"Mit Blindheit geschlagen - Stachelmanns zweiter Fall" von Christian v. Ditfurth
Erschienen 2006 im Verlag Kiepenhauer & Witsch
411 Seiten - ISBN: 3462036599
Aus dem Inhalt:
Der Historiker Josef M. Stachelmann findet die Leiche seines Kollegen Wolf Griesbach im Kofferraum seines Wagens und wird damit zum Hauptverdächtigen. Eine kurze Affäre mit Griesbachs Frau macht die Sache nicht leichter...
Ein gewiefter Anwalt boxt Stachelmann aber aus der Untersuchungshaft und dieser beginnt, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Er stößt dabei auf einige dunkle Flecken des Ermordeten in dessen DDR-Vergangenheit. Was Stachelmann zusätzlich zu schaffen macht, ist das Bewusstsein, dass sich der Mörder auch auf seine Fersen geheftet hat. Eine gnadenlose Jagd beginnt, bei der auch Stachelmann durchaus sein Fett abbekommt.
Über den Autor:
Christian v. Ditfurth, Jahrgang 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor und Verlags-Lektor bei Lübeck. Neben anderen Romanen mit politisch-historischem Hintergrund erschien 2002 mit "Mann ohne Makel" sein erster, viel beachteter Krimi mit der Hauptperson Josef Maria Stachelmann - seines Zeichens ebenfalls Historiker von Beruf.
Im Internet findet man den Autor unter http://www.cditfurth.de
Unsere Kritik:
Einer der besten und spannendsten Krimis in meinem Bücherregal. Auch wenn der Hauptdarsteller kein Kommissar, sondern ein schrullig-sympathischer Geschichtsprofessor ist. Kaum Action (wie auch, wenn die Hauptperson an schwerer Arthritis leidet?), dafür aber viel intelligente Recherche.
Ich werd' mir sicher noch einen anderen "Stachelmann" - Krimi besorgen und vielleicht auch noch etwas anderes aus der Feder dieses Autors.
Das Buch war ein großer Lesespaß und hiermit ergeht eine uneingeschränkte Empfehlung an alle Krimifans. Als Bewertung würd' ich sagen: vier von fünf Sternen. So hab ichs zumindest auf meiner Homepage gemacht :-)