Giovanni Guareschi - Carlotta und die Liebe

  • Originaltitel: "Il marito in Collegio"


    Zum Inhalt:
    Eine vornehme, aber verarmte italienische Familie ist auf die Finanzen eines etwas schrulligen Onkels angewiesen ist. Und dieser fordert nun, dass die mittlerweile 22jährige Carlotta heiraten soll - und zwar innerhalb kürzester Zeit, sonst werde er sein Geld künftig für sich behalten und das umfangreiche Erbe sowieso.

    Carlotta beschließt also, dem Wunsch des Onkels zu folgen, allerdings muss dieser den künftigen Ehemann auch billigen und genau da liegt das Problem, denn bisher hat der Onkel alle Verehrer abgewiesen und langsam werden Carlotta die Kandidaten knapp…

    Als sich schließlich doch einer findet, fangen die Probleme jedoch erst an: in der vornehme Gesellschaft müsste man sich seiner schämen, Liebe ist anscheinend sowieso nicht im Spiel und die gesamte Familie verachtet den jungen Mann. Und dann taucht plötzlich ein neuer Kandidat auf, der vielleicht doch geeigneter wäre... Die Familie versucht nun, das "Beste herauszuholen" und es kommt dabei zu allerlei Verwicklungen.


    Mein Fazit:


    Nunja, ein Buch aus den 50er Jahren... da hatte man schon seinen eigenen Humor. Die Personen sind alle etwas schräg und schrullig und mir war nicht eine sympathisch, aber wenn man davon absieht: eine amüsante wenn auch unrealistische Geschichte - mehr nicht. Dass der Autor damals wegen seines "Don Camillo und Peppone" berühmt war, kann ich mir heute kaum vorstellen. Als Satire zu zahm, als Komödie heutzutage zu verstaubt - aber es waren eben andere Zeiten.