Thomas A. Barron : Merlin. Wie alles begann/The Lost Years of Merlin

  • Autor/in: Thomas A. Barron
    ISBN-10: 342370571X
    ISBN-13: 978-3423705714
    Verlag: dtv extra
    Genre: Fantasy
    Seitenanzahl: 387



    Inhalt
    Emrys flieht mit seiner Mutter aus seiner Heimat und wächst als normaler Junge auf. Doch er merkt das in Ihm verborgene Kräfte schlummern. Seine Mutter Branwen wird als Kräuterhexe bezeichnet und als die Dorfjugend sie als Hexe verbrennen wollten kommt der Zorn über Emrys
    Er verbrennt einen Jungen mit seinen Fähigkeiten, verliert dabei sein eigenes Augenlicht.
    Mit dem schwer verletzten Emry flüchtet Branwen ein weiteres mal und lehrt Emrys das zweite Gesicht zu nutzen.
    Doch Emry wird älter und will zu seinen Wurzeln zurück finden, und geht blind aber mit Verstand auf die Suche nach sich selbst.
    Auf den Weg findet er die bezaubernde Rhia, ein Waldmädchen. Zarte Gefühle entstehen, doch bevor sie sich entfalten, wird Rhia entführt von einen König der das Land zerstören will mit seiner schwarzen Magie.
    Bewaffnet mit dem Mut eines Wahnsinnigen macht er sich mit dem kleinen Riesen Shim auf den Weg, Rhia zu befreien und kommen in ein Abenteuer in das nächste…

    Meinung
    Stammrezensenten wissen das ich die Artussaga liebe. Konnte sich doch König Artus immer auf den königlichen Berater und Magier Merlin verlassen. Aber wer ist Merlin überhaupt? In allen Büchern die man über die Sage lesen kann, lernt man einen alten weisen Zauberer kennen, der weise doch aber auch intrigant wirkt. Eine Jugend scheint der Magier nicht zu haben.
    Das Merlin nicht immer Merlin war, scheinen die Leser nicht zu hinterfragen, sie geben sich der mystischen Person einfach so hin.
    Deswegen sollte es wohl auch solange dauern, bis sich endlich ein Autor auf die Suche nach Merlins Kindheit & Jugend machte, und eine Buchreihe im dtv extra verlegen ließ.

    T.A Barron liefert nun endlich die Fragen die ich als Leser immer wieder hatte, wenn ich Merlin in den Büchern begegnete. Wir steigen in das Buch im 7. Lebensjahr von Merlin ein. Auf der Suche nach sich selbst wird der Leser immer mehr über Merlins Kindheit erfahren, die bis zu der Geburt zurück reichen. Dieses Buch hat nix mit der Artussaga zu tun sondern ist völlig eigenständig. Der Leser wird auf einer abenteuerlichen Reise 390 Seiten lang mitgenommen und jede Zeile mag man aufsaugen. Jede kleinste Information und Bedeutung will man in sich aufnehmen um den sagenumwobenen Magier kennen zulernen. Merlin der Angst hat seine große Kraft zuzulassen, der einen unsicheren Jungen gleicht. Völlig anders als man ihn kennt, und das macht dieses Buch so einzigartig das man nun von Anfang an die Geschichte Merlins miterlebt.

    Fazit:
    Ein MUSS für jeden Merlinfan. Kinder wie Erwachsene werden dieses Buch lieben, wenn sie bereit sind einen anderen Merlin zu begegnen.

    Weitere Bände
    Merlin und die sieben Schritte zur Weisheit
    Merlin und die Feuerproben
    Merlin und der Zauberspiegel
    Merlin und die Flügel der Freiheit

  • Ich habe das Buch schon vor einigen Jahren gelesen und war damals wirklich begeistert von dem Buch. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es an zwei oder drei Tagen durchgelesen.


    Allerdings fande ich den Anfang etwas schwerfällig, was aber vielleicht auch einfach an den fremden Namen und meinem schlechten Namensgedächtnis lag.

  • Ich habe das Buch auch vor kurzem gelesen und konnte es gar nicht mehr aus den Händen legen und habe gelesen bis ich nicht mehr sitzen oder liegen konnte bis mir die Augen zugefallen sind ;)


    Das Buch ist flott geschrieben und einfach zu lesen.


    Am Ende sind bei mir Fragen offen geblieben und ich kann nun kaum erwarten auch die anderen Teile zu lesen :D


    Kann dieses Buch jedem empfehlen :D

    :study: Ein Buch ist ein Freund, der deine Fähigkeiten aufdeckt, es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit; es gibt, und nimmt nicht.
    Mosche Ibn Esra

  • Auch ich Fantasy-Muffel habe das Vergnügen gehabt da Buch zu lesen. Klasse Geschichte und vorallem der Stil ist toll. Ob ich mir jetzt unbedingt die nächsten Bücher besorg weiß ich nicht, aber ich schließ mich ellyria an: sehr empfehlenswert.

    „Verrücktheit ist unendlich faszinierender als Intelligenz, unendlich tiefgründiger. Intelligenz hat Grenzen, Verrücktheit nicht.”


    Claude Chabrol (*1930), frz. Filmregisseur u. -kritiker

  • Habe das Buch auch vor einigen Jahren gelesen und fand es ziemlich gut. Ich weiß gar nicht wieso ich die weiteren Bände noch nicht kenne. Da besteht wohl Nachholbedarf.

