruber - Todesreigen
    2019: gelesen: 18 --- gehört: 2

  • Roy Grace ist ein Ermittler, den ich mittlerweile sehr lieb gewonnen habe. Er hat Humor und obwohl er, wie viele andere Ermittler auch, sein Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen hat, ergießt er sich nie in Selbstmitleid und Jammerei. Seine Rededuelle mit seinem Partner Glenn Brenson gefallen mir sehr gut und dessen Macke, andauernd Filme zu erwähnen ist mittlerweile zu einem nicht mehr wegzudenkenden Running Gag geworden.

    Die persönlichen Einblicke in das Leben von Protagonist Grace gefielen mir sehr. Besonders, als er nebenher einer privaten Spur von seiner verschollenen Frau Sandy nachging.
    So führt Grace aktueller Fall, sowie auch ein eventuelles Lebenszeichen von seiner Frau dazu, dass sich das Buch mit einer enormen Spannung lesen ließ.
    Ob die Zeichen, von Sandys Auftauchen, stimmen? Wird Grace jemals erfahren, was mit ihr geschah?

    Ich fand diesen Nebenschauplatz auch toll und ich bin mir sicher, dass wir noch mehr davon hören werden. Roy Grace will sich zwar jetzt auf Cleo konzentrien, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass seine verschollene Frau ganz aus seinen Gedanken verschwinden wird.


    Dass Peter James immer aus verschiedenen Perspektiven schreibt finde ich richtig klasse, deswegen steht auch immer der Kriminalfall im Vordergrund und man muss sich nicht mit z.B. langweiligen Essgewohnheiten des Ermittlers rumschlagen. Es ist mit Sicherheit nicht leicht für Peter James: Indem er unter anderem auch aus der Sicht von Tätern, Opfern und Nebendarstellern schreibt, ist man als Leser den Polizisten meistens einen Schritt voraus. Den Spagat, dass man aber nicht zuviel erfährt und es spannend bleibt, hat der Autor hervorragend hinbekommen.


    Als einzigen negativen Punkt kann ich anführen, dass die Geschichte ein bisschen braucht um ins Rollen zu kommen und der Fall anfangs etwas müde wirkt. Nach einiger Zeit legt sich dies aber und ich konnte das Buch nur schwer zur Seite legen.


    Zum Ende:


    Der 3 Teil kann nicht mit seinen Vorgänger mithalten und plätschert echt eher vor sich hin, als das Spannung aufgebaut wird.

    Ich gebe diesem Buch, wie den beiden Vorgängern auch, :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: . Ich finde aber im Gegensatz zu Dir sogar, dass Peter James sich mit jedem Buch leicht gesteigert hat und hier hatte ich bisher den größten Lesespaß.

  • Es bleibt dabei, dass mich die Krmis von Peter James nicht zur Gänze überzeugen können. Mir fehlt über weite Strecken einfach die Spannung, in diesem Fall ist sie so gut wie gar nicht vorhanden. Ich denke, dass der Autor dazu neigt, Vorgänge quasi zweimal zu beschreiben, macht es auch nicht gerade besser. Für mich sind z.B. die immer wieder beschriebenen Lagebesprechungen total unnötig. DS Blubb hat das herausgefunden, DS Blabb hat jenes herausgefunden, vielleicht möchte der Autor hier stellenweise zu viel Realität einfügen. Noch dazu ist mir nicht ganz klar, warum

    Das empfand ich ebenfalls als unnötig.
    Aber auch wie Kapo und Fabelwesen fand ich die Nebenhandlung um seine Frau Sandy sehr gut und wird mich vermutlich dazu bringen, den nächsten Teil auch wieder zu lesen...

  • Vielen Dank für die Rezi. Meiner Meinung nach hat das Buch zu wenig Sterne bekommen. Der Autor Peter James ist eine erfrischende Entdeckung in den letzten Jahren und sein Detective Superintendent Roy Grace ist einfach herrlich menschlich und gewitzt. Bisher habe ich alle Bände regelrecht verschlungen und freue mich auf den kommenden Band. Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, kann man auch problemlos mittendrin anfangen in der Serie.
    Ich würde 5 Sterne vergeben!

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
    _____________________________________________


    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • Da die Handlungen in sich abgeschlossen sind, kann man auch problemlos mittendrin anfangen in der Serie.


    Ich hoffe, dass ich keine Probleme bekomme. Dieses Buch lag neulich in der Bücherei auf dem Tisch der gerade zurückgebrachten Medien. Der Klappentext klingt ganz interessant, deshalb habe ich es mitgenommen. Allerdings habe ich noch nie ein Buch von Peter James gelesen und hoffe nun, dass ich trotzdem durchblicke.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Nach 100 Seiten werde ich das Buch jetzt zuklappen und kein weiteres von diesem Autor lesen.


    Ich vermisse den roten Faden, da geht ja gar nichts voran! Der Mörder beschattet und verfolgt sein nächstes Opfer und schreitet nicht zur Tat. Die Polizisten vermissen ihre entfremdeten und verschwundenen Ehefrauen und schmachten weitere Frauen an. Die ausgewalzten Details der Leichensektion finde ich ebenso ekelhaft wie langweilig. :puker: Der Tagesablauf des Drogensüchtigen interessiert mich null und macht für mich auch keinen Sinn im Zusammenhang mit der im Klappentext angekündigten Handlung. Ich habe auch keine Lust, mich noch weitere 200 Seiten zu langweilen, um vielleicht herauszufinden, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat. :sleep: :sleep: :sleep:


    Ich habe die obigen Spoiler gelesen und bin der Meinung, dass der Autor offenbar bei

    geklaut hat.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998