Peter Rieprich – Meier. Ein deutscher Geheimagent

  • Mehr deutsche Truppen nach Afghanistan? Im Schatten dieser schier endlosen öffentlichen Debatten ist das Thema längst in Arbeit.


    Meier ist bereits im Einsatz und verhandelt in Barcelona konspirativ
    mit Almuhadi, einem vermeintlichen Kenner der militärischen Schauplätze
    dieser Welt, über die Randbedingungen einer effektiven Unterstützung
    der Truppen vor Ort.


    So wie hier steht Meier oftmals im Dienste der Regierung, um unliebsame
    Themen in geheimer Mission zu klären – professionell und unerschrocken.
    Oder vielleicht doch manchmal ein wenig dilettantisch und ängstlich?


    Wie dem auch sei. Meier kommt immer dann zum Einsatz, wenn die offiziellen Dienste versagen, was ja leider allzu oft vorkommt.


    In neun spannenden Episoden kümmert Meier sich um brisante Themen, wie
    beispielsweise die Bekämpfung mutmaßlicher Terroristen,
    Präventivschläge gegen vermeintliche Atomwaffen-Staaten oder gar
    Angriffe auf die Pressefreiheit.
    Entstehende Ähnlichkeiten mit aktuellen Begebenheiten und Charakteren rein zufällig.


    Agent Meier, eher ein Antiheld, klein, korpulent, mit Reihenhaus, Frau
    und Tochter, die ihn mit Ignoranz strafen, schlägt sich tapfer im Dschungel der Intrigen
    und Machtspielchen.


    Mit einem Lächeln begegnet man quer durch das Buch den Untiefen der politischen Moral.
    Besser kann Politik nicht vermittelt werden!


    Der eher farblose Agent wächst einem im Laufe der Episoden richtig ans
    Herz und zeigt, dass er das Zeug zum Serienhelden hat. Man wird süchtig
    nach mehr.