  • Meine Mama ist jetzt auch ganz begeistert von der Geschichte, nachdem sie sich anfangs etwas geziert hatte ("Ich soll ein Kinderbuch lesen?") Dann hat sie gesagt ich solle ihr auch schon mal alle anderen Bände rauslegen ;)

    :study: Ein Buch ist ein Freund, der deine Fähigkeiten aufdeckt, es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit; es gibt, und nimmt nicht.
    Mosche Ibn Esra

  • Ein Junge findet sich ohne Erinnerungen an seine Vergangenheit an einem Strand wieder. Zusammen mit der Frau, die ebenfalls mit ihm an die Küste gespült wurde, lebt er von nun an in einem kleinen Dorf. Die Frau namens Branwen, die behauptet seine Mutter zu sein, nennt den Jungen Emrys, doch er weiß, dass dies nicht sein richtiger Name ist, ebenso wie er daran zweifelt, dass Branwen seine Mutter ist, da sie ihm seine und ihre Vergangenheit vehement verschweigt. Nach einem Zwischenfall bei dem Emrys seine magischen Fähigkeiten entdeckt, damit fast einen Menschen tötet und das eigene Augenlicht verliert, beschließt er, sich auf die Suche nach seiner wahren Herkunft zu machen. Auf einem Floß lässt er sich über das Meer treiben und landet schließlich auf Fincayra, einem sagenumwobenen Land über das ihm Branwen viele Geschichten erzählt hat. Dort lernt er Rhia, ein Mädchen, das die Sprache des Waldes beherrscht, kennen. Von ihr erfährt Emrys, dass Fincayra dem Untergang geweiht ist. Nun soll er mit seinen magischen Fähigkeiten, vor denen er sich so sehr fürchtet, das Land von der bösen Herrschaft König Stangmars befreien. Rhia, der außergewöhnliche Riese Shim und ein Merlin werden seine Freunde und begleiten ihn auf der gefahrvollen Reise zum verhüllten Schloss …


    Viele Schriftsteller und Künstler haben sich schon mit der Geschichte um König Arthus und dem Zauberer Merlin befasst, doch die wenigsten mit der Kindheit und Jugend Merlins. Diesen und weitere Gründe, die T. A. Barron zu „Merlin – Wie alles begann“ bewegt haben, legt er zu Beginn des Buches in einem Vorwort, das den Autor sehr sympathisch wirken lässt, dar.


    Die Geschichte selbst ist von außergewöhnlichen, interessanten und teils abschreckenden Kreaturen geprägt, die das Ganze lebendig machen. Shim ist ein witziges Kerlchen, das mit seiner drolligen Art sofort die Herzen der Leser erobert. Auch Cairpré, der „bescheidene Poet“ wie er sich selbst bezeichnet und das alte Ehepaar T’eilean und Garlatha, das einen prächtigen Garten mitten in der Wüste bewirtschaftet, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen, auch wenn ihre Auftritte nur kurz, aber entscheidend für den weiteren Verlauf der Geschichte waren. Die Abgrenzung der Charaktere zwischen Gut und Böse ist klar definiert, was es für Kinder und Jugendliche, die Altersgruppe, die der Autor hauptsächlich ansprechen will, leichter macht die Figuren anhand typischer Eigenschaften einzuschätzen. Auch das äußere Erscheinungsbild lässt meistens bereits erahnen auf welcher Seite die jeweilige Figur kämpft, so gehören z. B. Stangmars Goblins und Ghule zu den grusligeren Zeitgenossen.


    T. A. Barrons Schreibstil ist sehr bildhaft, sodass die eigene Fantasie angeregt wird und man sich gut in die Umgebung Fincayras hineinversetzen kann. Auch die Emotionen einzelner Figuren sind nachvollziehbar. Im Hinblick auf die Zielgruppe ist der Schreibstil entsprechend einfach gestaltet. Kurze Sätze und die Wiederholung wichtiger Begebenheiten tragen zu einem guten Verständnis bei, fordern einen erwachsenen Leser aber nur bedingt. Auch vom spannungstechnischen Aufbau her ist es eher kindgerecht gestaltet. Trotzdem sorgt die eine oder andere Auflösung, z. B. was Emrys Vater betrifft, für Überraschung.


    „Merlin – Wie alles begann“ ist für Kinder und Jugendliche ausgelegt und behandelt Themen wie Freundschaft, Verrat und die Suche nach dem eigenen Ich. Für Erwachsene ist es kein anspruchsvolles Fantasy, doch lässt man sich darauf ein und schraubt seine Erwartungen nicht zu hoch, steht einem kurzweiligen Lesevergnügen mit interessanten Charakteren nichts im Wege.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ja die Merlin reihe….. ich weiß gar nicht mehr woher ich die bekommen habe, aber ich hab es bis heute nicht geschaft mich durch die Bücher zu beißen!
    Lange nach dem ich sie bekommen hatte hab ich dann mal den 1. Gelesen (der Titel und das Bild haben mich einfach so überhaupt nicht angemacht) und dann war es wirklich ein BEIßEN!
    Ich glaub Merlin war eines der seeehr wenigen Bücher, für das ich über eine Woche gebraucht hab! Klar war es dann zwischendurch auch echt spannend und so, aber teilweise (vor allem am Anfang) zog es sich einfach wirklich extrem!
    Außerdem empfand ich die Atmosphäre die sich da aufbaut irgendwie ungemütlich! Ich mein klar, nur wenige Bücher haben eine Regenbogen-Sonnenschein Atmosphäre, aber die hier empfand ich weder wirklich spannend, noch gruselig, sondern eben …. Beschwerend! Selbst , wenn sie eigentlich schön hätte sein sollen! –ich weiß nicht ob das nur bei mir so war aber ich fand es ganz komisch! :-? -


    Nach dem 1. Hab ich dann mal mit dem 2. Irgendwann später einmal angefangen, aber da der sich am Anfang ebenfalls zog, nichtmahl annähernd fertig gelesen! :)


    Ich würde Merlin (1) schätzungsweise :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne geben!