Polina Daschkowa: Club Kalaschnikow; Produktion: Westdeutscher Rundfunk Könl 2003; Laufzeit: 116 Minuten; ISBN: 3-89813-262-5; Sprecher: Dörte Lyssewski, Anna Thalbach
Die Primaballerina Katja Orlowa sucht den Mörder ihres Mannes Gleb im Club Kalaschnikow. Sie glaubt nicht, daß die Hauptverdächtige Olga - Glebs Geliebte - die Schuldige ist. Schließlich hatte Gleb als Casinobesitzer Zugang zu höchsten und zwielichtigsten Kreisen.
Polina Daschkowa wurde 1960 in Moskau geboren. Sie studierte am renommierten Gorki - Literaturinstitut und beschäftigte sich zunächst mit Lyrik. Daneben arbeitete sie als Journalistin für Rundfunk und Presse sowie als Parlamentsberichterstatterin. Sie übersetzte auch Bücher aus dem Englischen, bevor ihr erster eigener Roman erschien. Ihr Mann arbeitet als Dokumentarfilmer. Mit ihm und ihren zwei Töchern leben Polina in Moskau.
Vordergründig gefällt das Hörspiel. Verschiedene Sprecherrollen und Hintergrundgeräusche sind die Stilelemente, die hier eingesetzt werden. Es fehlt allerdings ein Erzähler, der von einer Szene zur anderen überleitet. So schweben die Szenen teilweise zusammenhangslos im Raum.
DIese ist die Art von Hörspiel, die ich nicht mag. Dem Hörspiel fehlt Flair, Charme, Spannung, Dramatik - schlicht alles, was ein Hörspiel hörenswert macht. Ob das Hörspiel das heutige Rußland darstellt, kann ich nicht beurteilen; die Handlung könnte auch irgendwo anders spielen.
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Verlag: Der Audio Verlag
